Werter Herr Zeyer, veilleicht besteht der Reiz eines bestimmten Prognostikers gerade darin, daß er “das Gelände” kartographiert. Und die zeitlichen Korridore nennt. Und zwar sehr fundiert und nachvollziehbar. Im Gegensatz zu Ihnen, wo Sie sich nur auf allgemeinbekannte Weisheiten beschränken. Entscheide ich mich auf einer Irrfahrt für einen, der zumindest glaubhaft vorgibt, die Sachlage nachvollziehen zu können, oder für einen, der nur meine bereits vorhandenen Kenntnisse in andere Formulierungen verpackt? Ich entscheide mich für den Erstgenannten. Weiterhin, wenn Sie schreiben: “Schulden, die nicht tilgbar sind, kriegt man nur mit zwei Methoden weg: mit einer kräftigen Inflation oder mit einem Schnitt.”, so ziehen Sie wohl nicht in Betracht, daß der “Schnitt” auch durch einen Krieg wunderbar bewerkstelligt werden kann? Und wg. dem Elefanten vor der Klippe… Sie kennen doch “Die Welt von gestern” von S. Zweig. Na dann!
Werter Herr Zeyer, so einleuchtend Sie hier argumentieren. Alles Ihrer Annahmen basiert auf c.p. Bedingungen, können Sie die Stabilität der Welt, wie Sie jetzt aus unserer Sicht scheint, wirklich voraussetzen? Was auch Massenproteste geringen Ausmaßes bewirken können, haben die Gelbwesten in Frankreich, im Kleinstmaßstab vorgeführt. Auch im Generalstreikwesen sind Franzosen zwar führend, wer sagt denn, dass die Rekorde unangreifbar sind. Bei diesem Thema lande ich bei der Schweiz. Wer sagt Ihnen, dass, wenn keine Finanzamtskavellerie aus den Nachbarstaaten hinter Vermögen von Staatsbürgern hinterher ist, nicht trotdem zigtausende auf Verabredung vor der Tür stehen. Parole könnte sein:“Marsch auf die Tresore!” Ganz real tut sich dann die Frage auf, die in den instabilisten Ländern der Erde immer zu bewundern ist: “Wieviel Blutvergießen kann sich sich eine Regierung leisten?” Die Machthaber in der früheren DDR haben diese Frage ganz real mit 0 beantwortet. Es hat gegen die Entmachtung nicht geholfen. Nun haben Sie in der Schweiz und wir in Europa regelmäßig Wahlen! Was passiert wohl, falls es in mehreren Ländern der EU keine Zustimmung zu Ihrem Verfahren gibt? Ich wage eine Prognose von Montag bis Sonntag. Weil ein reiches europäisches Land sich gerade ausklinkt! Riesigen Einfluss auf die Befindlichket(sstörungen) des € dürfte der Vergleich zu GB in Zukunft haben. Hierzu reicht es die Lehre der externen Effekte genau zu kennen. Laut Aussage eines meiner früheren VWL Professoren, lässt sich das allermeiste in der Welt damit zutreffend analysieren. Dem stimme ich seit langem zu, weil ich Sie regelmäßig anwende. Selbst die Vorteile einer Familie lassen sich damit bestimmen, wie möglicherweise für den Gewinner einer Teilrückabwicklung. Wehe es stellt sich heraus, das der individuelle Anteil GBs am Fusionsgewinn ein individueller Verlust war!
Ja, so sind der Staat und die Regierenden. Wenn die Karre im Dreck ist, wird rasiert, um dann anschließend genau so weiter zu machen. Dann hätte ich aber auch einen Wunsch: Beim Rasieren die nicht vergessen, die das alles zu verantworten haben und hier bitte gut einseifen und einen besonders deutlichen Schnitt. Das dürfte doch nicht zu viel verlangt sein, oder?
Gut gebrüllt Herr Zeyer, auch gut erklärt, wie dieses Enteignungs-system funktioniert. Vielleicht wacht der Eine oder Andere auf und realisiert die laufende Enteigungungsvorbereitung doch noch? Ich bin immer noch der Meinung, dass, wenn man endlich die Fehlkonstruktion des € korrigieren würde, ein Total Crash in Grenzen gehalten werden könnte. Weiter, sehr geehrter Herr Zeyer, muss man doch auch realistisch sein, dass die Schweiz zwar “unabhängig” von der EU ist, (was das auch immer heißen mag) und dass die Schweizer dem Staat seit langer Zeit eine Schuldenbremse eingebaut haben und und und. Die Schweiz liegt im Zentrum der EU und wenn man die Politik der umliegenden EU kennt, dann kann man sich doch leicht vorstellen, dass die Plünderung nicht an der Grenze stoppen wird. Ich hoffe, dass sich viel früher die PolitikerInnen warm anziehen müssen und dann mal so richtig verprügelt werden. Von unten, vom Volk. Ich bin mir sicher, dass sich die Wut, sobald es sichtbar wird, nicht in Grenzen halten lässt. b.schaller
Angesichts der schwarzen Lawine aus dem Süden war mir 2015 sofort klar, dass nun die Banknotenpressen Tag und Nacht laufen werden, ebenso die Druckereien für die Herstellung von Deutschen Pässen. Die Drucker waren die allerersten Profiteure der “Flüchtlings(oder besser Merkel)-Krise. Doch wie gehen wir, der “kleine Leut”, mit unseren mühsam ersparten Euro auf unserem Konto um? Sollen wir uns die wenigen Kröten unters Kopfkissen, in den Sparstrumpf stecken, damit wir am (Sams)Tag nach dem Crah wenigstens noch ein Brot und so kaufen können? Oder sollen wir uns mit der “ration1” eindecken, die jetzt sogar im TV beworben wird? Sollen wir in unseren meist, aus Kostengründen kleinen Wohnungen bis an die Zimmerdecke die Wasserflaschen u.ä. stapeln? Medikamente, Kosmetika, Kerzen, Streichhölzer, Dieselgenerator + Diesel (= falls die Energie abgeschaltet wird!) horten? Und so weiter und so fort! Die Uckermärkerin hat uns nicht nur faule (Schoko)Eier ins Nest gelegt, nein, sie hat mit ihrer “alternativlosen” Geld- , Human-, Energie- und was weiß ich noch - Politik nicht nur Deutschland, Europa, nein, die ganze Welt an den Rand der Zerstörung. an den Rand der Unmöglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens gebracht. Ja, ich weiß, hinter dieser Zerstörerin stehen (finanz)mächtigere Kreise, stehen der Börsenspekulant Soros, auch Bill Gates, Zuckerberg und wahrscheinlich viele uns noch Unbekannte, ebenso die Bilderberger. Und nicht zu vergessen die superreichen Ölmultis aus dem Nahen Osten. Und wieder einmal sehe ich vor meinem geistigen Auge Charlie Chaplin als AH, der mit der Welt seine Spielchen treibt. Sind wir alle vielleicht doch Statisten der “Truman-Show”?
Wozu wir einen Mietendeckel brauchen, wenn es keine Inflation gibt, ist mir nicht einsichtig. Und das Vertrauen in den Euro kann man an seinem Wechselkurs gegenüber Gold ablesen, der gerade wieder einen Tiefststand erreicht….
Staatsschulden sind nur insofern relevant, als sie zurückgezahlt oder ihre Zinsen bedient werden müssen. In einem System, wo eine ständig wachsende Menge Wohlhabender nach rentablen Anlagemöglichkeiten hungert, muss ersteres nicht befürchtet werden. Nach sieben Jahren mit negativen Coupons geht auch die Zinslast des Staates netto gegen Null. Es muss im Prinzip nur für eine kontrollierte Inflation gesorgt werden. Das passiert vermutlich längst hinter den Kulissen. Denn nach meiner bescheidenen Einschätzung gibt die offizielle Inflationsstatistik die tatsächlichen Preissteigerungen im Einzelhandel oder bei Dienstleistungen nicht wie der. Elegant fände ich es, würde man allen Eurobeträgen eines schönen Tages eine Null streichen. Ausgenommen Bargeld. Das macht weniger Aufwand als ein klassischer Schuldenschnitt. Und erspart solche Alpträume von Vermögenssteuern, die nur Missgunst und Misstrauen in der Gesellschaft anheizen.
Herr Krall hat die Sau von rechts nach links durchs Dorf gejagt; Herr Zeyer in umgekehrter Richtung. Und nu? Was soll mir das helfen? Beides Theorien, die den Beweis ihrer Richtigkeit noch schuldig sind. Mir wäre zwar ein rasches Ende mit Schmerzen als Schmerzen ohne Ende, also die Krall Lösung, lieber, auch um endlich diese idiotische Regierung loszuwerden (einschließlich der Dekadenzerscheinungen Massenzuwanderung, Gendergaga und Energiewende), trotzdem stehe ich einmal mehr da und weiß nicht, was ich tun soll. Vielen Dank.
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