Warum wird keine Quotenforderung bei der Besetzung der fast zweihundert Genderprofessorinnenposten erhoben? Ich bin dafür, dass diese Posten zu 50 % mit Frauen besetzt werden.
Ich bin für die Frauenquote dann natürlich auch im Bereich Strassenbau, Müllabfuhr, Kanalreinigung und sonstigen nach Quote schreienden Tätigkeiten !
Was soll ich schreiben? Ich will auch keine Quote sein. Weder als Frau noch auf Grund einer Behinderung, die da Epilepsie heißt. Aus dem Grunde stelle ich auch keine Antrag bei der zuständigen Stelle. Ich will nicht “positiv diskriminiert” werden, sondern einfach nur gleichberechtigt (nicht gleichartig!) nach meinen Leistungen bewertet werden. Was ich jedoch anmerken möchte: Ich fühle mich sehr wohl in meiner vermeintlich “schlechteren” Rolle. Ich gönne es jedem, der es entweder besser angestellt oder auch einfach nur Glück gehabt hat. Man muss auch gönnen können …
Ich will auch eine Quote - für alte, weiße Männer mit abgeschlossener Berufsausbildung, Berufs- und Lebenserfahrung, mit Familie und Kindern, die Netto-Steuerzahler sind, Ich verlange Minderheiten-Schutz!
Immer wenn ich mit Frauen diskutiere, die die Quote fordern (zum Glück sind das nicht viele), frage ich sie ob sie sich auch gerne von einer Ärztin, die per Quote ihren Job bekam, operieren lassen würden. Vollkommen überraschend wollen die meisten das dann doch nicht.
Tja ich stimme Ihnen mal wieder voll zu. Zumal wieviel Prozent der Deutschen haben Ausicht auf einen Posten im Vorstand einer AG. Ausserdem haben die Frauen wohl das gleiche Problem wie die Maenner, die Mehrheit ist halt bloss durchschnittlich intelligent.
Wenn Frauen tatsächlich weniger verdienen als Männer liegt es daran, dass sie nicht so leistungsbereit sind bzw. nicht so viel Zeit investieren wollen. Es liegt in der weiblichen Natur (leider auch in meiner) den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und zu schnell die unangenehmen Aufgaben Männern zu überlassen. Eigenverantwortung, Selbstdisziplin und Motivation sind bei Männern einfach stärker ausgeprägt. Vielleicht liegt es am Testosteron. Auf jeden Fall wäre die Quote eine Konterkarierung aller Werte, die unser Land stark gemacht haben.
Es gibt keine Geschlechterdiskriminierung, sondern eine Verhaltensdiskriminierung. Männer, die sich “weiblich” verhalten, haben in der Wirtschaft auch schlechtere Chancen. Und fahren Sie mal mit einer taffen Vertriebsleiterin Auto! !! In Flensburg kann man den wirtschaftlichen Erfolg von Frauen auch in der Punkteliste verfolgen. Aber es gibt eine andere Frage zu stellen : Warum sind in Führungspositionen große Männer mit vollen Haaren und tiefen Stimmen überrepräsentiert?
In meiner Firma hat es seitens der Frauen (zu)viel Desinteresse an Posten nebst Qualifikation gegeben. Dadurch die relative Schieflage. Die Damen arbeiteten lieber “verkürzt” , meist 6 Stunden brutto, gingen früher heim oder einer anderen Tätigkeit nach. Wenn sie Geldmangel nicht zwang, gingen mehr als die Hälfte aus dem Beruf. An einer Techniker-Rolle war vielleicht jede Zehnte interessiert. Da ich das jahrelang so miterlebte, glaube ich nicht an ein unbedingtes Eman-zipationsinteresse. Das Verfechten von Emanzipation ist das Hobby von Funktionärstypen, die sich ein Tätigkeitsfeld planmäßig suchen. Frauen sind eher das Objekt. Im Umfeld tüchtiger Frauen muss oft der Mann um seine Chancen kämpfen. Oder er wird ausgesondert.
Es gibt aus meiner Sicht einen substanziellen Unterschied zwischen den Beiträgen von Frau Schunke und denen der allermeisten männlichen Autoren hier auf Achse. Und desshalb guck ich noch ab und zu rein.
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