Man sollte einen Nobelpreis nur für Frauen ausloben. So ähnlich wie im Fußball. Da dürfen die Frauen in der Frauenliga kicken und stören keinen. Interessiert sich aber auch fast keiner dafür.
Mir reicht es schon, wenn heute schon so viele weisse und grüne und rote Frauen in der Politik sind. Alleine da sieht man was Quoten bringen. Bei der Personalauswahl bei Beamten und Industrie, wo Quote schon Pflicht ist, ist Diskriminierung des “besser Qualifizierten” noch viel sichtbarer. Aber, auch das passt in unsere Opfermentalität und die Ausrichtung nur noch auf Minderheiten. Hoffentlich bleibt sich das Nobelkomitee selber treu und damit auch standhaft. b.schaller
Warum so einseitig? Ich bin für eine Quote in allen Bereichen, Müllabfuhr, Kanalreinigung, Paketzusteller, Strassenbau. Oder geht es nur um die angenehmen Dinge des Lebens? Warum gibt es so gut wie keine KFZ-Schrauberinnen? Kann man da nicht nachhelfen?
Nobel-Preise: Tja, das Gute ist ja, dass die Nobel-Preise ja nur verliehen werden, also bekommt das Komitee sie alle wieder zurück. Besonders wichtig ist das im Hinblick auf den Ökonomie-Preis an die “Armutsforscher” mit Ihren bahnbrechenden Erkenntnissen. Denn ich werde mich selbst persönlich im nächsten Jahr mit dem Forschungsergebnis bewerben: ...“das Beste, was man für die Armen tun kann, ist nicht dazu zu gehören”... MfG Tom Enelpe
Das Problem ließe sich geschickt lösen, wenn man davon ausgeht, dass der Nobelpreis an die “Forschenden” vergeben wird. Ich wüsste nicht, was die “Intelligenzia” darauf erwidern könnte…
Vor Allem brauchen wir ganz dringend eine Quote für das dritte Geschlecht. Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass Hautfarben und Religionszugehörigkeiten gleichmäßig verteilt sind. Schwerbehinderte haben ebenfalls eine Quote verdient… Wäre doch total ungerecht, wenn die Nobelpreise einfach auf Grund irgendwelcher Leistungen vergeben werden.
Um es vorweg zu sagen: die Nobelpreise für Frieden und Literatur sind rechte Micky-Maus-Preise, die ich schon lange nicht mehr ernst nehme. Und daß unter den Nobelpreisen für die naturwissenschaftlichen Gebiete nur wenige weibliche Wesen darunter sind, dürfte wohl kaum an den alten weißen Männern liegen, sondern wohl eher an den Ansprüchen, die auf diesem Sektor gestellt werden. Und denen werden leider nur die wenigsten Mädels (padong, das war ja jetzt sowas von schowie) genügen. Die bevorzugen schon als Studierend*innen mehr die Laber- als die MINT-Fächer.
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