Welch ein Bullinnenshit.
Aufrichtig bedaure ich alle Satiriker. Sie kommen der Entwicklung einfach nicht mehr hinterher.
Weiber! Jetzt ohne passende Intonationszeichen. Und Männer einschließend. Das Brave-Mädchen-Syndrom als Abrißbirne ganzer Kulturen offenbart die ihm innewohnende Aggression.
Ich schmeiße meine gesammelten historischen Kameras von Zeiss Ikon auf den Schrott, denn meine Provenienzforschung hat ergeben, dass die meisten von ca. 1936 bis 1942 und im Deutschen Reich hergestellt worden sind - in Dresden. Oder ich behalte nur die, deren Compur-Verschlüsse vor 1933 hergestellt worden sind, allerdings in München, und das war die Hauptstadt der Bewegung. Verkaufen? Geht sicher bald nicht mehr, das ist ja Nazi-Ware. Also gebe ich die Dinger einfach ins Museum, zur Vernichtung… Logisch!
@Roger Val: “Die Deutschen sind krank, schwer psychisch krank.” Das ist wahr und falsch zugleich. Eine schwer kranke Minderheit, die sehr laut und bestimmend auftritt, hat die Meinungshoheit an sich gerissen und duldet keine Kritik an ihren kranken Ideen. Demokratische Selbstverständlichkeiten werden ganz langsam, aber stetig, eingeschränkt und die Mehrheit macht das, was sie immer macht: Sie läuft mit, sie schwimmt mit dem Strom, sie ist zu faul, zu dumm oder zu verunsichert, dem Wahnsinn entgegenzutreten. Bilderstürmerei, Bücherverbrennungen (in der modernen Variante ohne Rauch) und der Sturz von Denkmalen sind Merkmale totalitärer Systeme und leider wieder in Mode. +++ Haben die Sachsen keine eigenen Kunstexperten mit Geschichts- und Traditionsbewusstsein? Muss dieser wichtige Posten wirklich mit einer offensichtlich unfähigen, kulturmarxistischen Quotenfrau besetzt werden?
@Peter Sticherling: Sehe ich genauso. Der einzige Unterschied zum Geifer der Taliban ist, dass sie keinen Sprengstoff verwendet. Und sowas wird aus öffentlichen Mitteln bezahlt.
Die Zitate der Ackermannschen Äußerungen sprechen für sich und sind einfach entlarvend. Wie hatte einst der große Parodist Robert Neumann doch gesagt: Bei besonders abwegigen Autoren genügt “Zitat statt Parodie”. Frau Dr. Marion Ackermann hat ja genug peinliche Aufmerksamkeit erlangt, als das Dresdener “Grüne Gewölbe” von hochgeschätzten Gästen aus dem Berliner Clanmilieu ausgeraubt wurde. Denselben, die auch die Goldmünze aus dem Bodemuseum geraubt haben - in Sichtweite der Wohnung der Bundeskanzlerin, man sehe sich das Unglaubliche einfach mal an. Als staatstreue Panegyriker*in hat Frau Dr. Ackermann in ihren Äußerungen immer sorgfältig vermieden, auf solche Hintergründe einzugehen . Sie hat aber vor einem Jahr in einer “Dresdner Rede” /‘Dresdner Rede Marion Ackermann’/ über Identität und Kunst philosophiert, mit dem klaren Ziel die Identifizierung von (eher beschränkten) Untertanen mit Kunstschätzen zu dekonstruieren. Warum wohl? Da war ihr die politische Brisanz der Vorkommnisse schon bekannt. Dabei die Gelegenheit genutzt, Obrigkeits-dienend das Wahlprogramm der AfD mit seinen Aussagen zu “Kultur und Identität” zu denunzieren. Da wundert einen nicht mehr, wozu sich diese Person noch versteigt.
Es gab eine Zeit, das war so in den 1960ern, da verlangten verknöcherte Spießer von der Jugend, gefälligst keine Negermusik zu hören oder gar selbst zu machen. Und gar noch afrikanische Frisuren - um Gottes Willen! Heute ist genau das wieder da, es bedient sich nur des Begriffes “kulturelle Aneignung”, um exakt das Gleiche zu verlangen: Weg mit dem Negerzeugs! Die sollen gefälligst unsere Kultur übernehmen, aber nicht umgekehrt! Allein das einst ganz normale deutsche Wort Neger wurde zum Schimpfwort erklärt und darf nicht mehr verwendet werden. Noch schlimmer ist das Wort Mohr, das schon immer durch und durch positiv belegt war als Bezeichnung für exotische interessante Menschen von einem fernen Kontinent. Wäre das Wort nicht so positiv belegt gewesen, hätten sich ja nicht so viele Gasthäuser, Apotheken und was immer so genannt. Der Mohr muss also noch dringender weg als der Neger und ist jetzt natürlich auch ein Schimpfwort. Überhaupt müssen Darstellungen von Schwarzen weg. Uncle Ben als Werbefigur - weg mit ihm! Gar ein Bild eines schwarzen Heiligen in einer Kirche - weg damit! Oder eine kunstvolle Darstellung eines Mohren aus edlen Materialien - Teufelswerk! Inzwischen scheint allein schon der Name des Kontinents, auf dem diejenigen leben, die nicht genannt werden dürfen, zum Unwort zu werden; eine Keksmarke wurde schon mal umbenannt. Wieso merkt die Allgemeinheit eigentlich nicht, dass hier exakt das Gegenteil dessen getan wird, was man zu wollen behauptet? Jeder Rassist des 19. Jh. wäre begeistert von dem, was sich da gerade tut.
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