Gerade auf dem AfD-Parteitag dazu aus dem Munde einer sehr intelligenten Kandidatin: “die Gleichheit ist erst erreicht, wenn in den Vorständen der DAX-Unternehmen zu 50% unfähige Managerinnen sitzen” Sauber erkannt.
Es geht ja nicht um Gleichheit der Chancen, sondern um Gleichheit des Resultates und zwar unabhängig von Interesse, Befähigung oder Leistungsbereitschaft. Ist doch klar wo das endet: in staatlich durchgesetzter Herrschaft der Minderwertigen. Wir werden bald hässliche Heulsusen als Miss Universum gesetzt bekommen - vom Frauenministerium. Minderbemittelte Minister sind ja schließlich schon lange de rigeur.
Verstehe ich ohnehin nicht. Da es ja angeblich keine Geschlechter gibt oder 69 verschiedene oder wieviel auch immer: wozu dann eine Frauenquote? Und warum beschränkt sich die Forderung nach einer Frauenquote immer nur auf “Führungspositionen”? Was ist mit Müllabfuhr, Straßenbau, Tiefbau etc.?
Oh, was ein schöner Artikel, dem ich, weiblich fast 60 Jahre alt meine uneingeschränkte Zustimmung erteilen kann. Gänzlich ohne Emanzipation, um die ich mich schlichtweg nicht kümmerte, Feminismus oder gar Gendergaga, ging und stöckelte ich bislang unabhängig und durchaus erfolgreich durch mein Leben und hatte es NIEMALS nötig mich auf meine Position als Frau zurück zu ziehen. Ich war einfach da, und der Rest der Welt hatte damit zurecht zu kommen. Punkt! Oder nicht. Auch gut! Dieses Gejammere nach Ergebnisgleichheit nervt unglaublich.
Wenn sich Frauen mehrheitlich zurückhaltend im Berufsleben verhalten, ist das doch ein Fingerzeig darauf, dass das Berufsleben ihnen nicht so sehr am Herzen liegt wie den Männern. Klassischerweise liegt den Männern das Familienleben nicht ganz so sehr am Herzen, dort verhalten sie sich mehrheitlich auch mit einer entsprechenden Zurückhaltung. Unsere demografischen Probleme hängen mit den Erwartungen an Frauen im Bildungs- und Berufsleben zusammen. Spätestens nach zwei Geburten reicht der Frau das Theater - sie soll, sie will, sie muss im Berufsleben wieder weiterkommen. Und Frau Schunke ermutigt sie auch noch, obwohl ihr klar sein müsste, was mit Deutschland passiert, wenn Frauen im Berufsleben verheizt werden.
Frau Schunke, ich kann ihnen nur vorbehaltlos zustimmen. In einem Land aufgewachsen, in dem ich die Gleichberechtigung nicht erkämpfen musste sondern geschenkt bekam, hatte ich das Glück, einen Vater zu haben, der mir das selbe zutraute wie den Männern. Und mich entsprechend motivierte. In meinem Studienjahr (Medizin) gab es wesentlich mehr Frauen als Männer. In den Chefetagen war es umgekehrt, aber nicht nur, weil die Männer sie nicht ließen, auch weil viele es nicht wollten. Meine Mutter lehnte eine Beförderung ab, weil sie den erhöhten Stress für ein paar Mark mehr sich nicht antun wollte. Ich habe es nicht abgelehnt, weil ich wusste, ich kann mehr. Mein Chef holte mich, „obwohl“ ich eine Frau war, wie er mir sagte. Ich hätte mich schlecht gefühlt, wenn er gesagt hätte weil die Quote es so will.
Nur Frauenquoten, so sie kämen, wären furchtbar ungerecht. Nichtgesunde aller Arten, Nichtdeutsche in allen Farben, Nichtheteros mit allen Lüsten, Linkshänder und Nägelkauer, Brandgemarkte und Gelöcherte, Fahrende und Obdachlose - sie alle könnten ebenfalls den Finger heben und gleiches Recht verlangen.
Ich bin “ganz bei Ihnen” mit diesem Text, Frau Schunke. Stimmt, für die Frauen, die sich ihre Position durch Leistung erarbeitet haben, wäre eine Quote diskriminierend! Und wo sollen all die Frauen für die Quote herkommen, wenn offensichtlich geringes Interesse an Sachinhalten und Aufstieg besteht? Die müßten dann doch erst rekrutiert werden - vielleicht mittels Bonus?? Außerdem regiert in der Frauenwelt immer noch das kuschelig-nahbeieinander- kontrollierende Wohlfühlambiente des Krabbenkorbs. Sehr hinderlich, und das möchte ich auch nicht in der Politik haben!
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