Es ist wirklich erschreckend, was Politiker, die sich anstellen eine verantwortungsvolle (Regierungs-)funktion zu erlangen, an grundrechtswidrigen Ideen zum Besten geben. Das ist kein Zufall, das sind auch keine Versprecher. Man lässt Testballons steigen und sieht sich an, wie die Reaktion ist. Und dann wird der Jean-Claude (ich nehme noch einen) Juncker gemacht. Die Medien hierzulande schweigen, obwohl sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden und den Ast absägen, auf denen ihr Beruf aufgebaut ist. Und am Ende kommen wir aus lauter Blödheit, Bräsigkeit oder Desinteresse wieder dort an, wo ein Teil unseres Landes vor 1989 vierzig Jahre lang zugrunde gegangen ist.
PS: zu"Es wirft allerdings, kein gutes Licht auf einen Argumentierenden wenn er die Person beleidigt, ” Habe vergessen hinzuzufügen dass sich mein Satz auf das mit der Hausdurchsuchung im Falle A. Grote bezieht. Wobei ich, allerdings auch im Falle einer Beleidigung eine Hausdurchsuchung in diesem Zusammenhang nicht nachvollziehen kann. Was will man mit sowas im Fall einer “Beleidigung” überhaupt beweisen? Ferner verstehe ich die Sensibilität deutscher Politikers im Hinblick auf Beleidigung von vornherein nicht, zumal das ja der allgemeine Umgangston in diesen Kreisen ohnehin scheint. Siehe dazu den Artikel “Mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch"26. März 2009, Süddeutsche Zeitung. Wobei mir als Leser des Artikels auffiel, dass die Mehrzahl der dort aufgelisteten “Ausrutscher” dem linken Spektrum zuzuordnen wäeren. Aber auch draußen ist man wenig zimperlich im Verteilen von den ansonsten doch so streng geahndeten “Hitlervergleichen”. Man denke da nur an den Umgangston in Bezug auf Trump u. Putin. Aus d. Zeiten d. kalten Krieges kenn ich solche Töne nicht. Auch das mit den hohen Gästen auf gewissen “Parties” zum Thema Deutschland du mießes Stück Scheiße” spricht nicht gerade für Umgangston u. Kinderstube der “hohen” Gäste. Daher ists wichtig, wenn jene aus deren eignen Reihen einstdie dicksten Hämmer abgesondert wurden nun, da sie an der Macht sind, zur Ordnung rufen gerade in Militär u. Polizeirängen (von wo Putsche in der Regel ausgehen ist auf äußerste Staatstreue zu achten). Die Furcht (ganz besonders vor d. Waffenträgern)ist schon berechtigt denn, wenn eine Mehrheit sich nicht getraut ihre Meinung zu sagen dürfte diese sich nicht mit der v. Regierung u. Hofpresse decken. S.auch “Nur 40 Prozent der Deutschen glauben, Meinung frei äußern zu können. Noch nie gab es in der Bundesrepublik so große Bedenken, politische Meinung frei zu artikulieren. Nur Anhänger der Grünen sind noch von der Meinungsfreiheit überzeugt”.Von David Rech 19. Dezember 2023, Zeit online
Ich schlage vor, dass in Zukunft bei jeder Politiker-oder Journalistenaussage deren gravierendste Aussagen während der Coronazeit dazu benannt werden, damit jeder innerlich „mit Fingern auf sie zeigen kann“. Dr. Frank et.al. können sicher genügend davon beitragen. Ich erinnere mich irgendwie, dass Herr Voigt von den Ungeimpften höhere Krankenkassenbeiträge gefordert hat. Wie sind eigentlich die Ermittlungen wegen Bestechlichkeit ausgegangen? Meine Vermutung: Im Sand verlaufen…
Es sind genau solche Allmachtsphantasien wie die von diesem Mario Voigt geäußerten die mir immer wieder in erschreckender Weise zeigen, was so manche Volksvertreter unter Demokratie und Meinungsfreiheit verstehen. Seiner Partei hat er damit einen Bärendienst erwiesen.
@Walter Kovacs: ich frage mich auch immer, wie Menschen es fertigbringen, sowas zu wählen. Es geht doch auch immer ein wenig darum, sich mit dem Politiker zu identifizieren und dazu gehört doch auch das Optische. Ich würde zB niemanden wählen, der fett ist, Der hat keine Disziplin und somit kann er sich auch keine andere Tugend zulegen. Das gleiche gilt für Typen, die mit der Mode gehen: die sind oberflächlich und unreflektiert. Im Vorwahlkampf 2016 war Chris Christie meine Nr. 17 von 17 und Ben Carson meine Nummer 1.
So eine Aktion von einem Wahlkämpfer wirkt schon atemberaubend unintelligent. Welche Thüringer sollten sich für einen Ministerpräsidenten entscheiden, der sie mit Repression und Strafandrohungen von sich überzeugen will? Oder will Herr Voigt in der Verzweiflung hier Linksextreme ansprechen, die jedem Nichtlinken am liebsten das Wort verbieten würden? Hat ihn dazu jemand beraten oder hat er abends nach zwei Glas Wein einfach völlig frustriert vor sich hin geXt? Fragen über Fragen.
Wenn man Rudolf Augstein beherzigt, im Sinne von “sagen, was ist”, vor allem aus exponierter Position heraus, soll man heute eben auch “wissen, was kommt.” So hätten sie es jedenfalls wohl gern. Ganz im Sinne von Idi Amin (Ich garantiere Redefreiheit, aber ich garantiere nicht Freiheit nach der Rede) und Mao Zedong (Bestrafe einen, erziehe hunderte).
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