Hätte ich geschwiegen. wäre ich auch kein Philosoph gewesen oder geblieben. Also daher hier mal ins Unreine geschrieben. Die Grenzen wandern bzw. werden verschoben, von aussen nach innen. Auf die äussere Entgrenzung des Staates und die damit verbundene Auflösung des Staatsvolkes als Solidar- und Schicksalsgemeinschaft folgt die innere Parzellierung. Es ergibt sich eine Einteilung in immer kleinere Gruppen und Sektionen, eine vorsätzliche Verunsicherung über Denk- und Sprechverbote führt zur Zersetzung von traditionellen Strukturen wie Familien und Dorfgemeinschaften. Am Ende bleibt das haltlos gewordene “läppische Individuum”. Es werden diejenigen profitieren, die immun sind gegen solche Art der Indoktrination. Entsprechende Gruppen werden das Recht in die eigene Hand nehmen, und ein Aushandeln des Zusammenlebens wird es dann nicht mehr geben. Der molekulare Bürgerkrieg hat in den großen Städten schon begonnen, demnächst auch in Ihrem Dorf.—Ja, Herr Matthes, es ist gut und richtig, zwei Politiker in einem Atemzug zu nennen, Helmut Schmidt und Boris Palmer. Darauf habe ich an anderer Stelle in diesem Forum bereits hingewiesen. Leider ist in D keine Direktwahl des Kanzlers vorgesehen.
Nachtrag zu den Impfaktionen: Die aufkommende Neiddiskussion um die Stundenhonorare für die Impfärzte blendet aus, dass kein Praxisinhaber seine Praxis wirtschaftlich mit 120 / 150 / 160€/h betreiben kann, sich also auch nicht erlauben kann, diese bei weiterlaufenden Kosten zu schließen um impfen zu gehen. Weiter: Ein Kollege aus Bayern schreibt, dass dort bevorzugt die Berufshaftpflichversicherung der einzelnen Ärzte für evtl. Impfschäden eintreten soll. Wissen das die Haftpflichtversicherer auch schon? Ärzte in Weiterbildung wollen gern ihren Urlaub als Impfärzte verbringen, da sie ohnehin nicht verreisen können; sind sie für ihre Nebentätigkeit in der Freizeit auch über den Arbeitgeber versichert? Ich glaube nicht. Als Arzt im Ruhestand habe ich eine Haftpflichtversicherung für gelegentliche Hilfeleistung im Freundes- oder Bekanntenkreis; ich glaube aber nicht, dass diese eine mehrtägige oder mehrwöchige Vollzeittätigkeit als Impfarzt abdecken würde. All dies scheint mir, wie viele planlose Hauruck-Aktionen in der Panikdemie nicht durchdacht. Aus diesem und zahlreichen vorangegangenen Artikeln habe ich für mich ohnehin den Schluss gezogen, mich weder gegen SARS-COVX impfen zu lassen, noch andere zu impfen.
“Wie kann es sein, dass ich als Hausarzt seit Beginn der Pandemie nicht eine einzige Fortbildung oder gar Krisensitzung meiner Ärztekammer oder Kassenärztlichen Vereinigung erlebt habe, stattdessen nichts als Rundschreiben, Mitteilungen über Lieferfristen, Meldebögen, Anwesenheitskontrollen? Alles sinnlose Bürokratie, reine Makulatur!” Wegen Corona? Und was verlangen Sie denn von denen, daß die ein Sendestudio einrichten, Onlinekonferenzen organisieren, dazu einladen und durchführen? Wann sollen die laufen? In der Zeit, in der Sie Patienten behandeln? In der Zeit, in der Sie Berichte für die Kassen schreiben? Mal davon abgesehen, daß Denen das nötige Wissen dazu fehlt und die sich IT-Spezialisten von Außen holen müßten. Dazu müßten die sicherstellen, daß jeder Arzt über einen Laptop verfügt, der dazu geeignet ist, an Videokonferenzen teilzunehmen. Das stelle ich mir lustig vor, das Gezeter der Doktoren, die meistenteils in einem Alter sind, wo sie die Technik den Vorzimmerdamen überlassen. Und haben Sie sich schon mal an Ihre Ärztekammer gewandt mit der Bitte um Führung und seelischen Beistand? Ich arbeite in einem Unternehmen, das seine Mitarbeiter mit denselben Laptops ausstattet, die alle Online-Konferenz-tauglich sind und trotz IT-Abteilung, hat sich die Unternehmensleitung am Anfang damit schwer getan. War eben “Neuland”. Jetzt läuft es.
Wieso fehlen Ihnen Fakten, lieber Herr Matthes? Jeder weiß: Gegen Grippeviren hilft nichts außer den ÖPNV meiden, also mit dem Auto/Taxi fahren oder besser gar nicht. Nur wer muss. Die “Vulnerablen” müssen regelmäßig nicht, denen wird das Virus ans Bett, in die Einrichtung geschleppt, von denen, die fahren mussten, wahlweise ÖPNV oder eigene Karre. Fahrgemeinschaften zur Arbeitsstelle könnten die Rückverfolgung ermöglichen, falls was schief geht. Dass man das alles nicht macht (außer bei dem Schlaumeier in Tübingen vielleicht) kann Doofheit geschuldet sein oder es ist Absicht. Alle Lockdown-Ökonomien werden gestärkt aus der Pandemie hervorgehen: Die Alt(en) lasten sind weg, viele teure OPs haben sich erledigt - spart eine Menge Geld bei Renten- und Krankenkassen. Es ist kein Zufall, dass man den Schutz der wirklich Gefährdeten konsequent unterbunden hat, während zugleich der große Rest der Malocher einen Dämpfer verpasst kriegt. Das motiviert die und sie singen: Ja, ja, jetzt wird wieder in die Hände gespuckt - u-und wir steigern das Bruttosozialprodukt ... . Billiger und williger als je zuvor, echte Coronahelden eben. Das hat die Mehrheit nicht begriffen, sollte man denen mal stecken. Gibt es eine selektivere Biowaffe? Um die Überalterung der Gesellschaft zu bremsen? Die jüngeren, die an sowas ex gehen taugen eh nicht viel, die Verreckerl. Und nach Lauterbach gibt es eh zu viele KH, zu teuer: Problem auch diesmal gelöst. Ansonsten gilt die Erfahrung: Eine Grippe mit Arzt dauert zwei Wochen Bettruhe, ohne 14 Tage. Und früher hat man allen empfohlen, bei Anflug einer Grippe lieber mal zu Hause zu bleiben, sollen andere singen “ja, ja, jetzt wird ... “. Spucke ist auch infektiös, also ... . Händewaschen kann die Keimlast verringern, Masken ebenso, mehr aber auch nicht. Und: Obit anus, abit onus. Nach Schopi, dem alten Zyniker.
Also wenn die Zahlen der Infizierten (oder was auch immer man als solchen nimmt) steigen, kann R nicht 1 sein. Wenn RKI das so weiter gibt, dann bestätigt das nur meine Meinung, dass in diesem Land die Dekadenz und Denkfaulheit grenzenlos sind (wie alles andere aber auch - es gibt keine Grenzen, meinte Mutti mal). Meiste Wissenschaftler sind scheinbar nur ein bisschen besser ausgebildete und ein bisschen intelligentere Journalisten. Traurig.
@ Gabriele Kremmel: Hatte ich auch schon überlegt.
Verständnisfrage zum Antigen-Schnelltest: Dieser soll ja statt Virus-RNA-Abschnitte jetzt Virusprotein nachweisen. Der Vorteil mag sein, dass der Schnelltest ein Schnelltest ist, weil das Ergebnis schneller vorliegt, ABER durch einen PCR-Test bestätigt werden muss. Daraus folgt für mich, dass der AG-Test genau so WENIG wie die PCR in der Lage ist, eine aktuell bestehende INFEKTION nachzuweisen und von daher genau wie die PCR laut Artikelserie von T. Maul für den A… ist. Sehe ich das richtig?
@Eugen Richter: So ist es. Insbesondere die grosse Studie aus Wuhan(im November publiziert) hat von fast 10 Mio Getesteten lediglich in 300 asymptomatischen Fällen noch Virusmaterial nachweisen können;allerdings auch da mit geringer Viruslast und damit geringer Ansteckungsgefahr.Ebenfalls hat die von Frau Prof.Kappstein im 8/2020 publizierte Arbeit zu Studien der “Maskerade” gezeigt,dass im Freien praktisch keine Ansteckung erfolgt(sagt inzwischen auch der Virologe Kekulé).- Diese Daten werden von den MSM und auch von der Kanzlerin(” Hören Sie auf die Wissenschaft”) geflissentlich ignoriert,weil sie dem amtlichen Narrativ widersprechen und den gesamten Massnahmenzirkus in Frage stellen könnten. Angst und Panik werden hochgehalten,“um die Schafe in den Impfstall zu treiben”(St.Paetow).
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