Ja, und das Hauptproblem scheint mir die Auslagerung des Gewissens an die “Haftpflicht” die am Ende vielleicht sowieso nicht zahlt, Hinzu käme dann noch dass jede Regel / Gesetz ein weiteres nach sich zieht. D.h. die Merkelschen Gesetze und Regeln in diesem Lande vermehren sich exponentiell und legen durch ihren Umfang Zeugnis ab von der grenzenlosen menschlichen Verkommenheit eines ganzen Landes. Ein Anwalt (Name vergessen) meinte korrekt: je ausdifferenzierter die Gesetze umso verwahrloster die Gesellschaft, da man von einer selbstverständlichen Rücksichtnahme und Anständigkeit offenbar nicht mehr ausgehen kann. Ich seh mich hier an gewisse Erfahrungen mit einem deutschen Wohnheim erinnert: Aus der einfachen in der Küche per Aushang publizierten Regel, beim Kochen auch zu lüften, wurde am Ende ein gleichfalls per Aushang publiziertes Kochrezept für Fische, die es galt, mit Zitrone zu beträufeln, damit nichts riecht…..Eine solche Verhaltenskontrolle durch Bürokraten oder sonstige “Oberlehrer” wäre mir jetzt in England nicht bekannt. Ein derart umfangreiches Gesetz für das Mähen von Rasen oder Tragen von Masken, wie wir es hier haben, wird man in England so wenig finden wie eine bis ins Letzte detaillierte Anleitung für das sauber halten, oder gar Säubern öffentlicher Straßen durch die Bürger. Letzteres macht macht dort ohnehin die Stadt selbst, wofür sie bezahlt wurde.
@Judith Panther: “STOPPT DIE SEUCHE +++ Sonntag, 26. September 2021 +++ TAG DER BEFREIUNG”. Solange hat das Volk keine Zeit mehr. Dazu kommt, dass die SEUCHE (für zufällige Achse-Leser sollten wir klarstellen, dass wir nicht die PLANdemie damit meinen) weltweit grassiert und weltweit gestoppt werden muss, dass es überhaupt funktioniert. Ich habe heute eine Information erhalten, dass am 20.03.2021 eine weltweite Aktion unter dem Motto “World Wide Rally for Freedom & Democracy-One Day Everyone Together” stattfinden soll. Details sollen folgen. Ich weiß nicht, ob das eine seriöse Information ist. Mal abwarten, ob und wann Details folgen.
Danke f. den tollen Artikel. Und, es lohnt das Werk von Rabbi Sacks zu lesen. Nicht nur ein großer Rabbiner u. Theologe sondern auch Soziologe. Sein Werk dürfte dankbar von Studierenden aufgenommen werden ob sie glauben oder nicht und hat seinen verdienten Platz in den Seminaren. Was immer ich von ihm las, ich sah mich immer an die großen Klassiker d. Soziologie erinnert . Dazu kommt dann noch eine glasklare leicht verständliche Sprache trotz komplexer Inhalte . Seite für Seite ein Gewinn, kein Wort zu viel. Wessen Englisch dürftig oder gar nicht vorhanden ist könnte hier mit der Auffrischung beginnen. Denn das Werk ist als Kandidat für eine Übersetzung ins Deutsche einfach zu gut. Wenn überhaupt vielleicht in 50 -100 Jahren und dann würde mich nicht wundern wenn sich die deutsche Übersetzung weit schwerer lesen würde als das Original. Also wenn man sich etwas nicht antun sollte dann sind das Übersetzungen vom Englischen ins Deutsche, außer natürlich auf Achgut…..
Sacks war einer der maechtigsten Advokaten des islam in Grossbritannien - er hat nie gegen die Maechtigen rebelliert und ist dafuer geadelt worden. Ganz, ganz spaet findet er dann seine Stimme wieder. Und er ist nicht mal in der Lage Webers Unterschied zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft zu wuerdigen. Nicht falsch verstehen: ich stimme mit Herrn Noll mal wieder voll ueberein, glaube aber, dass es bessere Zeugen gibt als Rabbi Lord Sacks.
@David Walbär: Wer in der heutigen politischen Situation darauf pocht, lieber lauter Klein- und Kleinstparteien zu wählen, der vergisst, dass wir schon eine Alternative im Bundestag haben! Diese wird von den Regierungsparteien, den Grünen und Linken verleumdet, von der demokratischen Teilhabe ausgegrenzt und mit Hilfe der Medien verhetzt. Dies würde JEDE Partei, die sich gegen die Regierungslinie stellt, über sich ergehen lassen müssen! Denn das Motto von Diktatoren heißt immer: divide et impera! Statt, dass man die Opposition stärkt, indem man die Kräfte in EINER Partei (die schon da ist und auch die Infrastruktur hat) bündelt; sorgt man dafür, dass bestimmte Personen ihre eigenen Klein-Partei-Oppositionen gründen, um die stärkste Opposition zu schwächen.
Lieber Chaim Noll: Vielen Dank für diesen wieder hervorragenden Beitrag von Ihnen. Ich sehe allerdings entgegen Ihres Tocqueville-Zitates keinen “sanften Despotismus” mehr, sondern einen knallharten, brutalen, dessen Exponenten ich jedwedes Gefühl von Menschlichkeit, Anteilnahme und Fürsorge für seine Bürger abspreche. Die PLANdemie hat die wahren Charaktere, Pläne und Ziele dieser Typen offengelegt. Diesen Despoten ging und geht es nie um Gesundheit, es geht um Macht, Machtdemonstration und der ganz persönlichen Freude und Selbstbefriedigung am eigenen Sadismus. Oder wie soll man es anders nennen, wenn man einer mehr und mehr erschöpften Herde eins um andere Mal das schon zu sehende Wasserloch verschüttet und sie grinsend auf das nächste, Kilometer weiter weg liegende, verweist, dessen Zuschüttung bei Annäherung bereits beschlossene Sache ist? Ich frage mich täglich mehr, was ist mit meinen Landsleuten, den Sachsen, los? Wo ist ihr Widerstand gegen einen Despoten, der sich durch besondere Heimtücke endgültig an die Spitze seiner Gesinnungsgenossen vorgekämpft hat? Was haben die vor dem Ruin Stehenden noch zu verlieren, dass sie sich weiter und weiter ducken? Genügt ihnen anstelle LEBEN nur noch die bloße Existenz ähnlich niederer Wesen? Werden sie diesen Sadisten in ein paar Jahren wiederwählen, weil er im Wahlkampf Rostbratwürste für sie brät? Werden sie ihm danken, dass sie seine Würste überhaupt essen dürfen, da er sie ja alle vor dem sicheren Tod bewahrt hat? Ich befürchte, so wird es kommen. Das Sachsen-Syndrom (hier begann bekanntlich der Widerstand gegen die vorangegangene Diktatur) wurde durch das Stockholm-Syndrom abgelöst.
Hallo Herr Chaim Noll, ich glaube da ist Ihnen ein Fehler unterlaufen. Ein starker Staat definiert sich nicht daraus, dass er die Bevölkerung knechtet und unterwirft. Das machen nur in sich gesehen, schwache Staaten, die Angst vor der Bevölkerung haben und deshalb zu drastischen Mitteln greifen, wie die Entziehung der Grundrechte zum Beispiel. Da soll ein eventueller Widerstand mit drastischen Mitteln sofort im Keim erstickt werden. Und warum? Weil sie wissen, dass sie schwach sind und schwache und schlechte Politik abliefern. So etwas haben starke Regierungen nicht nötig. Eine starke Regierung weiß, dass sie gute Politik macht, vertraut sich selber und daher auch seinen Bürgern. Und jetzt im kleinen gesehen. Ein wirklich starker Mensch braucht sich und anderen nicht beweisen wie stark er ist, dass weiß er auch so. Er ruht in sich und in seiner Stärke. Wer schwächere drangsaliert, ist im Grund selbst ein Schwacher und will mit seiner vermeintlichen Überlegenheit nur seine eigene Schwäche kaschieren. Das kann man so auch auf die Politik übertragen. Ein gutes Beispiel dazu, liefern Söder und Merkel mit ihrer Corona- Bewältigung ab. In der Corona- Pandemie, sorry, ich nenne es hier mal so, obwohl es keine ist, hat die Schwedische Regierung enorme Stärke gezeigt. Sie haben ihren Bürgern Vertrauen entgegengebracht, obwohl die anderen Staaten alles anders gemacht haben und die ausländische Presse über sie hergefallen ist. Aber so definiert sich für mich ,, Stärke``. Sollte es jemand anders sehen, so bitte ich um deren Darlegung.
@Manuela Pietsch. Ich kann Ihren Kommentaren oft sehr viel abgewinnen. Für mich kommen Sie häufig als sehr gerecht und fair denkend rüber. Hoffentlich lese ich noch viel von Ihnen auf dieser Plattform. Mit besten Grüßen
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