Tja, die jahrelange Romantisierung und Verklärung der DDR und des Kommunismus, tragen ihre Früchte. Es kann natürlich auch sein, das einige vllt auch immer das Gegenteil vom sogenannten Mainstream glauben. (Könnte ihnen jedenfalls keiner verdenken) Der Kommunismus hat mehr Menschenleben zu verschulden als das Nazi-Regime, als der Faschismus. Trotzdem, hat man oft das Gefühl, Kommunist zu sein zählt als Kavaliersdelikt.
” hatte Angela Merkel angefangen, mit Putin politisch weiter zu kuscheln.” Hat nicht besagte Uckermerkel auch angemerkt, daß man “(...) Putin nicht aufhalten [könne]. Man kann es ihm nur schwer machen. Und das zu tun habe ich vor.” Ich meine mich auch zu erinnern, daß die beiden, trotz historischer und linguistischer Berührungspunkte, sich nicht leiden konnten. Was nun also? AM als “Putins beste Agentin”, die D-Land R-Land auf dem silbernen Tablett darbietet, wie auf Tichys Einblick wiederholt geschrieben, oder als Knüppel zwischen seinen Beinen, als den sie sich selbst beschrieben hat? Beides gleichzeitig geht nicht…zumindest nicht offiziell. “Bevor sich Putin-Versteher gleich wieder vergaloppieren, sollten sie jetzt erst einmal in sich gehen. Rechthaberei ist kein schöner Zug, gewiss nicht.” Ich lehne die Bezeichnung Putin-Versteher ab, denn sie ist sowohl falsch als auch grundlos. Außerdem kann man Rußland und sein Volk toll finden, trotz der schwierigen Geschichte (Vergangenheit wie Gegenwart, wohlgemerkt). Und vor dem Hintergrund der Kritik seitens der Leserschaft: was wäre besser gewesen, Herr Rietzschel? Wenn “wir” Recht behalten hätten? Gestern gab’s 25€ als Spende an Tichys Einblick, weil ich gewettet hatte, daß die russischen Panzer auch Ende März noch auf ihrer Seite der Grenze stehen würden. Falsch gelegen…leider. Hat aber bloß Auswirkungen auf meinen Geldbeutel gehabt. Ansonsten habe ich dieses schöne Wochenende mit Steuerbürokratie verbracht, weil mein Geld ja auch und gerade zu Pandemie- und Kriegszeiten an den Staat zu gehen hat. Den Staat, der es noch im Frühling ‘45 geschafft hat, Steuerbescheide zu verschicken. Und danach erfolgte tatsächlich eine Neuordnung Europas. In der jetzigen Situation kann ich mir bei aller blühenden Fantasie eben genau DAS nicht vorstellen.
Lieber Autor, mit Ihrer Einschätzung der akuten Lage liegen Sie völlig richtig. “Dank” der Naivität, besser der bodenlosen Arroganz und Dummheit unserer sogenannten Regierung stehen wir jetzt völlig nackt da und starren auf den zu allem entschlossenen Putin wie das Kaninchen auf die Schlange. Dabei hatte dieser Potentat aus seiner Seele nie eine Mördergrube gemacht und bereits nach dem Fall des Eisernen Vorhangs unverblümt erklärt, für ihn sei die Auflösung der SU die größte Katastrophe überhaupt gewesen. Aber was kümmerte dies die im tiefen Wohlstandsschlummer verharrenden Menschen im Westen? Man wiegte sich in Sicherheit und vertraute darauf, dass im Falle einer Aggression irgend einer schon die Kastanien für uns aus dem Feuer holen würde. Nun haben wir den Salat, und die Einschläge kommen immer näher. Wenn auch nicht damit zu rechnen ist, dass Putins Armee demnächst über die Elbe setzen wird. Während er bereits die drei baltischen Staaten im Visier hat, werden auch die Finnen immer nervöser. Die sind - genau wie die Schweden - keine NATO-Mitglieder. Wie man hört, sind beide Länder aufgrund der Bedrohung aus dem Osten jetzt stark an einer Mitgliedschaft in diesem Bündnis interessiert. Herr Grimm, mit Ihrem Hinweis auf das totale Versagen der deutschen Diplomatie rennen Sie offene Türen ein. Wer eine - freundlich formuliert - völlig unbedarfte Außenministerin auf einen ebenso ausgebufften wie intelligenten Mann wie Wladimir Wladimirowitsch Putin loslässt, muss sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen oder gar ausgelacht wird. Allein Lenchens hilfloser Aufruf: “Herr Präsident, kehren Sie an den Verhandlungstisch zurück. Es steeerben Menschen”; ist an unfreiwilliger Komik nicht zu übertreffen. Unser dümmliche Kinderbücher verzapfender Wirtschaftsminister ist eine ähnliche Nullnummer wie der bundeskanzlernde Scholzomat. Wer mit einer dermaßen unterbelichteten Gurkentruppe gegen einen Diktator vom Schlage Putin antritt, hat schon verloren. Amen.
Mittlerweile ist es einfach nur noch lächerlich, wie die Putinversteher jegliche Fakten ignorieren. Fakt ist, dass Russland 1994 das Budapester Memorandum und 1997 die NATO-Russland-Grundakte unterschrieben und damit explizit die freie Bündniswahl jedes Landes anerkannt hat. Das kann jeder selbst googlen. Fakt ist ebenso, dass es keinen Vertrag gibt, der die NATO-Osterweiterung, oder die Erweiterung der EU untersagt. Mit der restlichen Argumentation Putins, könnte auch Italien die Grenzen des alten Rom wieder einfordern, oder Deutschland die Rückgabe von Ostpreußen und Oberschlesien. Nebenbei ist die NATO ein reines Verteidigungsbündnis, wie soll die NATO also Russland bedrohen? Fakt ist aber, das Russland gewaltsam in die Ukraine einmarschiert ist, nicht die NATO. Fakt ist, das Putin mit der Drohung mit seinen Atomwaffen den Weltfrieden bedroht, niemand sonst. Also wacht endlich auf. Putin ist unser aller Feind und wenn er alles eskaliert, wird er auch keine Rücksicht auf seine Fans in Deutschland nehmen. Soviel ist mal sicher. Wer das nicht kapiert, ist genauso realitätsfern, wie sonst nur die AntiFa und Co.
Lieber @Christian Feider, ich bedanke mich, für Ihren sehr guten Beitrag. Sie sprechen mir aus dem Herzen. ‘Achse möchte - genau wie die Mainstreampresse - jetzt in “Freiheitsfreunde fest an der Seite der US(Nato)” und “Putinisten” trennen möchte’. Das macht mich auch sehr traurig. Die ‘Freiheitsfreunde’ scheinen auch nicht zu merken, daß sich freiwillig in ein Boot mit Trudeau (Gewalt gegen Trucker), Sleepy Joe, Scholz (Cum-ex, Wirecard) und Annalena (ist bekanntlich mit der reinen Wahrheit verheiratet und mag es deshalb nicht, ‘angelogen’ zu werden) setzen. ‘Ein “Präsident”, der seine Zivilbevölkerung aufruft, mit Mollis gegen Panzer zu kämpfen, ist ein Krimineller.’ Man sollte mit der Bewertung prinzipiell zurückhaltend sein, weil es kaum eine unabhängige, nicht interessengeleitete Berichterstattung gibt; aber ich denke ähnlich. Mich stört auch sehr das anmaßende und provozierende Auftreten von Botschafter Melnyk - in Deutschland kann er da machen -> in und mit Russland eben nicht.
Herr Rietschel, ich dachte wir hier sind es, welche die Leserbriefe schreiben. Nichts für Ungut, ich bin dankbar für jeden Einblick ins andere Lager, und hoffe daraus gestärkt hervor zu gehen. Ich werde es mir jedoch auch zukünftig nicht nehmen lassen, immer mal wieder über den Tellerrand zu schauen. Und bedanke mich gleichzeitig, dass ich mich im Schatten der echten Journalisten wie Ihnen, bei Achgut etwas sonnen darf. Ich schreibe natürlich nicht so perfekt wie Sie, aber dafür naiv- beherzt. So erkenne ich auch jetzt hauptsächlich eines: Putin mag Angst um seine Position haben, aber viel größere Angst hat die Nato. Und der geht es um ihre Daseinsberechtigung. Ohne Feind stehen all die Generäle im Deko-Plunder dumm da. Die brauchen Russland, weil sie sonst wieder zurück nach Bergen Hohne auf den langweiligen Truppenübungsplatz müssen. Ping Ping statt KaWumm! Da kann Russland aus jedem Fenster die Regenbogenfahne hängen, Putin mit dem Hintern Fliegen fangen, sie können, und DÜRFEN nicht anders, als das Feindbild zu erfüllen. Und was wäre das Militär ohne ihr Spielzeug? Ganze Industrieketten lebt davon, einschliesslich die nötigen Forschungslabore. Ganz nebenbei erkenne ich, dass Russland im Falle Syrien den Spielverderber gemimt und sich dort keine neuen westlichen Freunde gemacht hat (ausser bei uns Putin Verstehern). Dann erkenne ich, dass Afghanistan dicht gemacht wurde, wodurch natürlich enorme freie Kapazitäten frei wurden. Wohin damit? Back to the US of A? Back to Germoney, wo sie den Verteidiungsminister daran erinnern, dass es hier nichts zu verteidigen gibt? Eher nicht, denn das hiesse eine Verringerung des Verteidigungsetats für alle Beteiligten. Seltsam, die Franzosen machen ebenfalls, fast unberichtet, Mali dicht. Die Deutschen sind dann ebenfalls dort mit dem Brunnengraben fertig. Und somit kommt eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, auch für die Einzeller der Regierungspresse (Corona), das eifrig vorbereitete Konfliktchen Ukraine auf den Punkt daher.
“Doch gibt es Momente der Bedrohung, wo man diejenigen, die sich blind stellen, daran erinnern möchte, mit wem sie sich gemein gemacht haben” . Na, mit einem Friedensaktivisten und Entnazifizierer natürlich !
Sie werden diesem ” ihrem russischen Freund”, vielleicht nicht mehr die Stange halten, aber garantiert seinem Nachfolger ! Putin ist immerhin schon 70 Jahre alt. Der USA - Hass dieser Putinisten ist einfach zu groß, als sie denn umdenken könnten. Die “Amis” sind für sie Schuld an allem Unglück der Welt, vergessen aber geflissentlich, das sie ohne die GIs immernoch im Nachfolgestaat des 3. Reiches mit Führer Nr.2 oder 3 leben würden. Aber wahrscheinlich würden sie das auch wollen, besonders einige unangenehme, russifizierte Herren - Komentatoren hier auf der Achse !
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