Ahmet Refii Dener, Gastautor / 26.10.2023 / 16:00 / Foto: ARD / 24 / Seite ausdrucken

Muslimische Zuwanderung: Booster für den Antisemitismus

Ich schätze mal, dass 98 Prozent der Muslime, die ins Land geholt worden sind, Israel- und Judenhasser sind. Mit Millionen von nicht integrierbaren Menschen haben wir ein unlösbares Problem im Haus.

Die letzten Tage bin ich stiller geworden. Eigentlich gebe ich zu allem meinen Senf dazu, aber einen Blogbeitrag zu schreiben, fiel mir schwer. Das aktuelle Thema ist u.a. der Konflikt zwischen Israel und Hamas. Wenn ich Palästinenser schreibe, sagen einige: „So ein Land gibt es gar nicht“. Schreibe ich „Israel“, denken einige: „So ein Land dürfte es gar nicht geben“. Die Meinungen gehen abermals auseinander. Ich bin für Israel, ich war schon immer für Israel, aber nicht blind, wie es oft vorkommt, wenn man für eine Partei, Religion, Ideologie oder Sportverein ist. Was falsch läuft wird kritisiert. „Ich bin für Gerechtigkeit und Stimmigkeit.“ (Zitat meiner Freundin Patricia aus der Schweiz, die mich analysierte.)

Am Ende muss die Geschichte aufgehen und Sinn machen. Bei den erhärteten Fronten in diesem Fall sind wir weit davon entfernt. Wenn ich sage, dass Israel diesen berühmten Schritt zurücktreten sollte, dann deshalb, weil mit den Arabern, die in Palästina leben, nicht gut Kirschen essen ist. Erst muss Hamas weg, wobei das nicht möglich sein wird. Eine Terrororganisation hat man noch nie mit einer Armee in die Knie gezwungen. Diese Feststellung gilt auch für die Türkei, denn Terror beseitigt man nur durch gute Lebensbedingungen der Menschen, die sich nicht von der Terrorgruppe vertreten fühlen.

Geht es unterdrückten und leidenden Menschen nicht gut, wird es keinen Frieden in der Region geben. Eigentlich bin ich mir auch nicht sicher, ob das bei den Palästinensern funktioniert, wo deren Hass gegen Israel und die Juden alles überragt. Schaut man Israel an, dieses Fleckchen Erde mitten in der arabischen Welt, sollten die Araber eigentlich, egal aus welchem Land sie kommen, sich glücklich schätzen, solch eine Demokratie in ihrer Mitte zu haben. Ein Land, wo die Gerichte sogar einen Ministerpräsidenten in den Knast schicken können. Allein der technologische Fortschritt, den die Israelis an den Tag legen, könnte von den arabischen Staaten aufgegriffen und zum Einsatz gebracht werden. Die Israelis hätten nichts dagegen, wenn man sie nur in Ruhe ließe. Hast du eine „Raketenwarn-App“? Sicher nicht, denn so etwas brauchen nur die Israelis, die ständig auf der Hut sein müssen. Die Feinde lauern überall.

Voller Hass gegenüber Israel und Juden

Einer der Gründe, warum ich nicht mit den Arabern in Palästina sein kann, ist schnell erklärt. Sie sind voller Hass gegenüber Israel und Juden. Der ist ihnen in die Wiege gelegt worden, und auch in der Schule lernen sie, zu hassen. Ich verstehe die türkischen Muslime, dass sie sich auf die Seite der Palästinenser schlagen – wird ihnen doch von Kindesalter an eingebläut, dass die Ungläubigen (Nichtmuslime) die Muslime nicht mögen. Komplott-Theorien, wohin man nur schaut. Israel ist immer der Böse. Etwas Positives über Israel und die Juden erfahren sie nicht. Erst Anfang des Jahres, als es das große Erdbeben gab und die israelischen Rettungsmannschaften zur Hilfe eilten, war man auf türkischer Seite so dankbar. Selbst diese Tatsache haben die Medien so ausgedrückt, als ob man sagen wollte: „Sogar Israel hat geholfen.“ So richtig positiv dürfen die Israelis und Juden nicht dargestellt werden. Warum auch, sonst würden noch einige Verständnis für sie aufbringen.

Schaut man in die türkischen Medien, fängt die Geschichte erst an, als das Krankenhaus angeblich von den Israelis beschossen wurde, wobei 500 Menschen gestorben sein sollen. Das Wort „angeblich“ kann man in diesem Konflikt immer wieder benutzen, denn nichts Genaues weiß man nicht. Und was war mit dem Massaker der Hamas gegen die Israelis? War da was? Mein Bruder sagt, wenn du in der Türkei leben würdest, wärst du bereits in einer Irrenanstalt. „Hier kannst du nicht gegenwirken, weil alle geblendet sind vom Hass gegen Israel.“

Hinzu kommt, wie in Deutschland, dass man auch in die Türkei Israelhasser zu Millionen importiert hat, sozusagen als Booster zum eigenen Hass der türkischen Muslime. Die wenigen, die noch klar denken können und hinterfragen, sie schweigen lieber. Witzig ist, dass die Massen, inklusive der über sechs Millionen, die vor dem eigenen Krieg weggelaufen sind, in der Türkei fordern, dass die türkische Armee sich einmischt in den Konflikt. Dabei hassen die Palästinenser die Türken, aber der Türke ist schon so arabisiert, dass Kriegsgelüste die Oberhand gewinnen.

Einwanderer mit inkompatibler Weltanschauung

Deutschland hat dabei die A-Karte gezogen. Das hatte es aber schon längst, wovor ich und andere Normaldenkende vor Jahren schon gewarnt haben, als man Menschen mit inkompatibler Weltanschauung ins Land ließ. Mittlerweile ist dieser Umstand sogar bis zum Kanzler und seinem Kabinett durchgedrungen. So gesehen hatte der Konflikt im Nahost was Gutes, aber das hätte nicht sein müssen, damit der Deutsche versteht, welchen großen Fehler man gemacht hat und immer noch macht. Musste es zuerst zum Angriff der Hamas auf Israel kommen, damit Deutschland versteht, was es seit dem „Wir schaffen das!“ angerichtet hat?

Ich schätze mal, dass 98 Prozent der Muslime, die ins Land geholt worden sind, Israel- und Judenfeinde und -hasser sind. Die zwei Prozent, die ich mir aufgespart habe, finden sich unter den türkischen Muslimen. Die sind unter den Nachkommen der ersten Gastarbeiter zu finden, die schon deutsch ticken. Wobei, wie ticken die Deutschen? Auch nicht gerade judenfreundlich. Das sieht man auf den Straßen, wenn es zu Demonstrationen kommt. Die, die gegen Israel demonstrieren, sind wesentlich zahlreicher, sodass man Angst um die jüdischen Freunde in Deutschland haben muss. Das #niewieder ist doch passiert und wir befinden uns #mittendrin und es wird nicht weggehen, denn sie sind da, die Importierten.

Das Aufwachen des Kanzlers, dass man jetzt mehr Menschen an den Grenzen zurückschicken werde, ist nur eine Floskel. Es wird nicht passieren, es wird nicht funktionieren. Allein über den Familiennachzug werden noch Hunderttausende kommen. Deutschland hat mittlerweile nicht nur den Russland-Ukraine-Krieg vergessen oder die Probleme, die die Wirtschaft durch Linksgrün hat, und die Konjunktur in der Abwärtsspirale – nein, jetzt hat man festgestellt, dass man mit Millionen von nicht integrierbaren Menschen, für die man auch mehrheitlich bis ans Lebensende sorgen muss, ein unlösbares Problem im Haus hat.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf der Homepage des Autors.

 

Ahmet Refii Dener, geb. 1958, ist deutsch-türkischer Unternehmensberater, Blogger und Internet-Aktivist aus Unterfranken. Mehr von ihm finden Sie auf seinem Blog und seiner Facebookseite.

Foto: ARD

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B. Gersfeldt / 26.10.2023

“Ich schätze mal, dass 98 Prozent der Muslime, die ins Land geholt worden sind, Israel- und Judenhasser sind.” Da ich mehrere Jahre in der Großstadt in einem etwas größerem Betrieb in der Produktion gearbeitet habe (dementsprechend unter rund 10% Vollkartoffeln - und die haben nicht ihre Besten geschickt ;)), kann ich Ihnen verraten: Bei den importierten Christen sieht das auch nicht viel besser aus xD

Charlene Riske / 26.10.2023

Ich habe heute einen Workhop durchgeführt. In der Gruppe waren ausschließlich Jungen im Alter von 16-17 Jahren, ca. 40 % Migranten. - Ein Araber klinkte sich gleich zu Beginn demonstrativ aus, indem er sich schlafend stellte. Er erwachte erst beim Thema “muslimischer Antijudaismus” und kritisierte, dass Mohammeds Gesicht in einer Abbildung gezeigt wurde. Das Gesicht des Propheten müsse verschleiert werden, was mich zu der Frage veranlasste, ob der Prophet sich als Frau definiert habe. - Von den Deutschen hatten maximal zwei Leute schon mal etwas der in der Bibel überlieferten Geschichte der Juden gehört, die normalerweise Bestandteil des Religionsunterrichts ist (Abraham, Mose….). - Einziger Lichtblick war ein Afghane, der alle möglichen Religionen kannte und forderte, jeder Mensch müsse sich die Religion frei aussuchen können. - Erstaunen rief das existierende Verbot von Holocaustleugnung und Hitlerverehrung bei einem Migranten hervor, der dadurch die Demokratie in Deutschland gefährdet sah.

Marc Blenk / 26.10.2023

Lieber Herr Dener, etliche Suren des Koran sind mit der Verfassung unvereinbar. Und da der Islam nicht bereit ist, diese Suren zu streichen, müsste das Konsequenzen haben.

Hans Bendix / 26.10.2023

Nun, sehr geehrter Herr Dener, zunächst vielen Dank für Ihren Artikel und die darin sich ausdrückende Klarsichtigkeit; dafür gebührt Ihnen Respekt und Anerkennung; und ich kann - zumindest ansatzweise - nachvollziehen, daß Sie zögerten, ihn zu schreiben. Gleichwohl möchte ich einen Punkt ansprechen, den Sie (mE.) nicht richtig sehen. Sie schrieben (sinngemäß), man könne Terrorismus nicht mit einer Armee bekämpfen, sondern nur mit besseren Lebensbedingungen, um dem Terrorismus den Boden zu entziehen. Nun, Ja und Nein - je nachdem, von wem dieser Terror ausgeht. Den “Deutschen Herbst”, den wir wohl beide in unsrer Jugend erlebt haben, ist von ideologisch verblendeten jungen Leuten aus “gutem Hause” ausgegangen, die sich allmählich radikalisiert haben. Obgleich mit einigen schmerzhaften Rückschlägen am Anfang hat sich die Staatsmacht im Kampf gegen die RAF ziemlich gut geschlagen. Nun dauert die Radikalisierung der levantinischen Araber ja schon länger an. Zuerst gegen die Mandatsmacht England, dann gegen die zuwandernden Juden, die selbst aus der Wüste etwas gemacht haben, über die israelische Staatsgründung und zu den unerklärten, aber unerklärlich verlorenen Kriegen gegen die Juden bis heute, wo die Juden ein prosperierendes tolerantes Gemeinwesen geschaffen haben, das den arabischen Hungerleidern in ihrer Nachbarschaft die eigene Rückständigkeit vor Augen führt. Einer solchen Radikalisierung kann man nur mit der Generalmobilmachung begegnen. Gegner, mit denen man nicht kooperieren oder koexistieren kann, muß man niederwerfen, damit sie (zumindest lange Zeit) nicht mehr aufstehen.

Rolf Menzen / 26.10.2023

We are doomed!

Roland Völlmer / 26.10.2023

Stimmt alles was Sie schreiben. Aber wieso gibt es keine Faszination für das Leben der Juden? Wieso kein einerseits und andererseits, kein Abwägen und akzeptieren? Was also tun für Israel? Den Moslems nur den Hass vorzuwerfen wird nicht helfen. Vielleicht sollte man die Moslems fragen, warum sie sich über die anderen erheben? Hätten wir deutsche nicht auch Grund, uns als besser als alle anderen zu empfinden?

Mario R. Stepanik / 26.10.2023

Danke sehr! Wenn es darum geht, die Muslime von ihrem Hass auf Israel und die Juden abzubringen, werden wir Stimmen aus der islamischen Gemeinschaft benötigen. Hamas wird nicht zu überzeugen sein, aber bitte versuchen Sie es weiterhin bei allen, die noch nicht ganz diesem bestialischen Antisemitismus verfallen sind! Liebe Grüße, Mario R. Stepanik

Sam Lowry / 26.10.2023

Michael Stürzenberger beweist bei jeder seiner Kundgebungen, wie sie wirklich ticken, schon seit Jahren… sie wissen es, da er ja jede Menge Anzeigen bekommen hat. Ich glaube, sie machen das mit Vorsatz und nicht aus Dummheit oder Unwissenheit. Das “Warum” darf sich jeder selbst hier hineindenken -> ........ <-

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