Unterirdisch. Vor allem die Instrumentalisierung des Führerbefehls. Es wird womöglich einen Grund geben für diesen merkwürdigen Stellungswechsel. Vielleicht hängt schon der jüngst vollzogene Moderatorenwechsel damit zusammen. Irgendwelche Mächte biegen die ganze Republik auf Krieg, wobei die abweichende Semantik - wie schon gewohnt - ihre alternativen Sichtweisen vorgibt. Und Broder mittendrin. Unfaßbar.
Wenn der Kommissionspräsident Juncker Recht hatte, kurz bevor er im Vollrausch die Gattin des Präsidenten Ruandas in Flammen setzen wollte, dann beobachten uns die Außerirdischen. Ich mache mir nun Sorgen, ob die wirklich zwischen Söder und Schröder unterscheiden können. Vielleicht sehen für die alle Menschen gleich aus. Beide machen ja Geschäfte, haben sehr viel Selbstvertrauen, halten öffentlich Reden, die nicht direkt logisch sind. Wenn die Außerirdischen auch noch ein anderes Zeitgefühl haben und 10 Jahre für die ein Wimpernschlag sind, was ja schon Platon vermutete, dann sieht es für sie so aus, als wären Schröder und Söder die selbe Person, wie übrigens schon Adam Weishaupt, George Washington und der alte Fritz. Ich mache mir Sorgen um das Bild, das die Außerirdischen von uns gewinnen. Und Jean-Claude erklärt es nicht weiter. Joe Biden jedenfalls hat einen starken Draht zu den Außerirdischen. Aber ich habe den Verdacht, er wird das Missverständnis auch nicht aufklären, weil das nicht im Dunstkreis seiner Interessen liegt. Was ihm am A vorbei geht, da macht der auch nichts. Das sind jedenfalls schlechte Vorzeichen für die Frranggn beim jüngsten Gericht.
Herr Broder, Ihre polnisch geprägte Abneigung gegen “die Russen” kann ich gut nachvollziehen, “Katyn” ist ja nur ein Beispiel für deren Ursache. Naiv ist aber dennoch derjenige zu nennen, der denkt, die USA hätten in vergleichbarer Lage anders gehandelt als “die Russen”. Wer sich als eigenständige Macht behaupten will, kann es niemals dulden, dass sich ein potentieller Feind vor der Haustüre einnistet. Das war schon im Falle Rom/Karthago so. Für die USA läuft das unter “Monroe-Doktrin” (“Amerika den Amerikanern”) seit über hundert Jahren—- und wurde in der Cuba-Krise auch schon nahe an den Atomkrieg getrieben. Seit dem Nuland-Putsch 2014 hat die Ukraine das Pech, Schauplatz der geostrategischen Expanionspläne der USA zu sein, wie dies schon von Zbigniew Brzezinski in seinem Buch “The Grand Chessboard” explizit skizziert wurde. Weniger Emotionalität und mehr analytische Schärfe täte vor allem den Autoren der Achse in dieser Sache gut, auch wenn das verständlicherweise schwerfällt.
@ Leo Hohensee: Er zog mit dem damaligen Chef der BILD nachts durch Bln (schöner Film) und sagte, lieber wäre er links. Er könnte genau jetzt damit anfangen. Aber bitte nicht links mit Grün verwechseln, HMB: Grün ist deckungsgleich mit “wo steht der Fressnapf?”. Es ist ihm nicht klar (oder er kann nicht anders), dass bei Ausweitung, wie unten ein Dirk (Nachname vergessen) richtig sagt, der AS zunehmen und Iran die Gunst der Stunde nutzen wird. Ich mag ihn trotzdem. Man muss andere Meinungen aushalten können. Er hält ja auch die von seinen Lesern aus. Man kann ihm an sich alles sagen. Er ist ein prima Charakter. Eigentlich ist er Jesus von Nazareth etwas ähnlich, ziemlich geradaus ohne Rücksicht auf Gesichtsverlust. Lassen Sie ihn. Er mag kontra. Er verachtet niemanden für kontra. Vielleicht genießt er, dass ihm zur Zeit nicht jeder hinten reinkriecht, denn das ist langweilig.
Nö, Herr Broder, da sind Sie aber auf dem ganz falschen Dampfer…und den „ Führerbefehl“ mit der militärischen Aktion von Putin ( oder waren es vielleicht andere „ Menschenwesen“?) zu vergleichen, wird den wahren „ Holocaust -Opfern“ nicht gerecht, sondern verhöhnt sie. Und solches aus Ihrem Munde, werter Herr Broder!!
@Dr. Roland Mock : In Ihrem Kommentar ist alles richtig, außer einem entscheidenden Detail. Sowohl Russland, als auch die Ukraine waren Teil der ehemaligen Sowjetunion. Der KPdSU-Führer Breshnew in den beleiernen Jahren der Stagnation hieß Leonid Breshnew und er war UKRAINER. Insofern war die Sowjetunion in den Jahren des kalten Krieges mehr von Ukrainern geprägt, als von Russen. Man kann sich in dem aktuellen Konflikt mit keiner Seite solidarisieren, ohne sich mit der ehemaligen Sowjetunion zu solidarisieren. Alles andere ist Propaganda. Wenn ich nun die Mehrheit der Kommentatoren hier verstehe, sind sie genau dieser Meinung, dass Deutschland weder auf die Krim, noch auf die Ostukraine einen berechtigten Anspruch hätte. Und dass wir deshalb in diesem Konflikt besser unparteiisch bleiben. Jetzt höre ich, die Ukraine kämpft für die westlichen Werte. Die Sache ist zu ernst, um schallend zu lachen, aber dann ist es mit den westlichen Werten nicht weit her. Jedenfalls hat die Ukraine als Teil der ehemaligen Sowjetunion genausoviel stalinschen Terror verübt, wie die Russen. Stalin selbst war weder Russe noch Ukrainer. Das intensive Interesse an der Ukraine geht tatsächlich von den USA aus. Denen ist es egal, ob die dort mit Hakenkreuz oder Hammer und Sichel herumlaufen, die wollen einfach die NATO-Truppen an der russischen Grenze stationieren. Die Ukrainer haben für die USA und für Russland keine Beseutung, am besten sie sind alle in Deutschland. Die regelmäßigen Flüchtlingswellen sind Teil der Strategie, Deutschland zu zerstören und da sind sich Biden und Putin offensichtlich einig mit Selenskij, dass jetzt mal die Deutschen zahlen sollen. Ich hoffe, Sie bestreiten nicht auch das noch.
@Gudrun Meyer: Immer dieser “Oligarchen” Geseier, selbst der US Oligarch Joe Biden entblödet sich nicht, davon zu sprechen, bevor er mal wieder den gelernten Text vergisst. Natürlich wissen wir alle - nicht zuletzt durch Frau Klitschko - dass die guten, die ukrainischen, Oligarchen des Nachts gar nicht schlafen können, weil ihre Landsleute doch so leiden. Das stimmt sogar, schlafen tun die wirklich nicht viel. Das dürfte allerdings eher am Koks, den jungen Frauen und Champagner liegen, die in Strömen fließen. Besuchen Sie Wien oder Bern und gehen Sie dann Richtung des lauten Nachtclubs Getöses. Immer gerade aus, vorbei an den Rolls Royces, Bentleys und Ferraris mit ukrainischen Kennzeichen und den Edelnutten. Können Sie gar nicht verfehlen. P.S. Mich amüsiert das alles inzwischen enorm. Wenn man einmal realisiert hat, dass dort ein Stellvertreter Krieg der Großmächte tobt, bei dem jede Seite aus Unsympathen und Halbseidenen besteht, ist die einseitige Propganda aller Seiten (!) wirklich unterhaltsam.
maciste grüßt euch. die ständigen psychologisierungen und psychopathologisierungen politischer akteure und sachverhalte führen uns nicht weiter. gleiches gilt für moralische, emotionale und medialhysterische einlassungen aller art zum derzeitigen geschehen im russisch-ukrainischen krieg, der eine neue politische runde der großmächte im geostrategischen great game einer sich herausbildenden multipolaren welt ist. altkanzler schröder fällt da sowenig ins gewicht, wie deutschland insgesamt, das sich bestenfalls dem willen der us-amerikaner beugen kann ohne allzuviel dresche abzubekommen. rußland als militärische großmacht und atomare weltmacht steht nun einmal mit seinen interessen auf dem strategischen brett und wer eine gemeinsame grenze mit einem solchen koloß teilt, tut gut daran, sich politisch und diplomatisch frühzeitig in ein leidliches verhältnis mit dem nachbarn zu setzen. das hat die vom us-westen verleitete ukraine leider sträflich verabsäumt - die folgen spulen gerade ab. rußland und die usa handeln politisch vollkommen rational, es ist das von us-interessen geleitete europa, sein moraliner demokratismus, seine hysterische mediale propaganda, sein realitätsverweigernder wohlstandsüberdruß, der sich bisher vernünftigen diplomatischen möglichkeiten verweigert und glaubt, ein ausblutungskrieg mit politreligiöser aura könne “europa” und die idee des “westens” wiederauferstehen lassen - da bleibt für europa und deutschland nur zu hoffen, daß wenigstens rußland diesen krieg einer schnellen entscheidung zuzuführen vermag. danach dann wieder diplomatie… battle on.
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