Sehr geehrter Hr. Schneider! Treffender kann man die FDP und ihr miserables Duckmäuserisches Verhalten nicht beschreiben! Lassen Sie mich noch einen Satz ergänzen: Wer solche Freunde wie Lindner und Co. hat, der braucht keine Feinde mehr!
Das Loriot-Zitat ist treffend. In ideologischer Hinsicht war die FDP schon immer bestenfalls wischiwaschi, sie brachte aber lange Zeit kompetente und gewissenhafte Vertreter hervor, die ihren Aufgaben gewachsen waren. Diese Zeiten sind aber vorbei: das heutige Personal hat nicht nur keine Eier, sondern auch weder Rückgrat noch Hirn. Formlose Anpassungsmeister, politische Amöben.
Die Hose des Eunuchen ein Segeltuch? Nein, nicht nur nicht ein äußerst seltenes Ereignis - ein Widerspruch in sich…wäre das. Ihnen aber von ganzem Herzen Mast- und Schotbruch, lieber Herr Schneider.
Alles richtig, was Sie schreiben, Herr Schneider. Aber ein gewisses Verständnis für das Verhalten von Kemmerich nach seiner Wahl ist auch dadurch bedingt, dass es mit den demokratischen Verhältnissen in Deutschland seit einiger Zeit nicht zum Besten steht. Schließlich fiel ihm nicht nur seine FDP- Führung in den Rücken, sondern vor seinem Anwesen demonstrierten hunderte steuerfinanzierte, gewaltbereite Antifa`s im “Kampf gegen Rechts”, bereit, den Spielverderber und seine Familie bei passender Gelegenheit zusammenzuschlagen. Und wer will schon noch für dieses verblödete Land den Märtyrer spielen?
Die FDP ist eine lupenreine Klientelpartei ohne cojones die die wirtschaftlichen Interessen ihrer Wählerschaft vertritt. Ernsthafte Politik im eigentlichen Sinne, würde nur gefürchteten Gegenwind erzeugen in einem fremdbestimmten,nicht souveränem Land! Geld ist die Losung!
Herr Schneider, Ihr Artikel ist ein guter Beleg für das deutsche Wählerverhalten oder die Relation des Durchschnittsteutonen zu seiner Partei, seinem Verein oder seiner Kleingartensparte. Einmal Mitglied und es ändert sich nichts mehr ohne dass dafür nicht zumindest die Welt untergehen müsste. Man sieht dies daran, dass Sie sich daran freuen, dass man wieder im Bundestag ist, aber nicht so sehr daran stören, dass die “FDP” mit liberaler Politik nichts mehr zu tun hat, dass Sie dieser den Rücken kehren. Ein vergleichbares Verhalten ganz vieler “CDU”-Mitglieder- und Wähler, die sich, angefangen bei der “Werteunion”, zwar mitunter daran stören, dass unter Merkel sämtliche Wahlversprechen aus dem Programm 2002 gebrochen wurden (“Zuwanderung steuern und begrenzen”/“Identität Deutschlands bewahren”), aber sich dennoch nicht von der “CDU” abwenden, sorgt auf gleiche Weise für den Fortbestand von Frau Merkel als Kanzlerin die nur deshalb munter einen Verfassungsbruch nach dem anderen begehen lässt. Statt Konsequenzen zu ziehen, ziehen sie mit ganz anderen Massstäben über die einzige Oppositionspartei her, die das Handeln Merkels (oder “Ihrer” “FDP” in Thüringen zuletzt) kritisiert. Denker wie Sie sind damit die Grundpfeiler von Merkels Politik, mehr als jeder Alt-“CDU”-ler, der aus Angst um seine Pfründen oder aus feiger Gewohnheit gedankenlos in der “CDU” mitmarschiert ohne aufzumucken. Es ist Ihnen zu wünschen, dass Sie dies eines Tages noch bemerken und, getreu der alten vermutlich indianischen Weisheit “Wenn du merkst, dass das Pferd tot ist, steig’ ab”, Ihr Verhältnis zur “FDP” um Ihretwillen wirklich kritisch überprüfen.
Ach! Sie, Herr Schneider, haben sich auch verhonepiepeln lassen von der FDP (FindeDasProgramm)? Und Sie suchen eine “liberale Partei der Vernunft”? Da kann ich nur sagen: Augen auf bei der Parteien-Wahl! Denn diese Partei ist schon da! Sie heißt AfD. Das ist aber nur erkennbar für Leute, die sich nicht von den Propaganda-Medien zulabern lassen. Deshalb: Augen auf! Die AfD will z.B. den funktionierenden (ökonomischen) Markt, beachtet und befolgt unser Grundgesetz und setzt sichfür einen unabhängigen (also: nicht-selektiven) Rechtsstaat ein. Sie will, dass geltende Gesetze Beachtung finden und dass diejenigen, die diese Gesetze für unangebracht halten, sich der demokratischen Mühe unterziehen, diese Gesetze abzuschaffen, bevor sie diese missachten. Z.B. das Aufenthaltsgesetz: Die Hypermoralisten finden es ausgrenzend und entwürdigend, jemanden nicht ins Land zu lassen an die Fleischtöpfe unseres Sozialstaates. Die Würde derjenigen, die dies alles finanziert haben und nun in der Wohlstandsskala des Euroraumes am Ende liegen, kommt bei denen nicht vor - aber bei der AfD. Nun zur “Vernunft” dieser liberalen Partei: Die “Ich-war-schon-immer-für-Veränderung”-Laberer stehen dem entgegen. Denn ein kleines bisschen mehr darf es intellektuell nun doch sein. Also: Es darf durchaus gefragt werden: “Was genau soll denn aus welchem Grund mit welchem Ziel verändert werden und welche Risiken muss man dabei bedenken?” DAS ist gleichermaßen vernünftig, debattenfördernd und den Erkenntnissen der Wissenschaften (und nicht der Lobby-Wissenschaftler) verbunden. So macht das die AfD. Ach ja, wenn da doch der Höcke nicht wäre! Nur, was macht oder sagt der denn? Konnte mir noch keiner so richtig sagen, den ich fragte. Nur: Irgendwie “völkisch drauf” und will eine “andere Erinnerungskultur”. Na und! Darf er doch! Muss man nicht teilen, aber darf er. Ich selbst brauche diese ethnische Identität eher nicht, verwehre sie aber anderen auch nicht, so lange sie andere Ethnien nicht herabwürdigen.
Tja Herr Schneider, da geht es mir wie Ihnen, auch ich habe früher aus Überzeugung die FDP gewählt, weil ich glaubte, es sei wichtig eine liberale Kraft im Parlament sitzen zu haben. Heute kann man sich für diese Partei nur noch schämen. Kaum ein Tag vergeht, wo sich Herr Lindner nicht für irgendwas entschuldigt und der Kanzlerin in den Allerwertesten kriecht. Die Liberalen von heute haben weder Rückgrat noch Eier und somit überflüssig geworden.
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