Ich bedauere diesen Vorfall sehr. Zumal die Fanszene der Eisernen als eine der sympathischsten in der Hauptstadt gilt. Schwarze Schafe gibt es leider überall. Das Olympiastadion habe ich einmal besucht. Ich empfinde es als einen grausigen Ort, die pompöse Kälte der nationalsozialistischen Erbauer wird das Gebäude auch 85 Jahre nach den olympischen Spielen einfach nicht los. Diese Spielstätte trennen Welten von anderen Fußballstadien, in denen unvergleichliche Stimmung aufkommen kann.
Auch Väterchen Stalin war ein strammer Antisemit. Aber aus einem anderen Grund wie die Nazis. Er hat die Meinung vertreten, dass man Juden nicht für den Sozialismus gebrauchen kann und sie deshalb vertreiben und ermorden lassen.
Traurig, aber aus welchem Millieu sind denn die Eisen-Union-Fans? Sind das die neuen Rechten oder entsprechen sie nicht eher denen von St. Pauli? Möge der Kampf gegen Rechts weitergehen, damit die Futtertröge der linken Antisemiten weiter gut gefüllt bleiben.
Nun ja, unschön, es mag vielleicht antisemitisch sein, aber, ob das tatsächlich so intendiert war, wie die Medien es aufbauschen ...? “Scheiß Dortmunder”, ” Scheiß Bayern” etc. ist im Fußball gang und gäbe, so auch das Anzünden der gegnerischen Fahnen. Ich glaube, da gibt es andere Anlässe, sich aufzuregen.
Vielleicht hätten sie die Eckfahnen mal besser nicht mit der ausgeleierten Regenbogenfahne, sondern mit der Israels bestückt.
Sehr geehrter Herr Plutz, bedauerlicherweise sind Sie auf der richtigen Spur. Wenn Sie die Kadetten bei Union fragen, wieviele Juden sie kennen, wird es etwas leiser werden. Fußballfans sind betrüblicherweise nicht sehr sensibel in der Wahl ihrer Mittel oder Gesänge. Das ist keine Entschuldigung, aber man kann von einem Esel kein Rindfleisch verlangen. MFG Nico Schmidt
Als Fußballfan habe ich, nicht in Berlin wohnend, folgenden Eindruck : Der FC Union Berlin soll zu DDR Zeiten ein Verein der ” Andersdenkenden ” gewesen sein. Also, nicht konform zum Sozialismus. Die Eisernen, wie sie sich selbst bezeichnen, sind nun in der BRD regierungskonform, nicht ganz, denn sie sind heute ganz auf der linken grünen Seite. Fast so wie der FC St. Pauli. Wenn es ein Spiel Dynamo Dresden- Haifa gewesen sein würde, könnte man vom rechten Mob sprechen. Aber beim FC Union ? War das nun der linke Mob ? Ich glaube nicht das bei Union rechte Fans in der Überzahl sind. Oder waren es eingeschleuste Antifa U-Boote. .................................aber in Berlin ist alles möglich-vielleicht waren es auch welche aus Moldavien die für einen Teil ihrer 4 500 Euro-Ankommensprämie ihren Spaß haben wollten.
Der Vorfall ist beschämend, zweifellos, aber “...dass der Deutsche den Antisemitismus mit der Muttermilch aufnimmt…”, glaube ich nun wirklich nicht! Dafür liegt das 3. Reich nun doch schon viel zu lange zurück und auch die Verbindung von Judentum und Finanzwelt/Kapitalismus ist eine längst verblasste Mär. - Aber, so toll Fußball als Sport auch sein kann, der durchschnittliche Fan zumindest in den höheren Ligen, ist nicht die hellste Kerze auf der Torte, und die hartgesottensten Fans rekrutieren sich aus einem Milieu zwischen keine Schulbildung und HartzIV, weshalb ich höchstens den örtlichen Fußballplatz aber nie ein großes Fußfballstadion aufsuchen werde. Wenn es einen Antisemitismus in Deutschland nicht-muslimischer Herkunft gibt, dann ist es ein links-inspirierter, bei dem sich der Prolet mit dem unterdrückten Palästinenser meint solidarisieren zu müssen, weil ja auch der deutsche Prolet so ein armes unterdücktes Schwein ist, der sein Selbstwertgefühl nur aus dem Sieg der “eigenen” Mannschaft beziehen kann und dieses Ritual wöchentlich wiederholen muß. Ironischerweise macht er sich dadurch zumindest im Bereich des Profifußballs zum zahlenden Volldeppen einer Finanzmafia namens DFB, FIFA, UEFA und der ganz und gar nicht jüdischen Investoren aus dem arabischen Raum.
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