2019 war ein gutes Jahr. Die Willkommenskultur hat reichlich Früchte getragen, so viel wie nie zuvor. Von Januar bis November wurden 29.325 Asylanträge für Babys gestellt, deren Eltern aus Syrien, Afghanistan oder Afrika zugewandert sind. Keines der Kinder war älter als ein Jahr. Alle wurden sie in Deutschland geboren und haben in Deutschland Asyl beantragt. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Asylbewerber erhöhte sich um zwei Prozent, von 19,9 im Vorjahr auf jetzt 22. Ab 2012 gerechnet, leben hier inzwischen 100.099 in Deutschland geborene Kinder, die in der Bundesrepublik einen Asylantrag gestellt haben – mit steigender Tendenz seit der Grenzöffnung 2015.
Nach den Gründen dafür muss man nicht lange suchen. Im deutschen Asylsystem erhöht jeder Antrag die Chance auf Anerkennung bzw. einen legalen Aufenthaltsstatus. Wird ein unmündiges Kind als asylberechtigt anerkannt, lässt man die Eltern in der Regel natürlich auch im Lande leben. Die höhere Geburtenrate der Zugereisten tut ihr Übriges dazu, dass Deutschland selbst immer öfter das Herkunftsland von Menschen ist, die hier Asyl beantragen.
Doch die in Deutschland geborenen Asylbeweber sind nur ein Randaspekt bei der Frage, was die hohe Geburtenrate in den muslimischen Parallelwelten aus unserer Gesellschaft macht. Davon mag sich nicht einmal Katrin Göring-Eckardt eine Vorstellung gemacht haben, als sie im Herbst 2015 jubelte: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt.“
Folgen der inneren Migration
Der Babyboom der Gläubigen verschafft ihnen über kurz oder lang die nötige Massenbasis für den Griff nach politischer Macht, sogar ohne dass sich weitere Millionen nach Europa und nach Deutschland in Marsch setzen müssten. Sie tun dies aber natürlich dennoch.
Abgesichert durch den Sozialstaat quillt diese Population auf wie ein Hefekuchen. Je mehr geboren werden, desto mehr kommen hinzu. Ein schlichtes Rechenexempel. Gleich der religiösen Vermummung offenbart der Kinderreichtum moslemischer Frauen, wie verhaftet die Familien den hergebrachten Sitten sind, wie sie sich in den Dienst ihrer Ausbreitung stellen. All das, was deutsche Politiker gern als „Integration“ beschwören, hat daran kaum etwas geändert.
Ob Angela Merkel daran dachte, als sie uns aufforderte, den Zustrom aus der arabischen Welt als „kulturelle Bereicherung“ zu begrüßen, wissen wir nicht. Wenn aber stimmt, was man der Kanzlerin nachsagt, dass sie die Dinge immer vom Ende her denke, müsste sie sich dessen durchaus bewusst gewesen sein.
Sie müsste dann die Überforderung der westlichen Zivilisation durch eine moslemische Population wissentlich in Kauf genommen haben. Aber das ist Spekulation.
Auf der Hand liegt indessen, dass mit der Verkündung der „Willkommenskultur“ Geister gerufen wurden, die sich kaum noch bannen lassen. Von Jahr zu Jahr, von Generation zu Generation potenziert sich die Geburtenstärke möglicherweise. Wer will, mag davor die Augen verschließen; an der Statistik ändert das nichts.