Alle Hoffnung beruht nun auf Menschen, die die DDR noch bewusst erlebt haben. Sie verstehen und fühlen, was gerade vor sich geht. Sie kennen die Mechanismen. Sie erkennen die Lügen. Sie erinnern sich. Ihr gesunder Instinkt sei uns Mahnung. Sie möchten nicht wiederholt wissen, was sie seinerzeit erfolgreich abgelegt haben, ja besiegt haben. Die Demokratie braucht euch heute mehr denn jemals. Sagt es laut. Wenn es damals nicht gelang, euch einzuschüchtern, dann soll dieses heute um so weniger gelingen. Wenn irgendjemand uns aus dem Schlamassel erretten wird, dann die Menschen aus dem Osten.
Ich bin dankbar jedem, der aufbegehrt und erwarte von keinem, dass er sich opfert - für die Täter und ihre Helfershelfer wie willigen Vollstrecker will ich Nürnberg reloaded.
Es ist für mich völlig unverständlich, wie bei der Nummer Teilnehmende gegenüber dem Mob einknicken konnten, mit dem Argument, sie hätten nicht gedacht, mit den “rechtsextremen” Querdenkern in Zusammenhang gebracht zu werden. Selbst ich, der ich ARD und ZDF schon lange nicht mehr “genieße”, wäre locker auf diese Idee gekommen. Da sieht man doch hinsichtlich der politischen Allgemeinbildung relativ deppert aus, und das als Schauspieler der Spitze. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass Liefers einknickt, da seine politische Weisheit wahrscheinlich knapp oder auch deutlich über der einer links/grün wählenden Person liegen wird.
Herr Liefers wird genauso wie Herr Steimle gut aus der Sache rauskommen. Denn im Gegensatz zu den “Nazis raus”-Amöben haben beide ein Gehirn und Intelligenz. Intelligente finden immer und überall eine Alternative, während die anderen Alternativlosigkeit glauben, proklamieren und darin untergehen werden.
Damals wie heute - absoluter Respekt für Jan Josef Liefers und all seine Kollegen(auch die inzwischen AUS ANGST einknickten). Das spätere Interview mit dem WDR war absolutes DDR-Niveau und ich fand es bemerkenswert, dass Herr Liefers dabei so ruhig und sachlich blieb! Wahrscheinlich weil er begriff, dass wir uns tatsächlich bereits jetzt wieder in diesen gefährlichen DDR-Zeiten befinden. Es ist jetzt unsere Generation, die diesen Albtraum erneut erlebt und dagegen müssen wir alle etwas tun - auch zum Schutz unserer Kinder! Alle Macht geht vom Volk aus! Es müsste doch nun tatsächlich jeder verstanden haben, wohin die Reise gehen soll, wollt Ihr das wirklich? Zweiflern empfehle ich: “Das Leben der Anderen”!
Danke Herr Liefers und auch Dank an Ihre Mitstreiter. Ein Statement für die Meinungsfreiheit, die in Deutschland bereits seit einiger Zeit unter die Räder gekommen ist. Außer Mainstream lassen bestimmte Kreise nichts mehr gelten. Das gängige Prinzip heisst “schnellstens mundtot” machen mit immer den gleichen Phrasen. Gut entlarvt, hoffentlich auch für die Zukunft.
Da ist sich jemand über lange Zeit treu geblieben. Ich frage mich, ob Herr Liefers nicht noch einmal versuchen sollte, in der derzeitigen Situation die Ironie wegzulassen. Denn er hat immer noch etwas sehr Wichtiges auszusagen. Und wenn die Leute die derzeitigen Videos nicht verstehen oder verstehen wollen, so ist das zwar erst einmal nicht sein Verschulden - denn man sollte sie verstehen können. Herr Liefers sollte trotzdem aber dieses “Verstehenshindernis” aus dem Weg räumen, nur um sicher zu gehen. Vielleicht ist das sogar wirksamer als die Verwendung von Ironie. Einfach wird das nicht. Das konnte man schon an dem Interview im WDR-Fernsehen sehen. Aber man konnte dort auch sehen, wie politisch voreingenommen, einseitig und in den Fragestellungen fast unverschämt die dortigen Moderatoren vorgingen. Mein Respekt an Herrn Liefers, wie letztendlich ruhig er dabei doch geblieben ist. ... und der WDR hat eindrucksvoll bestätigt, dass er selber ein Riesenproblem hat.
@ Fred Burig: Man sollte sich nicht dümmer stellen, als man ist. In meiner Heimat Rumänien gab es das Pflichtfach “wissenschaftlicher Sozialismus”. Das ist etwas wie wissenschaftliches Trampolinspringen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.