Frauen, Schwule, Dicke, Schwarze, Muslime, Asiaten, Homosexuelle, Behinderte, Alte… Der Opferstatus ist dermaßen hypertrophiert, dass er sich selbst aufhebt: Wenn fast alle Opfer sind, ist es keiner mehr.
Die bedingungslose Aufnahme von jedem, der nach Deutschland will, hat außer in der Propaganda nichts mit humanitärer Hilfe zu tun. Dann würde man nämlich den Hilfsbedürftigsten in den Flüchtlingslagern helfen, die es gar nicht bis hierher schaffen und wo man mit demselben Geld viel mehr erreichen könnte. Der Wirtschaft geht es um billige Arbeitskräfte und neue Konsumenten (auch wenn die Mehrheit nicht arbeitet, müssen dennoch alle von den deutschen Steuerzahlern erhalten werden), also um Profit. Ist das Land ausgelaugt und zerstört, kann man ja in ein anderes Land gehen. Der vom Selbsthaß zerfressenen linksgrünen politisch-medialen Elite geht es um die Zerstörung des Eigenen, vor allem der staatlichen Ordnung mit Hilfe von Migranten aus nichteuropäischen, von Gewalt und Bildungsferne geprägten Staaten, damit man dann auf den Trümmern Deutschlands und anderer europäischer Länder eine “bessere” Ordnung (vielleicht als europäischen Superstaat und/oder als ein sozialistisches Reich) aufbauen kann. Man möge sich dazu z. B. Kippings Äußerungen anhören. Tote und Verletzte, seien es Opfer des Antisemitismus der Einwanderer oder Opfer migrantischer Aggressivität und Verachtung der schwachen, unverteidigten, nichtmuslimischen (also minderwertigen) Einheimischen sind dabei völlig unwichtig, nur Kollateralschäden, von linken Deutschen- bzw. Weißenhassern vielleicht sogar mit klammheimlicher Freude akzeptiert. Linksgrüne und Wirtschaft arbeiten hier gemeinsam sehr erfolgreich für die eigenen Interessen gegen das Volk. – Ich würde mir wünschen, dass Israel bzw. die Juden und nichtlinksgrüne Deutsche endlich erkennen würden, dass sie trotz der nationalsozialistischen Verbrechen keine Feinde auf ewig, sondern natürliche Verbündete in den unvermeidlich kommenden, sich immer deutlicher abzeichnenden Auseinandersetzungen zwischen den Zivilisierten und den Barbaren sind.
“Diskriminierung” ist eine Wertung, sehr subjektiv - und daher kaum für eine sachliche Diskussion als Grundlage geeignet. Letztlich ist es nur eine Ungleichbewertung oder Ungleichbehandlung, die aber gerechtfertigt sein kann. Ist Ungleiches gleich zu behandeln? Das Bundesverfassungsgericht hat das immer abgelehnt; es war immer für die Differenzierung - wenn sie sachlich begründet ist. Wenn ein Sachverhalt für eine ganze Gruppe nicht schmeichelhaft ist: Haben wir es dann bei einer Benennung des Sachverhaltes mit Diskriminierung zu tun? Kann eine Gruppe überhaupt Problemträger sein? Falls nein: Wie soll dann die Gesetzgebung funktionieren, die immer verallgemeinert, von einem Norm(al)fall ausgehen muss, pauschaliert? Ich denke, wir müssen vom (Wert-)Urteil wieder weg zum Wissen: Wie funktionieren radikale politische Strömungen. Wir müssen mehr differenzieren und nicht alles gleich behandeln wollen. Mehr aushalten und nicht weniger: Eine Problembenennung ist kein Feindbild - auch wenn es an einer Gruppe fest gemacht wird; Verallgemeinerungen gehören zur Gesetzgebung und damit zum demokratischen Streit. Wer das ablehnt greift die Demokratie in ihrem Zentrum an. Sie ist nicht höflich oder liebenswürdig. Sie ist eine kratzbürstige Furie.
Wenn Sie noch das Kleinreden der kürzlich erfolgten Attentate auf Christen auf Sri Lanka in politisch korrektem Sprech (“Reisende und Betende”) dazurechnen, wissen Sie, was hier los ist und nicht nur hier (Obama, Clinton: “Easter-Worshippers”).
ich bin mit Orit einverstanden und auch nicht einvestanden . Sie will überspitzt gesagt ,dass alle Deutschen nach den Nazi-Opas in ihren Familien suchen. Tut man es nicht muss man sich anhören feige zu sein . Ich brauche keine “Karmapunkte” . Wenn man nationale Identität zerstört wie linksgrün es gerne möchte zerstört man auch nationale Verantwortung. Letztens schlug mir youtube eine Doku über den Yom Kippur Krieg vor. Es waren syrische Soldaten auf dem Weg nach Israel zu sehen mit einem bestimmten Ziel. Und jetzt haben wir eine Mio Syrer hier, der Islam gehört zu Deutschland. Schon deswegen ist s nicht mehr mein Land hier .
Und lassen Sie mich noch eines ergänzen : ” Wiedergutmachung ” ist ein alberner Begriff. Wie soll man wiedergutmachen, daß man Leute jahrelang mit Angst, Ungewissheit, unerträglichen Demütigungen, Entrechtung, Enteignung, Berufsverbot, bürokratischer Verhinderung der Emigration, Raub des Bankvermögens, völligem Ausschluß vom gesellschaftlichen Leben ( noch nicht einmal auf einer öffentlichen Bank konnten sie sitzen ) gequält hat, um sie am Ende zu verschleppen und zu ermorden. Macht man etwas wieder GUT, wenn man Hilsenrath liest ,sich den “Pianisten “anschaut oder Arnold Schönberg hört? Wie albern, auch nur daran zu denken. Macht man wieder gut, wie elend sich jemand gefühlt haben muß, der die Raserei dieser Bestien überlebt hat? Man hätte für den RAUB entschädigen können. Aber wir wissen ja heute, wie erbärmlich und verlogen diese Entschädigung ausgefallen ist. - Und wieviel MILLIARDEN die STELLVERTRETENDE WIEDERGUTMACHUNG kostet und kosten WIRD.
Hmmm ... ich habe ambivalente Gefühle: Einerseits kann ich dem meisten Aussagen des Artikels vollen Herzens zustimmen, aber das Wort vom Relativieren und Pauschalieren ist mir zu zweischneidig. Natürlich gibt es Ähnlichkeiten zum Antisemitismus. Natürlich vergleicht man auch mehr oder minder Ähnliches. Das aber muss weder dazu führen, beides gleich zu setzen, noch eine exklusive Rolle für Juden zu fordern. Ich denke, dass Juden vor allem Gerechtigkeit fordern, die eben auch die Sicherheit für ihr Leben, Kultur, Hab und Gut einschließt. Da diese als besonderes Hassobjekt immer bedroht sind, hat Israel selbstverständlich dazu passende Rechte ihrer eigenen Sicherheitspolitik. Aber aus dem Vergleich das Gegenteil zu machen ist von Übel - es leitet sich auch nicht aus der ‘Relativierung’ her. Pauschalieren ist ein ebenso fragwürdiger Vorwurf. Denn natürlich funktioniert jedes Denken in Kategorien: Man pauschaliert einzelnes zu Gruppen aufgrund von Merkmalen. Das Gerede von vorurteilsfrei, diskriminierungsfrei, nicht pauschalierend etc. mag einen durchaus ehrenwerten Anliegen entspringen, geht aber gerade in der Wertung am eigentlichen Problem vorbei: Es geht gegen falsches Pauschalieren, um unreflektierte Vorurteile, um unbegründete Diskriminierung etc. Und hier ist das Urteil im jeweiligen Kontext zu analysieren. Übertragung von einer Gruppe auf eine Andere sind fragwürdig, oft falsch.
‘die Art und Weise, wie der Holocaust von deutschen Schulen und anderen Institutionen (heute) rezipiert wird’ ... Allen (jungen) Menschen und Lesern, die gff. mal aus einer anderen Perspektive über das Thema: ‘Hitler, die Deutschen und die Shoa’ nachdenken wollen, seit das folgende Buch empfohlen: Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler (1978 erschienen; Spiegel Bestseller Juli 78 - Mai 79) Ein kluges Buch eines berühmten Autors, dass zum ‘Nach-Denken’, Fragen und Diskutieren einlädt. Seinerzeit Mainstream und Besteller, müßte Haffner seine Gedanken und Fragen und Thesen heute wahrscheinlich auf der ‘Achse’ formulieren. Wer lieber Belletristik liest, dem empfehle ich die Romane und Geschichten von Arno Surminski; insbesondere der Roman ‘Grunowen’ enthält eine anrührende Erzählung über das Leid der Judenverfolgung. Ein Freund hat mal formuliert: ‘Verstehen ist nicht genug; wir müssten versuchen (nach-) zu fühlen ...’ Die empfohlenen Beiträge Haffners und Surminskis erfüllen dieses Kriterium.
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