Ihre Beobachtung teile ich. In kulturellen oder wissenschaftlichen Veranstaltungen begegnet man so gut wie keinen arabisch oder muslimisch aussehenden Mitbürgern. Ehrlich gesagt finde ich das auch ganz gut so, denn so gibt es doch noch ein paar Refugien, in denen man von diesen häufig wenig angenehmen Zeitgenossen verschont bleibt, während draußen bereits viele Stadtteile arabisches Flair verströmen. Die Kultur der Ungläubigen ist halt haram, und die praktischen Sozialsysteme, aus denen sich jeder bedienen kann, hat Allah persönlich hingestellt. Andererseits erklärt sich so auch, dass manche Biodeutschen, die sich überwiegend in solchen Blasen aufhalten und in Villenvierteln leben, von den vielen Zugewanderten kaum etwas mitbekommen, stillschweigend annehmen, dass in “unserem großen, starken Land” (so der neu-linke Nazisprech) die paar Millionen Muslime sich quasi in Luft auflösen und wir gut und gerne noch ein paar weitere Millionen (oder eigentlich unendlich viele Millionen) von ihnen vertragen könnten.
Die Herrschaften sind nirgends zu finden wo “deutsche Kultur” drauf steht. Außer am Fussballplatz und, wenn sie reinkommen (bei uns eher nicht), in Schützenvereinen. Gerne Großkaliber. Es gibt natürlich keine Bereicherung, außer die materielle Einbahnstraße.
Schon vor längerer Zeit, hat in einem anderen Blog jemand geschrieben, dass alle die Kulturschaffenden, die ja eigentlich fast alle vehement der Willkommenskultur anhängen, wohl vergessen, dass es ihnen nicht heute oder morgen aber spätestens übermorgen an den Kragen gehen wird. Muslime sind und werden niemals an Museen, Oper, Schauspiel o.ä. interessiert sein und damit werden diese Einrichtungen irgendwann alle obsolet sein.
Die Kultur der uns von Mutti aufgedrängten Kulturbereicherer, die ich heute an einem belebten Wald-Kiosk sehen durfte, belief sich auf das rhythmische Polieren einer Audi-Motorhaube mit dem Hosenzwickel. Insofern bin ich froh und dankbar, als langjähriger und begeisterter Rheingau-Musikfestival-Besucher von solchen Kulturbereicherern wenigstens dort verschont zu bleiben. Gute Nacht, Deutschland!
Ich bin des öfteren in Hamburg und besuche dann in den Sommermonaten regelmäßig die Musik-Licht-Wasser-Spiele in Planten un Blomen. Im Gegensatz zu früher ist dies immer weniger ein Vergnügen und ich habe mir schon überlegt, ob ich die Stadt Hamburg nicht bitten soll, bei der einleitenden Erklärung auch zu erwähnen, dass Rücksicht auf die Musikfreunde genommen werden solle. Die Musik-Licht-Wasser-Spiele sind kostenlos und werden von vielen ausländischen Besuchern aufgesucht, auch von Neu-hier Lebenden. Leider haben letztere jedoch lediglich Interesse an den Licht-Wasser-Spielen, nicht aber an der Musik, so dass ununterbrochen laut geredet wird, was natürlich bei z.T. wirklich ansprechender Musik sehr störend ist. Aber an der für sie wohl fremd wirkenden Musik scheint kein Interesse zu bestehen. Eine andere Begebenheit, die mir nachhaltig im Gedächtnis blieb war im Mai 2016, als die Kunsthalle Hamburg wiedereröffnet worden war und im ersten Monat kostenfrei besucht werden konnte. Das Museum wurde damals auch von einer arabischen Familie besucht. Das Ehepaar ging zügig durch, die ca. 14-jährige Tochter hielt sich in Bereichen mit nackten Abbildungen/Skulpturen einen Flyer vor die Augen. Ich dachte zuerst, dass sie trotzdem seitlich etwas zu erhaschen versucht, aber nein, sie schien “so etwas” wirklich nicht sehen zu wollen.
@Veronika Geiger: ich bin inzwischen guerillamäßig unterwegs und tue desgleichen - schaue durch die die ganze Breite des Gehwegs einnehmenden Kopftuchfrauen und Jungmänner bewußt hindurch. Habe einfach keinen Bock mehr auf diese unglaubliche Arroganz.
Kultur dürfte relativ sein. Als ich in frühen 50er Jahren auf Klassenreise ging gab mir meine Mutter neben sauberer Wechsekleidung auch ein Stück Seife, eine Tube Zahnpasta, eine Zahnbürste, einen Kamm und einen Waschlappen mit. Die letzten fünf genannten Dinge wurden mir in einem „Kulturbeutel“ mitgegeben.
Wie viele Deutsche haben Interesse an Hochkultur? Gehen regelmäßig ins Theater oder Klassikkonzert? Fünf Prozent? Zur Fussball-WM ist hier (Frankfurt am Main) immer ein bunt gemischtes Volk beim Public Viewing dabei. Das nenne ich Kultur!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.