Genau, die Küstenlandschaft, wie wir sie kennen und als Urlaubsregion doch so lieben ist überhaupt nur durch das, was heute so gerne als “Klimakatastrophe” bezeichnet wird entstanden. Die Nordsee ist das Ergebnis einer “Klimakatastrophe”, wir müssten heute sonst einige Stunde weiter fahren. Die Entstehung der Buchten, wie z.B. des Jadebusens hat mehrere 100.000 Menschen das Leben gekostet, was also will das “kleine, erbärmliche Menschlein” vor den Naturgewalten retten? Die Kreidefelsen haben sich seinerzeit aus dem Meer erhoben, was für eine Klimakatastrophe! Die schaut man sich gerne an, da schaut man gerne hinunter, aber bröckeln darf das, was da nunmehr seit Millionen(!) von Jahren steht natürlich nicht, denn die Erosion wurde ja schließlich vom Menschen zur Klimakatastrophe erklärt. Zum Geldabgreifen werden “Schutzmassnahmen” vorgeschoben, die ein Leben m i t der Natur geradezu ausschliessen, riesige Schredder verunstalten die Landschaft, schützenswerte Wälder werden zu Erlebnisparks degradiert ( n u r Bäume ist ja langweilig!) Dieser Hype in die verkehrte Richtung ist einfach nur peinlich und beschämend.
“Festung Europa” wäre ein besserer Klimaschutzdeich. Denn all die neuen Grenzübertreter wollen natürlich auch hochmotorisierte Karossen fahren. Und selbst wenn sie es nicht tun, weil nur Politiker der Grünen es noch dürfen, dann werden sie zu mehr Ressourcenverbrauch und CO2-Ausstoß beitragen. Wenn man dann noch prüft, wie es im Islam mit den Klimaschutz aussieht, dann wird es ganz schlimm: Inschallah und ab in den Wüstensand.
Nachtrag: 100 Millionen sind auf den ersten Blick viel Geld. Aber auch nur auf den ersten Blick. Ein Kilometer Deich kostet so viel wie die gleiche Strecke Autobahn. Etwa 4,5 Millionen. Die deutsche Nordseeküste hat eine Länge von etwa 1300 Kilometern. Davon kann man ca 100 km für die Inselküsten abziehen, die nicht eingedeicht werden können oder müssen. Es bleiben immer noch 1200 km und da sind dann 100 Millionen eher vergleichbar mit dem Tropfen auf den heißen Stein.
Das Deiche immer in Stand gehalten und teilweise auch erhöht werden müssen, ist eine Binsenweisheit für jeden, der - wie ich - in Sichtweite der Nordsee und im Schutz eines solchen Bauwerks aufgewachsen ist. Wer dies nicht tut, zahlt dafür früher oder später den Preis (Niederlande 1953 mit 2800 Toten, Hamburg 1962 mit 340 Toten). Wenn dafür Urlauber auf ihre Erholung verzichten müssen oder eine Salzwiese geopfert wird? Ehrlich gesagt: So what! So ein Gewäsch können nur Leute von sich geben, die nie eine Sturmflut erlebt haben, nie auf der Deichkrone standen und knapp einen Meter unter sich den blanken Hans wüten sahen. Küstenschutz rettet Leben. Diese Lektion haben die Holländer, deren Land zu großen Teilen unter dem Meeresspiegel liegt, und etwas später auch wir Deutsche lernen müssen. Sturmfluten wie die von 1953 und 1962 haben wir in den darauffolgenden Jahren immer wieder erlebt. Mit zum Teil noch höhreren Pegelständen. Es sind nur deshalb keine Menschen zu Schaden gekommen, weil die Deiche höher und sicherer gebaut wurden. Liefe heute eine Zweite Julianenflut auf, taugte sie allenfalls als Kuriosum für den Wetterbericht. Aber nur weil der Küstenschutz seitdem verbessert und Deiche erhöht wurden. Es wird durch die Verkettung unglücklicher Begleitumstände immer eine Flut geben, die alle vorherigen in den Schatten stellt. Sollen die Deiche halten und Menschenleben retten, muss man vorbereitet sein. Dafür muss man allerdings nicht einen angeblichen Klimawandel bemühen, wie Herr Lies es tut. Seine Panikmache schadet eher denen, die sich ernsthaft für Küstenschutz einsetzten, als ihnen zu helfen. “De nich will dieken, mutt wieken”, sagt man in meiner Heimat (Ihre “Übersetzung” ins Hochdeutsche, Herr Knake, ist, mit Verlaub gesagt, ganz ganz grauenhaft). Das gilt Klimawandel hin oder her.
Momentan gerade mit der Lektüre des neuen Werkes von Vahrenholt/Lüning “Unerwünschte Wahrheiten” befaßt, wünschte ich mir einmal mehr, irgendjemand würde endlich “Mentcaps” erfinden – kleine Pillen, welche die Aufnahme geballten Wissen mühelos durch bloßes Schlucken ermöglichen. Diese – mir durch eine Science Fiction-Heftreihe der Sechziger bekannt gewordene ‘Erfindung’ – würde es selbst vollverblödeten Politikern, Medienschaffenden und Grün/Linken ermöglichen, sich mühelosen Zugang zu Wahrheiten zu verschaffen, die sich sonst erst durch jahrelanges, aufreibendes Studium erschließen würden. Dummes Gerede von meterhoch steigenden Ozeanpegeln innerhalb eines Jahrhunderts wären damit quasi automatisch ‘vom Tisch’. Gerade dabei, könnte man bei der Gelegenheit auch gleich fundamentale Erkenntnisse zur Infektiologie, zur Epidemiologie und zur ernsthaften Migrationsforschung mit verabreichen.
„Wir befürchten für die zweite Hälfte des Jahrhunderts erhebliche Auswirkungen” ??. Wieso dass denn ? Bis dahin lebt doch von eurer Sorte keiner mehr ! Und in 10 Jahren ist obendrein hier doch alles zappenduster wg., Klimatod, oder jetzt doch nicht ?. Alles ist durch die Erderwärmung verbrannt , und ihr Mongo`s wollt Geld für Klimaschutzdeiche ?? Ernsthaft, echt jetzt ?
Herr Lies sollte sich auch unbedingt vor Ort auf den Fidschis über den Anstieg des Meeresspiegels informieren. So, wie es Frau Roth tat. Badehose nicht vergessen. P.S.: Niedersachsen braucht wohl Geld zur Versorgung von Flüchtlingen.
Der schuldige Bösewicht heißt Mond und es ist klar, dass Kraftwerke, die die zerstörerische Energie der Tieden in Strom umwandeln würden, gleich zwei Probleme auf einen Streich beseitigen. Hat die Regierung da mal was unternommen, wahrscheinlich nicht? Die Unterschiede beim Anstieg der Meereshöhen ergeben sich eventuell aus der Berücksichtigung der postglazialen Anhebung der nördlichen Landmassen. Ob das die Inseln und den Meeresboden mit betrifft, ist aber fraglich. Wenn es einen kontinuierlichen Anstieg des Meeresspiegels gäbe oder gibt, dann betrifft das wegen der zentrifugalen Kräfte vor allem die äquatornahen Küsten, weniger die nördlichen. Was letztere zu fürchten hätten, ist eine Eiszeit. Sicher ist aber, dass eine globale Erwärmung der Weltmeere überall dort, wo deren Temperatur unter 4° liegt zu einer Volumenminderung führt, das gilt besonders auch für schwimmende Eismassen (siehe auch das berühmte Experiment im Cocktailglas). Hier existiert also tatsächlich ein Kipppunkt! Aber bis dahin sollte noch reichlich Luft sein.
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