@ Alma Ruth - Als Psychiater und Neurologe muss ich den Ruf nach meiner Profession in aller Entschiedenheit zurückweisen. Selbst wenn der Irrsinn fröhliche Urständ feiert, kann und darf ein Psychiater nur tätig werden, wenn der Patient leidet und selbst fachärztliche Hilfe erbittet. Im Auge des Irrsinnigen ist leider der Therapeut oft der böse Eindringling in die Wahnwelt. Erst das von einem Richter erkannte Hinzutreten von Fremd- und Selbstgefährdung macht das Wirken eines Psychiaters auch gegen den Willen des/der Irrsinnigen möglich. Extrem-Feminismus gehört nicht zu den Sachverhalten, die als Selbst- und Fremdgefährdung anerkannt werden.
Die Bunte Republik ist in Wahrheit die größte offene Anstalt der Welt. Die wenigen psychiatrischen Fachkräfte haben aufgrund der Masse der Psychosen allerdings keine Chance auch nur irgendetwas zu ändern. Es bleibt, die Krankheitsverläufe - die durchaus fatal enden können - akribisch zu dokumentieren. Aber da haben sie ja Erfahrung, die schon länger dort wohnenden.
Ist inzwischen der Nominativ dem Akkusativ sein Feind? Alle Ankläger sollten das wissen, denn sie stehen selbst im Nominativ. Porca miseria.
Wo sind die Psychiater und/oder Psychotherapeuten, die D von dem sich immer mehr verbreitenden Wahnsinn heilen kann? Ihn zumindest stoppen. Wo man hinschaut sind lauter Ahnungslose, um nicht zu sagen: Ungebildete, führende Personen. Politiker, Medienmacher, Kirchenleute etc.. Es gibt natürlich Ausnahmen, nur viel zu wenige. Und/oder nicht so laut. Das Gedicht von Eugen Gomringer finde ich wunderschön. Für mich hat es die Stimmung einer -leider! - versunkenen Welt. Eine versunkene Welt, in der vieles nicht gut, um nicht zu sagen, schlecht war, aber manches doch besser als heute. Ich nehme an, wenn unsere Welt versunken ist, unsere Nachfolger werden das Gleiche von unserer Zeit auch sagen. lg alma Ruth
Mamma Mia! Dass das in unserem grenzenlos offenen und toleranten Land, wo es nur so von Dschungelcamp, GNTM, Bachelor, Bachelorette, Adam sucht Eva, etc. wimmelt, möglich ist! Zensur! Wofür? Für so ein “sexistisches” Gedichtchen?! Was für eine Wohlstandsverwahrlosung! Diese Feministinnen tun mir irgendwie leid. Die haben’s auch schwer im Leben: Wenn autochtone Männer sich für sie interessieren, dann ist das “Metoo”; aber wenn kein Schwein sich für diese dynamischen Geschöpfe interessiert, dann, ja was dann?! Dann wird so ein Gedichtchen aus einer bestimmten Sorte Frust zum Feindbild erklärt und bekämpft!!!...
Halten sich solche Sozialarbeitstudierenden wie diese Frau “Roth” (heißt sie auch noch Claudia? dann passts) wirklich für Arbeitende?
Spinnerinnen ist die treffende Bezeichnung. Leider gibt es immer mehr solche Spinner, die diesen Scheiß auch noch ernst nehmen.
Zu der eingangs des Artikels geforderten Wiedervorlage für künftige Geschichtsschreiber gehört eines noch unbedingt dazu, nämlich ein Beschluss des ASTA der Alice Salomon-Hochschule, der eine Art Ideenwettbewerb ausschrieb, womit die Fassade nach Entfernung des politisch unerwünschte Gomringer-Gedichts neu beschriftet werden könnte. In diesem Beschluss - nachzulesen in der “Berliner Zeitung” vom 16.09.2017 - heißt es wörtlich: „Das eingereichte Werk darf in keiner Hinsicht diskriminierend sein. Sexistische, rassistische, ableistische, lookistische, klassisistische, ageistische oder sonstige diskriminierende Bezüge werden nicht akzeptiert.“ Künftige Generationen sollen wissen (und sich angemessen darüber amüsieren), was für jämmerliche kleinstkarierte Spießer*innen einst an Deutschlands Hochschulen den Ton angeben.
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