1. Schlimmstenfalls - das gebe ich zu bedenken - kann diese Art der Fake Science und des verzerrenden Propagandajournalismus in enger Zusammenarbeit mit der berüchtigten Stiftung der der Stasi-Genossin-Kahane und Teilen der ö.-r. und Mainstream-Medien genau das erzeugen, das zu “bekämpfen” sie vorgeben: Hass aus Verzweiflung. 2. Die Aktivisten des linksgrünen Multikulti-Fundamentalismus übersehen mutwillig, dass es berechtigte und qualifizierte Kritik am Regierungshandeln gibt, die in den o.g. Propagandamedien systematisch unterdrückt wird. Diese wird wahrheitswidrig als “fremdenfeindlich” denunziert. Kein Wunder, dass die kritische Meinung dann auf dem Umweg über social media das Licht der Welt erblickt. 3. Ein gravierender Kollateralschaden ist der Missbrauch der Wissenschaft, der zu ihrer Delegitimierung führt. Die akademische Kultur hat durch derartige Hetzaktivisten bereits schweren Schaden genommen. In einem solchen Klima werden notwendige wissenschaftliche Auseinandersetzungen immer weniger öffentlich ausgetragen. Und vormals renommierte Professoren gefallen sich in ihrer Rolle als Kanzlerflüsterer und schlagseitige Welterklärer. 4. Natürlich ist Facebook der erklärte Feind der Propagandapresse, weil seine Stummschaltung (erbärmlicher Versuch: das Netzwerkdurchsetzungsgesetz) nur in totalitären Staaten gelingt.
Herr Müller, natürlich geht es nur darum, die Freiräume für nicht genehmen Meinungsäusserungen einzuschränken. Orwell war ein bemitleidenswerter Amateur ohne Fantasie!
Ich danke jeden Tag dafür, dass es Zeitungen wie Achgut, Tichys Einblick und noch einige wenige andere gibt. Aber leider werden diese noch viel zu wenig gelesen. Eigentlich wollen die meisten Deutschen gar nicht alles wissen (schon gar nicht die Wahrheit) sondern viel lieber das glauben, was die Mainstream Medien von sich geben.
Das einzig Überraschende an diesem sehr guten Beitrag war die Einordnung der “Süddeutschen” als kritischem Korrektiv: ausgerechnet das Prantl-Blatt, sonst zu jeder Heiligsprechung von “Flüchtlingen” das Weihrauch-Faß schwenkend. Hatte etwa der Ressortleiter Meinung Urlaub?
Klar, dass so eine „wissenschaftliche Studie“ und deren „Ergebnisse“, sie kommt ja schließlich aus Amerika, diesmal, aus dem guten, linken Amerika, zur Untermauerung dessen, was Links-Grün ohnehin längst weiß, genutzt wird. Wenn es doch selbst die „New York Times“ sagt. Jetzt haben wir es schwarz auf weiß. Jetzt muss gehandelt werden. Jetzt wird durchgegriffen. Zurückgeschossen? Nein, durchgegriffen. Jetzt geht es der rechten Hetze im Netz an den Kragen. Endlich. Ach, wie sieht es mit der linken Hetze aus? Von wegen AfD-Abgeordnete zuhause besuchen, ihre Autos besichtigen, einen Gruß hinterlassen, weil sie doch die neuen Nazis seien und so. Oder läuft das unter dem Motto „Wehret den Anfängen“? Dann kann man ja nicht von Hetze reden. Lieber keine Zusammenhänge untersuchen zwischen brennenden Autos, gewalttätigen Ausschreitungen, Angriffen auf Besucher von AfD-Veranstaltungen, Einschüchterungen von Demonstranten, Angriffe auf Häuser von politisch Andersdenkenden und gewissen Posts, gewissen Beiträgen im Fernsehen, in Zeitungen, im Radio. Lieber nicht untersuchen. „Studien“ gelten dann als hilfreich, wenn sie im Sinne des Guten eingesetzt werden können, versteht sich.
Die weltanschauliche Korrektheit ist bekanntlich wichtiger als alles andere, und damit Tatsachen, die nichts in rot-rot-grüne Schema passen, erst gar nicht bekannt werden, “muss” man das Internet zensieren. Darum geht es bei dieser “wissenschaftlichen Studie” und bei denen, die sie aufgreifen, ob in den USA oder in D. Facebook wird als unberechenbares und daher gefährliches Medium gesehen. Facebok ist allerdings kein Medium, sondern ein Rahmen, in dem alle möglichen Leute ihre Meinungen äußern. Es gibt längst eine strenge und oft willkürliche Facebook-Selbstzensur und es gab sie schon vor dem Netz-DG, aber nein! - solange es überhaupt noch möglich ist, via Facebook eine verfehlte Wir-schaffen-das-Politik zu kritisieren, solange kommt dort “flüchtlingsfeindliche Hetze” vor und wird laut der “Studie” sofort in rechtsextreme Gewaltverbrechen umgesetzt. So abgehoben unsere journalistischen Um- und Um- und Umerzieher auch sind, ahnen sie doch, dass nicht jeder ihnen und der Stasi-Stiftung glaubt, und das wird als gefährlich empfunden. Vermutlich begreifen wir nicht, wie wichtig der ideologische Kniefall auch der kleinen Leute, z.B. der zitierten Berliner Eisverkäuferin, dem politisch-medialen Komplex ist. Ich habe schon seit längerem den Eindruck, dass die Machthaber in Politik und Medien nicht nur alles Konservative (“Rechtspopulistische!”), sondern vor allem auch die gesamte Bevölkerung mit Ausnahme der “Flüchtlinge” fürchten. Frau Simonettis harmloser Satz dürfte da schon als geistig allzu unabhängig und damit bedrohlich ankommen. Also weg mit jeglicher Freiheit im Netz!
Was früher der Flügelschlag des Schmetterlings im Amazonasgebiet war, das sind heute engagierte Korrelations-Magier-Schreiberlinge. Gut, dass wir so wachsame und investigativ berichtende Journalisten haben. Wehret den Anfängen! Nie wieder Nutella! Hoffentlich gelingt es mittels Bär’scher Initiativen zu big data und artificial intelligence, unter freundlicher Mitwirkung der “Daumenhoch”-Netzwerker (Herr Zuckerberg wurde von der Kanzlerin ja längst um Mithilfe gebeten), endlich das Böse im Netz ein für alle mal zu besiegen. Wir brauchen halt noch viel strengere Zensur und drakonische Strafen für böse Meinungen. Da ist es tröstlich, wenn so fleißige Reporter Unterstützung erhalten von allerlei Gutorganisationen und den aufmerksamen Denunzianten, die die Traditionen vergangener Zeiten, in denen es doch auch gelang, für Ordnung zu sorgen, weiterentwickeln. Während ich vertraue, dass das Maas’sche Netzwerkdurchsetzungsgesetz nur ein erster Schritt im heroischen Kampf für das alternativlos Gute war, liegt es doch an uns allen, unserer Gutbürgerpflicht nachzukommen. Ab sofort werde ich Schokobrotaufstrich argwöhnisch begegnen.
Das Journalistenhandwerk verkommt immer mehr. Statt zu recherchieren, analysieren und synthetisieren, scheint der Arbeitsalltag der meisten heutigen Journalisten darin zu bestehen bei einer Tasse Kaffee die Meldungen anderer Publikationen zu lesen und dann flott etwas ähnliches in den Computer zu tippen. Oder gleich nur darüber berichten, was jemand anders berichtet. Geistige Inzucht in Vollendung. Das erklärt immerhin, warum man an allen Ecken und Enden das gleiche liest, und natürlich auch, warum die Auflagen beständig sinken. Denn irgendwann kann ich diesen Einheitsbrei auch dort lesen, wo er mich nichts kostet. Warum also eine Zeitung kaufen?
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