Wie sagte Altkanzler Helmut Schmidt im Juni 2005 in einem Focus-Interview “Wir müssen eine weitere Zuwanderung aus fremden Kulturen unterbinden. Die Zuwanderung von Menschen aus dem Osten Anatoliens oder aus Schwarzafrika löst das Problem nicht, sondern schaffe nur ein zusätzliches dickes Problem. “(Focus 11.6.2005). Viel früher schon sagte Schmidt: “Mit über 4 Millionen Ausländern ist die Aufnahme der deutschen Gesellschaft erschöpft” und “Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“ (Hamburger Abendblatt 2004) und “Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen” (Die Zeit, Nr. 18/2004, 22. April 2004) und “Die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen.” (Frankfurter Rundschau 1992). Vor 38 Jahren (!!) sagte der damalige NRW-Ministerpräsident: “Wenn die Zahl der Ausländer, die als Minderheit in einer Nation leben, eine bestimmte Grenze überschreitet, gibt es überall in der Welt Stimmungen des Fremdheitsgefühls und der Ablehnung, die sich dann bis zur Feindseligkeit steigern. Allzuviel Humanität ermordet die Humanität. Wenn jedoch eine Grenze überschritten ist, wird sich die Feindseligkeit auch auf jene erstrecken, die wir sogar gern bei uns haben möchten“ (Neue Osnabrücker Zeitung vom 13. September 1980).
“Solidarität statt Heimat” ist in etwa wie “Wir retten die Welt und wer nicht mitrettet wird erschossen!” Mal ein Paar Anmerkungen dazu: 1. Erzwungene Solidarität ist Erpressung; Auch kann ich nicht Haus, Hof und Habe meiner Nachbarn verteilen, weils mir gerade so passt. 2. Sich Anzumaßen sich über seine Mit-Landsleute zu erheben, sie ungefragt ihrer verfassungsmäßigen(!) Souveränrechte an ihrer Heimat zu berauben, ist in etwas so moralisch korrekt wie die NS-Doktrin “Lebensraum im Osten schaffen”; 3. Rassismus ist ein linker Kampfbegriff, der zur Massenmanipulation missbraucht wird: Die wenigsten haben ein Probleme mit “MenschenRASSEN”, sondern mit den fremdartigen Mentalitäten, Sprachen, Verhaltensweisen und dass viele aus “reiner Dankbarkeit” kriminell werden und auch vor Mord und Todschlag nicht zurückschrecken! Die Urmenschlichste Emotion, das “Unter Seiensgeilechen existieren zu wollen” wird komplett ausgeblendet und per ideologischem Wahn einfach eine menschlich völlig unnatürliches Verhalten als zum moralischen Standard deklariert. Krank! 4. Kriege und Kriesen in der Geschichte beruhten immer auf sozialen, ethnischen, religiösen oder kulturellen Spannungen; Wie Sinnvoll ist es, in einer Gesellschaft diese Spannungen künstlich zu erzeugen? Das säht HASS, vllt. gar Bürgerkrieg, genau das Gegenteil was die wollen, krank! 5. Wo ist Gerechtigkeit, wenn Menschen, die sich so überproportional zu vermehren, dass sie aus ihren Ländern fliehen müssen, mit Land und Früchten fremder Völker belohnt werden, die hart dafür Arbeiten für ihren Wohlstand, Sicherheit und zivilisierte Verhältnisse, dafür dann im Umkehrschluss alle Eskapaden der “Migranten” aushalten zu müssen? Die Ideologie die solche Pamphlete wie “Solidarität statt Heimat” gebiert, ist genauso boshaft wie das Nazitum, nur dass diesmal nicht andere Nationen zerstört werden sollen, sondern die Eigene… Wer das Buch “Die Welle” gelesen hat, weiß in etwa, was diesen Linken Wahn antreibt
Es ging wohl vielen nicht um das “Menschenmaterial”, mittels dem sie ihre Ideologie verwirklicht sehen und der Abneigung gegen die eigene Identität Gestalt geben wollten. Bei so überbordender Menschenliebe gäbe es keine Obdachlosen in diesem reichen Land und die alten Dementen in den Heimen könnten sich vor Besuchern nicht retten. Und bei echtem Interesse an den Migranten wäre bei der Anzahl und Vehemenz der Zuwanderungsbefürworter eine grosse Menge in deren privaten Familien untergekommen. Jeder Grüne, den ich kenne, hat ein geräumiges Haus mit leerstehenden Zimmern. Sie haben recht, Herr Broder: “Fremde sammeln” mit dem zwanghaften Immer-mehr-Impetus von Messies, um sich die elende Bude im Kopf zu verschönern, ist neokolonialistisch. Und vom Ansatz zutiefst menschenverachtend.
Tja, Herr Broder, “Wiederkehr des Kolonialismus in die gute Stube der Gegenwart”. Richtig. Es geht nicht um die Menschen aus Afrika, Asien, oder dem Nahen Osten, es geht um das Selbstwertgefühl hiesiger Scheineliten. Um das “lebendige”, selbstgerechte Wohlfühlgefühl einer unterqualifizierten, überfinanzierten Scheinelite.
Ja, “Heimat” ist total überbewertet und taugt nur dazu, rechte Parolen zu begründen. Es sei denn, es geht um Flüchtlinge, da wird man nicht müde zu erklären, wie schlimm es für sie angeblich ist, ihre Heimat zu verlassen…oder um einwandernde Eroberer, die das Recht bekommen, zu bleiben, weil das neue Land ja nun ihre “Heimat” ist. Eine Heimat gesteht man jedem zu, außer den Europäern.
Claudia Roth sprach zu Beginn der „Flüchtlingskrise“ in einer Talkshow davon, dass nicht alle, die kommen, sofort verwertbar seien. Aber man würde ja noch den Integrationsturbo anschalten. Welches Menschenbild haben die Willkommenskulturisten?
Diese Erklärung „Solidarität statt Heimat“ ist links-rot-grünes 68er Geschwurbel der übelsten Sorte. Nichts davon stimmt und ist in sich völlig widersprüchlich. Muss man nicht ernst nehmen, daher doch besser in der grünen Tonne entsorgen.
Danke Ihnen mal wieder für mehrere tolle Beiträge. Wie verhärtet und verweigernd die andere Seite der Diskussion mittlerweile auftritt, zeigt am besten, dass nicht einmal mehr Ihre (Broder) früher allseitig geschätzte, fröhlich, sarkastische und offene Form der Kritik als Einladung zur sachlichen Diskussion verstanden wird. Wie trügerisch die gesellschaftlich einfachen und guten Zeiten in der Vergangenheit waren. Die Krisenspirale die vor drei Jahren begann, wird durch jeden Tag der Diskursverweigerung weitergedreht. Gut das Ihre muntere Art mich gelegentlich positiv aufzutanken vermag. Wäre ich im anderen Lager würde ich langsam in Grübeln kommen, ob ich die Dinge noch vernünftig sehe. Diesen Abgleich machen wir doch? Die Grauzone zwischen irrenden Regierenden und regierenden Irren, nebst den äußeren Begrenzungen dieser Mainstreamkrankheit zu durchblicken, kostet Kraft und wird zusehends unappetitlicher. Grüße an alle, die mutig der Vernunft den Vorzug geben.
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