Auch wenn die NZZ das Kompliment “Westfernsehen” -typisch schweizerisch- höflich ablehnt, es ist aber so. Leider werden aber nach meiner Sichtweise auch hier Kommentarfuktionen -zumindest was “deutsche Politikthemen angeht- deutlich zurückgefahren, da hat´s doch jemand getroffen, und es sind vielleicht ein paar nicht abzulehnenden Bitten entsprochen worden? Wenn in den sog. “Leitmedien”-nach Josef´scher Manier umgeframt- schon offen die steile These verbeitet wird, daß das Volk gezwungen werden will(!) -> 18.7.19 RBB K.Joachim- also faktisch eine neue Dikatur braucht, und diese erfleht und eingefordert -> SA-ntifa, F4F/KKK -KlimaKinderKulturrevolution, NGOs., AmtsGeschäftsKirchen- und die divine GröKaZ & Salivaphagen freudig und huldvoll diese Aufforderung erfüllen will, brauchen wir Westfernsehen-NZZ, BBC, Radio Liberty etc. umso mehr. Sonst ist´s wohl nicht mehr weit, zu einer neuen “Sportpalastrede”, zu einem totalen LinksGrünen Reich.
In Deutschland gibt es keine Journalisten mehr ! Es sind die Hofschranzen von Merkel - siehe Bundespressekonferenz ! Zum Glück gibt es noch Achgut und 1-2 IT Portale , alles andere ist für mich überflüssig ! Heute gibt es andere Möglichkeiten sich zu informieren !
Es macht einem Mut, einen solchen Beitrag zu lesen. Die NZZ, ein Bollwerk gegen die “einzige Wahrheit” des Mainstreams. Was bilden sich diese Leute nur ein? Es eröffnet sich einem tatsächlich eine Situation wie in der Kirche. Die Unfehlbarkeit ist bei links/grün angesiedelt, der Sektierier-Kirche der Offenbarung einer Scheinwelt. Da ist es gut, wenn es eine Institution wie die NZZ gibt, hier einzuhaken, um diesen Schein zu entlarven. Ist es nicht ohnehin eine Anmaßung sondersgleichen, für die Moral dieses Sektiertums Recht und Gesetz zu brechen? Ja, es ist eine Anmaßung, die immer groteskere Züge annimmt. Es ist dieser Verlust der Rechtsstaatlichkeit, der Deutschland zerstören wird. Und es nich zu weit hergeholt, die NZZ mit dem “Westfersehen” unseliger DDR-Zeiten zu vergleichen. Befinden wir uns nicht schon langsam in der DDR 2 mit einer Staatsratsvorsitzenden, der das Parlament alles abnickt und die Opposition mit der Nazi-Keule erschlägt? Danke, NZZ.
Nennt mir eine informativ bessere Zeitung in deutscher Sprache! Wo ist diese weitgehend unabhängige Presse, die fernab der verordneten Einheitsmeinung und des Mainstreams, eine neutrale Betrachtung der Dinge garantiert. In Deutschland werdet ihr keine finden. In Deutschland gibt es auch kaum noch neutrale Leser. Weisheit wird hier bereits in die Schulspeisung gekippt und mit Löffeln gefressen.
Ich lese jeden Tag in der NZZ und die liegt sicher weit vor unseren Erregungsmedien. Überschätzen sollte man Sie allerdings nicht. Es gibt auch da jede Menge Grünlinke Ansichten, die ja auch hier den Meinungskorridor begrenzen und auch aus WELT und FAZ sein könnten, in denen ja auch mal ein “kritischer” Artikel steht. Und wie dort die Kommentare zensiert werden. Mit oberschlauen Moderatoren Marke Schneeflocke die mit dem Begriff Verschwörungstheorien sehr verschwenderisch umgehen. Da kann man sich hier auf Achse deutlicher äußern. Das neue Westfernsehen stimmt in sofern, dass ja auch das “Westfernsehen” zwar in der Darstellung der DDR “journalistisch” war, ansonsten auch früher schon brav auf Linie bei der “Goldene Westen”-PR. Ein Spruch aus meiner Berliner Zeit (80er Jahre): “Wenn du wissen willst was in der DDR innenpolitisch los ist, guck West-TV. Willst wissen was in der BRD nicht in den Nachrichten kommt, guck Ost-TV.” Bisschen Schablone aber in der Tendenz nicht ganz daneben.
Die meisten Zeitungsleser, und vor allem alle Konsumenten des Propaganda- und Volkserziehungsfernsehens, sind sich gar nicht mehr gewohnt, dass es noch eine andere Meinung, als die in D veröffentlichte geben könnte. Obwohl viele merken, dass die öffentliche Meinung in ihrem grösseren Bekanntenkreis fast nie der veröffentlichten entspricht, lässt man sie wohlweislich im Glauben, in der Minderheit zu sein, und bezeichnet sie auch noch als Ungläubige, Pack etc.. Die NZZ macht ein ganz kleines Fenster auf, wie man Journalismus auch in der heutigen Zeit noch betreiben könnte. . Der Chefredaktor, Eric Gujer, wird aber schon als Verräter an der vermeintlich guten Sache gesehen, und hat mit einem Artikel über die AfD versucht, sein Image bei der Konkurrenz im Mainstream wieder etwas zu verbessern. (Titel: Wenn sich die AfD weiter radikalisiert, könnte sie in der Bedeutungslosigkeit enden) Die NZZ sollte aber eisern Ihren Kurs durchhalten, ohne Beschwichtigungen und Distanzierungsfloskeln gegen das “Westfernsehen”, und weiter gegen den Strom schwimmen. Die Abonnenten werden es danken, und der alten Dame aus Zürich, Rettungsringe in Form von Abos zuwerfen.
Klasse Artikel. Hab auch das verlinkte Meinungsfreiheits-Pläydoyer von Serkan Abrecht in der BAZ gelesen. Und auch die Kommentare dort! Es fällt auf, das die moralinen Meinungsfreiheitsgegner zwar äusserst missionarisch emsig sind, aber deren Zustimmungswerte (also Like-Anzahl) signifikant (Faktor 100) geringer ausfallen, als die Kommentare pro Meinungsfreiheit. Etwas Ähnliches lässt sich auch bei WELT beobachten. Die “kritischen” Stimmen (also, die, die den Zensor passieren dürfen, was bei WELT ja alles andere als selbstverständlich ist) erhalten exorbitant mehr Zustimmungen als die Kommentare aus der Einheits-Konsens-Ecke. Nun gut, aufgrund Kern-Leserschaft ist das kein allgemeines Stimmungsbild, aber es zeigt mE das die Konformisten sehr fleissige Agitatoren sind, wohingegen die Freidenker eher echte Faulpelze sind! Wie gesagt, es ist höchst unzulässig von der WELT-Leserschaft ein universelles Lagebild zu erstellen, aber die Tendenz erkennt man auch bei linksradikalen Blättern wie bspw. SPON. (wenn NZZ rechtsradikal ist, dann ist SPON mindestens linksradikal, wenn nicht gar linksextremistisch). Was ich sagen will: Ich glaube wir sind die SCHWEIGENDE Mehrheit, wir wissen es nur nicht, weil die Anderen so extrem laut sind und uns permanent übertönen! Legendär die Zustimmungsergebnisse bei bspw. Alan Posner vs. Gunther Schalipus! Zumindest unter Zeitungslesern (selbst der Einheitsmedien) scheint der Restverstand noch aktiv, nur lesen in diesem Land zu Wenige überhaupt noch IRGENDEINE Zeitung!
Vielen Dank für diesen erhellenden und erfrischenden Artikel. Ich bin gerade von der „Welt“ als Forist dauerhaft gesperrt worden, angeblich wegen wiederholten Verstoßes gegen die Nutzungsregeln, wie Zensur neuerdings genannt wird. Seit ein paar Wochen fährt die „Welt“ eine harte Linie gegen unliebsame Leserkommentare. Da wird wohl die NZZ, die ich sowieso schon sehr oft lese, meine neue „Heimatzeitung“ werden. Traurig, daß dies bei einer deutschen Zeitung offenbar nicht mehr möglich ist. Aber der schon seit Jahren zu beobachtende Niedergang des deutschen Journalismus ist offenbar nicht aufzuhalten.
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