Eine Uni/ Eine Uni und Gestörte / Gestörte / Gestörte und Asoziale / Eine Uni / Eine Uni und Asoziale Eine Uni und Gestörte und Asoziale und / Ein Kopfschüttelnder ————————————————————————————————————————- Pseudo - Eliten, die sich steueralimentiert mit so etwas beschäftigen und sich dabei offenbar selbst noch ernst nehmen, sind für mich die wahren Asozialen.
Liebe Frau Baumstark, es lohnt letztendlich nicht, seine Kraft verschwenden zu wollen indem man gegen Ideologien zu diskutieren versucht. Das klappt genau so wenig, wie die sachliche Betrachtung von Religionen. Aus eigener Erfahrung in OstDeutschland kann ich ihnen versichern, Ideologien haben den Vorteil, dass sie sich irgendwann völlig von selbst totlaufen. Und das passiert umso früher, je mehr man sie schlichtweg ignoriert. Ideologen, die nicht beachtet werden, verlieren schnell die Lust am Spinnen. Diskussionen dagegen werten sie eher auf. Bei Religionen habe ich das allerdings noch nicht erlebt.
Das inzwischen schon als Zwang wahrnehmbare ständige Beheben von Befindlichkeitsstörungen aller Art wird in dieses Land bald schon soviel Aufmerksamkeit, Aufwand, Zeit und Geld kosten, dass alles, was wirklich wichtig ist, nachrangig behandelt und letztlich vielleicht sogar gänzlich unter den Tisch fallen wird. Gratuliere! Auf diese Weise ist wenigstens sichergestellt, dass Deutschland sein hohes, weltweit bewundertes Niveau in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur auch in Zukunft erfolgreich halten kann. Ironie aus.
Der Dichter Gomringer hatte aus genderideologischer Sicht Rassenschande begangen. Die Bürokratie hatte den Fehler gemacht, dieses Gedicht ohne Genehmigung durch die Genderschrifttumskammer anzubringen. Diese Fehler wurden jetzt zum Glück korrigiert. Man sollte nicht zu viel Aufhebens darum machen. Wo Menschen sind, werden eben Fehler gemacht.
Apropos AStA: Man darf und muss am Fall des “Avenidas”-Zickenkrieges grundsätzliche Zweifel anmelden, inwieweit AStA-Wirken überhaupt noch bewahren und wahre Studenten- und Studentinnen-Interessen vertreten will. Allerorten lassen sie sich von linken Studienstiftungen instrumentalisieren und oftmals sach- und fachfremde Kampagnen in den Vordergrund zu Stellen. Eine Schande, dass sich Hochschulleitungen en masse von diesem pubertär-linkspolitischen Gehabe der Sudierenden führen und in die Enge treiben lassen. Die destruktiven Effekte der AStA-Arbeit sind überall sichtbar. Das sollte man ihm nicht durchgehen lassen, aber es gibt Studierende, Professoren und Dozenten, die sich vor AStA-Denunziation fürchten. Gibt es da gar keine Gegenkraft oder eine Art innere Revision?
@ Daniel Gildenhorn. Und welchem der unzähligen Geschlechter bot die Schlange den Apfel an?
Persönlich habe ich nach reiflicher Beschäftigung mit den überdrehten Politkünstlerinnen der Alice-Salomon-Hochschule umgedacht. Lyrik ist etwas für Verstand und Herz. Sie entfaltet ihre emotionale Kraft am besten in der konzentrierten, intimen Stille. Es war eine Schnapsidee, dieses Gedicht dem Jauchestrom der politisch korrekten Propaganda auszusetzen. Linke PC-Politik ist nie in der Lage, Schönes zu befördern; sie erträgt (und versteht) es ja nicht einmal! Die jetzt als “Projektidee” verkaufte Schichtung macht die Sache nicht besser. Statt sich von ihrem Fehler zu distanzieren, versuchen die Künstlerinnen, sich vom Vorwurf der Zensur und des Kannibalismus freizusprechen. Erbärmlich!
‘Kunst’ ist seit kurzem auch, Fassaden mit Farbbeuteln ‘zu verschönern’ (nur ein Beispiel von vielen der ‘künstlerischen Aktivitäten von Aktivisten’). Und ‘Dichtkunst’ ist wohl eher, umgehend dafür Sorge zu tragen, dass ‘Undichtes dicht gemacht wird’. (Deutlicher will ich nicht werden - wäre sonst massiver Verstoß gegen die ‘Netiquette’)
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