Redaktion / 17.11.2023 / 11:00 / Foto: Achgut.com / 12 / Seite ausdrucken

Serie „Wir haben es gesagt“. Heute: Chaim Noll

Achgut.com veröffentlicht in dieser Reihe regelmäßig Texte aus den vergangenen Jahren, deren Mahnungen, Warnungen, Voraussagen sich jetzt bewahrheiten. Heute Chaim Noll aus dem Jahre 2021 „Ist der Aufruf zum Judenmord in Deutschland noch strafbar?"

Diese Reihe von Beiträgen betrifft alle Gebiete. Beispielsweise bei Themen wie Migration, Energiewende, Covid und Antisemitismus, um nur einige Stichworte zu nennen. Beim Thema Antisemitismus sagen wir seit langem voraus, was jetzt die sogenannten Mainstream-Medien schreiben. Diese Beitragsfolge soll auch eine Vergewisserung für Sie, liebe Leser, sein, dass Sie das richtige Medium lesen. Es gab und gibt immer wieder Versuche, uns zu diskreditieren und politisch zu stigmatisieren. Die Zeit und die Tatsachen arbeiten aber für uns. 

Heute veröffentlichen wir einen Beitrag vom 08.07.2021 von Achgut.com-Autor Chaim Noll unter dem Titel „Ist der Aufruf zum Judenmord in Deutschland noch strafbar?“. Chaim Noll wurde 1954 unter dem Namen Hans Noll in Ostberlin geboren. Sein Vater war der Schrift­steller Dieter Noll. Er studierte Kunst und Kunstgeschichte in Ostberlin, bevor er Anfang der 1980er Jahre den Wehrdienst in der DDR verweigerte und 1983 nach Westberlin ausreiste, wo er vor allem als Journalist arbeitete. 1991 verließ er mit seiner Familie Deutschland und lebte in Rom. Seit 1995 lebt er in Israel, in der Wüste Negev. 1998 erhielt er die israeli­sche Staatsbür­gerschaft. Chaim Noll unterrichtet neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit an der Universität Be’er Sheva und reist regelmäßig zu Lesungen und Vorträgen nach Deutschland.

Ist der Aufruf zum Judenmord in Deutschland noch strafbar?

Eigentlich ist der Aufruf zum Mord an Juden (wie der Aufruf zum Mord an Menschen generell) in westlichen Staaten strafbar und strafrechtlich zu verfolgen. Also auch in Angela Merkels bunter Bundesrepublik. Das funktioniert auch recht gut, wenn ein irgendwie gearteter „Rechter“ oder ein ethnisch Deutscher, den man – und sei es rein willkürlich – dieser Menschengruppe zuordnet, die Straftat begeht. Was aber geschieht mit den muslimischen Demonstranten, die im Mai dieses Jahres auf zahlreichen anti-israelischen und anti-jüdischen Kundgebungen den Tod von Juden gefordert haben? Die etwa den in diesen Kreisen beliebten Sprechchor skandierten „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“?

Ihr Auftritt war kein Einzelfall. Sondern Selbstbekundung einer neuen Generation, die Deutschland noch viel Freude machen wird. Unmittelbar nach den Demos wies die Lehrergewerkschaft GEW auf den wachsenden Judenhass an deutschen Schulen hin und betonte die Ohnmacht deutscher Lehrer gegenüber muslimischen Schülern, die ihn verbreiten. „Wenige Tage nach dieser Eskalation“, schreibt Spiegel Online, „beklagt die Erziehungsgewerkschaft GEW einen wachsenden Antisemitismus auch an Schulen in Deutschland (…) ‚Du Jude‘ gehöre mittlerweile zu den häufigsten ‚Beleidigungen‘ auf deutschen Schulhöfen, jüdische Schülerinnen und Schülern würden regelmäßig von Mitschülern angegriffen.“ Diese Entwicklung ist seit vielen Jahren bekannt, erhielt durch Merkels verfehlte Flüchtlingspolitik neuen Auftrieb und okkupiert immer mehr öffentlichen Raum. Durch ihr dreistes Schweigen zu den Judenmord-Aufrufen, aber auch zur tödlichen Messerattacke eines muslimischen Mannes gegen deutsche Frauen kürzlich in Würzburg, signalisiert die endlich scheidende Kanzlerin eine verhängnisvolle Duldsamkeit gegenüber islamischem Terror in jeglicher Form.

Judenhass, judenfeindliche Übergriffe an deutschen Schulen – bisher wurde darüber, wie auf allgemeine Verabredung, vom offiziellen Deutschland kaum ein Wort verloren. Erst seit kurzem, so Spiegel Online, „haben einige Bundesländer wie Baden-Württemberg oder Berlin eine Meldepflicht für antisemitische Vorfälle. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, setzt sich für eine entsprechende Pflicht bundesweit ein.“ Mit anderen Worten: Bisher wurden Aufrufe zum Judenhass und zur Tötung von Juden an deutschen Schulen nur gelegentlich und mancherorts zur Kenntnis genommen, „bundesweit“ eher verschwiegen, und soweit bekannt, kaum je geahndet. Obwohl die Lehrer sehr gut wissen, von welchen Schülern die judenfeindliche Stimmung ausgeht. Doch dagegen unternehmen konnten oder durften sie so gut wie nichts.

Wo der Aufklärungswille erlahmt

Auch die Ermittlung der „Juden-ins-Gas“-Rufer sollte, da die betreffenden Auftritte gefilmt, sogar zahlreich ins Netz gestellt wurden, kein unlösbares Problem darstellen. Die deutsche Polizei hat, wenn sie wollte, schon mit weit weniger Beweismaterial Gesetzesbrecher zur Strecke gebracht. Wenn ich oder ein anderer nicht-muslimischer Deutscher morgen in Deutschland eine Straftat begehen und uns dabei noch filmen lassen, wette ich, dass die Aufklärung nicht lange auf sich warten lässt. Nur scheint es gehegte und gehätschelte Milieus zu geben, wo der Aufklärungswille erlahmt.

Ist der Aufruf zum Mord an Juden in Deutschland wirklich strafbar oder nur auf dem Papier? Gibt es geschützte Gruppen, denen er erlaubt wird? Dann wird er bald auf andere übergreifen, auf junge Nazis oder Antifa-Kämpfer, und für Juden in Deutschland wird es wirklich gefährlich. Auch für Deutsche, die sich für sie einsetzen. Ich schreibe diesen Text unter dem Vorbehalt, dass ich ihn zurücknehme (und die Anklagen, die er enthält), sobald man mir Fälle von strafrechtlicher Verfolgung und Verurteilung der judenfeindlichen Hetzer und Brüller nachweist. Bisher habe ich davon nicht gehört oder gelesen. Gibt es also in Deutschland Ermittlungsverfahren, Haftbefehle und Gerichtsurteile gegen muslimische Demonstranten, die offen zum Mord an Juden aufrufen? Oder lässt man derlei in Angela Merkels Reich, dem Schweigen der Kanzlerin folgend, stillschweigend unter den Tisch fallen? Ich hoffe, man belehrt mich – und möglichst bald – eines Besseren.

 

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Bärbel Witzel / 17.11.2023

Die feigen Gstalten, die bei uns im Parlament sitzen, sind ja selbst die Verursacher all der Krisen und des von der Hammer-und-Sichel-Frau Angela Merkel´s importierten Antisemitismus. Der Hammer ist das Symbol für den Gewaltstaat und die Sichel das Symbol für die Hure, die Entmenschlichung, (Offb. 12, und Offb. 17). Angela Merkel und ihre Genossen haben die Wirtschaft niedergewalzt, (Hurerei), also gegen Gottes Schöpfung. Während Merkel´s Amtszeit sollen sich die Staatsschulden verdreifacht haben. Die STASI, dazu gehört natürlich auch Angela Merkel, haben die Zersetzung vorangetrieben und mafiöse Strukturen nicht nur in Europa gefördert. Es gab oder vieleicht gibt es sie noch, eine Verbindung zur IRA in Irland und möglicherweise eine Verbindung zur baskischen Terrormiliz ETA. Es kann tatsächlich noch schlimmer kommen. Zitat von Albert Einstein: “Ich bin mir nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöckchen und Steinen kämpfen.” Ich halte Angela Merkel und ihre Genossen mit verantwortlich für den Antisemitismus und diesen Krieg. Angela Merkel hat viel gerlernt von Gulag-China. China ist zwar kein biblisches Land aber es ist zur Zeit die Hure Asiens.

S. Marek / 17.11.2023

Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland unterstützen die Hamas und den Anschlag vom 7. Oktober ausdrücklich #  Insgesamt 75 % der Befragten stimmten dem Anschlag vom 7. Oktober zu und 74,7 % stimmten zu, daß sie einen einzigen palästinensischen Staat “vom Fluß bis zum Meer” unterstützen.  #  The JERUSALEM POST By DANIELLE GREYMAN-KENNARD NOV.17, 2023 19:03 #  Laut einer Umfrage der Arab World for Research and Development vom 14. November scheint die palästinensische Gesellschaft in dieser Frage weit weniger gespalten zu sein als der Rest der Welt. Auf die Leitfrage “Wie sehr unterstützen Sie die Militäroperation des palästinensischen Widerstands unter Führung der Hamas vom 7. Oktober? Die Antworten der Palästinenser zeigten, daß sie den Angriff befürworten.  Die im Westjordanland lebenden Palästinenser antworteten mit überwältigender Mehrheit, daß sie den Angriff entweder extrem oder “etwas” unterstützen (83,1 %). Nur 6,9 % antworteten, daß sie “extrem” oder “etwas” gegen den Angriff sind, und 8,4 % äußerten, daß sie keine Meinung dazu haben.  Bei den im Gazastreifen lebenden Palästinensern ist die Zustimmung etwas geringer, aber insgesamt befürwortet die Mehrheit den Angriff. 63,6 % der Befragten gaben an, daß sie den Angriff “sehr” oder “etwas” unterstützen. Weitere 14,4 % antworteten, daß sie den Angriff weder ablehnen noch unterstützen. 20,9 % der im Gazastreifen lebenden Palästinenser lehnten den Angriff in gewissem Maße ab, was eine größere Kluft als im Westjordanland zeigt. ...

Wilfried Cremer / 17.11.2023

Es geht immer darum, was wird ab jetzt gemacht. Und dass in Amerika weniger abgetrieben wird, verhindert Schmerzen.

Manfred Wetzel / 17.11.2023

Der neue Antisemitismus ist importiert. Neulich träumte es mir, ich sei auf einer dieser Demonstrationen. Getarnt mit falschem Bart und schwarzen Kapuzenpullover suchte ich die üblichen Verdächtigen. Wo waren sie? Die Veteranen der Wehrsportgruppe, die Bannerträger der Wiking-Jugend, die bei Youtube gesperrten oder die Querdenker? Ich konnte sie nicht finden. Stattdessen nur die edlen Wilden. Die auf den Bahnhöfen bejubelten. Jene mit denen eine neue Gesellschaft errichtet werden soll. Irgendetwas stimmte doch nicht. Dann wurde ich wach. Und in den Medien die gleichen Bilder. Nur wurden Ross und Reiter nicht benannt. Wer wagt es die apokalyptischen Reiter zu benennen?

Peter Krämer / 17.11.2023

Lieber Herr Noll, soeben habe ich gelesen: “Ein hoher Funktionär der in Deutschland als Terrororganisation eingestuften Taliban hält in einer Moschee in Köln-Chorweiler eine Rede. Bei dem Mann handelt es sich um Abdul Bari Omar, den Leiter der Lebensmittel- und Arzneibehörde, die Räumlichkeiten gehören der Türkisch-Islamische Union (Ditib).” Diese Vorgänge sind die Praxis in Deutschland, die Reden unserer Politiker bleiben Theorie, nichts als leere Worte.

Peter Krämer / 17.11.2023

Sehr geehrter Herr Noll, nun hört man aufgeschreckte Politiker sagen: “wir müssen handeln”. Man hat seit Jahren nicht gehandelt und wird auch diesmal bis auf wenige kosmetische Verhaftungen und Verfahren nichts unternehmen. Man will nicht wahrhaben, das die zunehmenden Bedrohungen für jüdisches Leben eben kaum von den allseits genannten Rechtsextremen ausgehen. In manchen Regionen, in Schulen und Sportvereinen zeigen Migranten ihre Einstellung zu Juden mittlerweile völlig offen und selbstbewusst. Aber die Legende der Gefahr von Rechts muss weiter erzählt werden, damit der infolge ungeregelter Einwanderung sich abzeichnende Kontrollverlust noch etwas länger verborgen bleibt. Und daher werden auch nach ein paar Worten der Betroffenheit wieder Zahlungen an die Palästinenser / Hamas geleistet und Israel zur Vernunft ermahnt.

Thomas Szabó / 17.11.2023

Aufruf zum Mord ist eine Straftat. Linke & Mainstream machen für den Aufruf zum Judenmord gerne eine Ausnahme. Vorausgesetzt er geht von Muslimen & linken Antisemiten aus. Daran erkennen wir, dass ihnen die Menschen an sich egal sind. Ein Mord zählt nur dann als eine Menschenrechtsverletzung, wenn er die “richtigen” Täter & Opfer betrifft. Die antifaschistische Linke erkennt den Faschismus vor ihrer Nase nicht. Mag Hamed noch so laut “Heil” brüllen, der mutige linke Antifaschist beschimpft eher die stille alte Dame als Nazi & Rassistin, die im Café einen “kleinen Schwarzen” bestellt. Man muss nur einen Adolf Hitler schwarz anstreichen und zum Islam bekehren und schon schlagen ihn die antifaschistischen Linken für den Friedensnobelpreis vor.

Thomas Szabó / 17.11.2023

“Jude” gilt unter Muslimen als Schimpfwort. Sollte man jedem Muslim einen Davidstern ankleben?

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