Ich beobachte gerne Menschen, Ereignisse, Aktivitäten und Aussagen rund um den Globus. Beobachtung bereichert. Jetzt beobachte ich einen US-Amerikanischen Sänger, der anders auftritt, als man es vermutlich erwartet hat, sowie die Reaktionen darauf (auch hier auf der Achse). Es entsteht ein sehr interessantes Sittengemälde. Oliver Anthony macht einen guten Job, insbesondere mit seiner Stimme und Gitarre. Ich wünsche ihm Glück und Erfolg, ganz ehrlich! Warum? Ich mag Menschen, die sich mit ihrer Persönlichkeit auch in den Rauchen Gegenwind stellen.
@Alle: die Epstein Island Liste soll aber, nach wie vor, nicht ganz vollständig sein. Immerhin: Leute wie Bill Clinton, Tom Hanks, Obama etc. sind drauf. :o) Was die Tonqualität angeht, so ist die auf den anderen Videos von Radiowv nicht schlechter. Wer Country und Folkmusik mag, der findet bei Radiowv absolute Gems. Oliver Anthony hatte übrigens massive Probleme mit Depressionen und Alkohol, dazu einen miese bezahlten Job. Die Appalachen sind der arme, zumeist weiße, Hinterhof der USA. Da ist nix mit “ichmachmalneFortbildungundverdienedannbesser”, sondern Jeder ist froh, wenn er überhaupt irgendeinen Job hat.
Da singt der ehemalige US amerikanische Mittelstand ein Lied über den Niedergang der Mittelklasse. Zu recht und sehr treffend. Die Wirtschaft besteht nicht nur aus Topmanagern und Billiglöhnern. Aber irgendwie geht das ganz oben nicht rein. Unser Mittelstand hier in Deutschland beklagt den Fachkräftemangel. Ebenso zu recht, denn es werden keine Fachkräfte, sondern Billiglöhner in rauen Mengen ins Land geholt. Zumindest meinen das viele. Aber das klappt hinten und vorne nicht und die Straßen füllen sich mit Wohnungslosen, Drogenjunkies, Kriminellen und dann auch mit Terroristen. In den USA wie auch in Deutschland. Man kann nicht alles automatisieren. Das tuts einfach nicht. Es ist auch gesellschaftspolitisch nicht sinnvoll, denn wenn der Mittelstand zusammenbricht, dann klopfen Anarchie und Kommunismus an die Tür und der Sicherheitsapparat macht Überstunden, um das abzuwenden. In den USA wie in Deutschland. Schafft endlich Arbeitsplätze in der Mitte. bildet die Menschen richtig aus und bezahlt sie gut. Sorgt dafür, dass Menschen wieder von ihrem Einkommen leben und Familien gründen können. Dann hört auch das Chaos auf. Wenn nicht, endet das sonst im Krieg.
Dieser Anthony adressiert seine Not und Wut wie ich meine an die Falschen. Wenn der ” Arbeiter ” von seinem Lohn nicht richtig leben kann, ist nicht der ” Kapitalist” schuld, sondern der Staat mit seinem Fiskus ! Es sind die zu hohen Abgaben die den Sozialstaat mästen. Tom T. Hall hat es in den 70ern mit einem Song auch so treffend thematisiert : Back where gas was 30 cents a gallon, and love was only 60 cents away ........... Wer würde da nicht mitkommen wollen ?
P.S. : Hab Konstantin Wecker doch glatt vergessen ... Bitte auch einladen !
Nach diversen Kommentaren scheinen Anthonys Textzeilen Wind auf die Mühlen des rechten Lagers in den USA zu sein. Und das prompt zu Beginn des Wahlkampfs um das Weiße Haus. Wenn der Song danach unter anderem dazu geeignet ist, dem links-sozialistischen Hokuspokus unter vergreister Präsidentschaft das verdiente Ende zu bereiten, werde auch ich gerne zum Fan ...
Gerd Buurmann sollte ein “Indubio special” mit Hannes Wader machen . Der kann auch Gitarre und den Kapitalismus bekämpft der seit seiner Entbindung . Gern auch Wahra Sagenknecht mit dabei und dann den Joint kreisen lassen .... Wie Woodstock , nur eben altersgerecht rheumafreundlicher ohne kalten Schlamm ...
Nichts, absolut gar nichts, passiert, ohne dass es von weit oben geplant wäre. Auch dieses Lied auf Platz 1 ist ganz sicher kein “Zufall”... glaubt weiter, was ihr glauben wollt…
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