Dieter Moor ? Ist der Name ggf. falsch geschrieben (Dehnungs-Ha getauscht?) u. auch phonetisch noch politisch korrekt, vor allem für den Moderator einer Sendung, deren Macher bestrebt sind, vorauseilend Übermoral bei der Programmgestaltung zu beweisen? Ansonsten sind Sendung und Moderator bei mir schon lange auf der No-go-Liste.
Ja wir ehemaligen DDR—Bürger sind wieder da angelangt, wo wir herkommen, nämlich hinter dem antifaschistischen Schutzwall, den seinerzeit die DDR gegen die BRD errichtet hatte und der im Volksmund „Die Mauer“ hieß. Dieser Schutzwall wird jetzt errichtet vom Establishment der BRD und den Medien. So etwas nennt man Schicksal. Der Schutzwall wird jetzt in den Köpfen errichtet und es gibt wieder eine Einheitsfront, ehemals nationale Front, von den Linken, ehemals SED, bis zur CDU. Vor 30 Jahren wäre das ein guter Faschingsscherz gewesen und alle hätten sich totgelacht. Jetzt sterben wir ohne zu lachen.
In der DDR wurde ein Bürger, der bekannte, “dass er sich beim täglichen Lesen der Zeitung entmündigt fühlte”, zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Soweit sind wir noch nicht, aber die Bedrohung kommt immer näher. Die “Sudel-Edes” und ihre Kolleginnen feuern aus allen Rohren gegen “rechts” und bestimmen dann, was oder wer “rechts” ist. Bereits in den neunziger Jahren sind Journalisten aus dem In- und Ausland ausgeschwärmt, um mit ein paar Scheinen oder nur mit ein paar Pullen Bier Jugendliche zu überreden, “Heil Hitler” oder ähnliches zu grölen. Oft gelang es und dann hatten sie ihre Storys, die sie international vertrieben. Deutschland war eben “rechts und faschistisch”, was eigenartigerweise die Asylanten nicht davon abhielt gerade in unser Land zu kommen. Im Gegenteil! Wenn heute über die schrecklichen Vorfälle in Rostock-Lichtenhagen berichtet wird, dann wird immer “vergessen”, dass dort Stasi-Leute aus Autos heraus mit Richtmikrofonen das Ganze steuerten, was jene nicht entschuldigt, die sich an den Exzessen beteiligten. Was bezweckt der deutsche Journalismus, der in den beiden Diktaturen stramm an der Seite der Despoten stand und wo viele in der demokratischen Bundesrepublik für die Stasi wirkten, deren Motto “isolieren, zersetzen liquidieren” war”, eigentlich? Weiß das jemand hier auf der Achse?
Der Moor, jaja, ein echter Held, der sich todesmutig mit echtem investigativen Journalismus gegen den Mainstream stellt. Respekt. Solchen Spackenkram schaue ich aber trotzdem nicht an, mache ich schon seit Jahren nicht mehr. Ich frage mich, wie dämlich man sein muss, sich so eine Propaganda freiwillig reinzuziehen. Sie, werter Herr Broder, natürlich ausgenommen. Mein vollstes Mitleid, so etwas aus beruflichen Gründen sehen zu müssen.
Ich bin erschrocken, der Michel sieht aber wirklich schlecht aus. Ihm scheint der Kokainentzug überhabt nicht bekommen zu sein. Gibt es denn nicht so eine ähnliche Einrichtung wie die “Druckräume” für Fixer auch für Kokser, wo man sich wenigstens reines Zeug unter ärztlicher Aufsicht reinziehen kann?
Sehr verehrter Herr Broder, tausend Dank, dass Sie sich solche „Kulturmagazine“ für Ihre Leser antun. Ich kann nicht mehr sagen, vor wie vielen Jahren ich zuletzt - noch beim Dieter oder schon beim Max? - dort versehentlich eingeschaltet habe. Statt kultureller Ereignisse, Neuerscheinungen und was man sonst so an Kultur erwartet, reine Propaganda und „Krampf gägän Rrächtss“. „Propagandisten“ im „FDJ-Studienjahr“ (hießen tatsächlich so) durfte ich zuletzt in der Erweiterten Oberschule Georgi Dimitroff in Falkensee und an der Wilhelm-Pieck-Universität Rostock genießen, also vor knapp 40 Jahren. Das reicht so sehr für den Rest meines Lebens. Ich bedaure daher, Ihrer Sehempfehlung nicht folgen zu können. Das Benehmen eines Friedman als Moderator seiner Sendungen mit Unterbrechen, am Arm packen und Überschreien ihm nicht genehmer Äußerungen von Studiogästen hat leider nicht zur Entfernung desselben unter Anwendung größerer Handschuhnummern aus dem Studio geführt. Was ich mir wünschen würde, wäre ein TV-Duell Lanz oder Kerner vs. Dr. Gottfied (Cato d.J.) Curio. Hei, das gäbe ein Schlachtefest! Man darf ja mal träumen ...
@ Ilona Grimm, Ihr Aufruf zum Durchhalten ermutigt sehr. Und ich find es ganz toll, dass Sie @ Siegrid Tiesler mit ins Boot nehmen, sozusagen. Das, was ich heute zum ersten und auch zum letzten Mal bei ttt ARD gesehen habe, ist an Widerwärtigkeit nicht zu überbieten. Das ist allerdingsbeängstigend, dass Sie nur eine Person haben, mit der Sie über Ihre politische Sichtweise derzeit reden können. Im Übrigen kann ich mit meinem Sohn auch nicht darüber reden. Finde ich schlimm. Aber unsere - Ihre und meine - gemeinsame Grundlage ist der Glaube an Jesus Christus. Er ist es, der uns Kraft und neuen Mut für den Lebensalltag schenken möchte. Also, daran halten wir uns fest. Ihr W.K.
Der Herr Moor ist nicht so entscheidend, der -wenn auch ubiquitären - Vordergründigkeit des Fernsehens kann auch er sich nicht entziehen. Wirksamer sind die Strategen der Hinter-, ja Abgründigkeit unterwegs. Schon gewußt, daß das Wahlalter in Hamburg auf 16 abgesenkt wurde? In dieser Zeit der Irrungen und Wirrungen zieht der Gruppendruck die Korsettstangen in’s Wahlverhalten. Schon gewusst, daß das Fach Geschichte -wir sind immer noch in Hamburg - zum Wahlfach herabgestuft wurde? Schlecht, ganz schlecht!! Wer die Vergangenheit nicht kennt schaut blind in die Gegenwart, ahnt die Zukunft nicht. Und die Grünen haben ihren Stimmenanteil in Hamburg fast verdoppelt? Ja. Haben sie.
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