Von Francis Fukuyama hörte ich erstmal anläßlich seines Werkes “Das Ende der Geschichte” (The End of History and the Last Man) 1992. Gerade weil so jemandem Hegels ähnlich schwachsinniges Vorbild, mit Preußen sei die Vollendung menschlicher Geschichte erreicht, bekannt sein muß, kann ich jemanden nicht als “renommiert” ansehen, nicht mal ernstnehmen, der eine analoge Feststellung der Endgültigkeit allen Ernstes verkündete. Gäbe es nicht mehr Wichtiges zu lesen, als man schaffen kann, würde ich ja mal schauen, ob er diesmal was Vernünftiges zu Papier gebracht haben sollte. Aber so ist diese Zeitverschwendung nicht zu verantworten. — Schon der Titel muß - gerade im US-Kontext - wie Hohn klingen, ist man nicht selbst Teil der faschistoiden Wokeness, die sich liberal nennt. Schon vor einem halben Jahrhundert sang Phil Ochs “Love me, love me, I’m a liberal”, bezogen auf diese Heuchelei. (Der ganze Text sollte im Netz zu finden sein.) Schon damals, als Herr Fukuyama noch jung war, konnte man als Sänger das Problem in voller Klarheit erkennen. Was soll man von jemandem halten, der heute noch mit diesen Klischees hantiert, als hätten sie Substanz? Das, was er - folgt man dieser Besprechung hier - meinen könnte, nennt man in den Staaten seit langem “libertarian”, deutsch: libertär, explizit in Abgrenzung zum zerschlissenen “liberal”. Warum ignoriert Herr Fukuyama das? Liegt es an seiner Verbindung (laut Wikipedia) zur ähnlich “renommierten” Johns Hopkins University?
Ergänzend möchte dazu auch empfehlen : Michael von Prollius - ” Ein liberales Manifest.” Gerade erschienen und eine hervorragende und leidenschaftliche Arbeit !
” … verteidigt der US-Politologe den Liberalismus.” - - - LOL (großfettviele!). Vor 30 Jahren begann die Rückentlehnung des Begriffs ‘Liberal’ aus dem Amerikanischen zurück ins Deutsche. Dort, im angloamerikanischen Sprachraum, erfuhr er einen diametralen Bedeutungswandel - versteht man unter ‘Liberals’ das, was bei uns Sozialisten-Marxisten-Kommunisten-Anarchisten sind. - - - In Anbetracht dessen, daß man hierzugebiete 30 bis 50 Jahre braucht, um politische Veränderungen wahrzunehmen, könnte es einzelnen Zeitgenossen ab den 2040er Jahren dämmern, mit der Zuschreibung ‘Liberal’, einer Mogelpackung aufgesessen zu sein.
Ich mag Sie, deswegen verzeihe ich Ihnen auch, dass Sie den wichtigsten Punkt unter den Teppich kehren. Elon Musk kann nicht tanzen und braucht dringend “kompetente” Hilfe, wenn er es schon tut. D’accord?
Welche extreme Rechte meint er denn da? Ich sehe hier nur eine extreme Grüne.
“Dazu gehört auch das Aushalten der nuklearen Drohgebärden eines offensichtlich verzweifelten Mannes, der in Denkmustern des 19. Jahrhunderts gefangen ist. Wer sich dem beugt, verzichtet freiwillig auf die Errungenschaften unserer Zivilisation.” - So ist es! • FRAGE an Radio Eriwan: Was ist unter einem “Oligarchen-Selbstmord” zu verstehen? - ANTWORT: Er hat sich selbst in den Kopf geschossen. Dreimal hintereinander!
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