@Thomas Walter: Ach, die Rechtschreibung! (Nazi!!) Also Linksschreibung? Unser Dichterfürst Goethe benutze andere Regeln als seine Christiane; und seine Mama hatte ebenfalls eigene Regeln. Das war im Volk üblich, damals. Es kam nur darauf an, dass man verstehen konnte, was einer geschrieben hatte. Die ‚Elite’ sprach und schrieb französisch. Ob korrekt oder nicht, habe ich nicht recherchiert. Das Problem bei einer solchen Regelung heute wäre, dass kein Korrekturprogramm mitkäme und die künstliche „Intelligenz“ schon gar nicht.
@ Frau Becker, der Penis ist auch Eigentum der Ehefrau, nur hängt er zufällig am Mann; am besten geht es ihm, wenn er vereinnahmt wird. Es gibt auch Kopffüßer, bei denen sich das Teil vom Männchen löst und selbständig zum Weibchen schwimmt. Die haben es geschafft. Die ganzen Kerle sterben weg, und dafür kommen halbe Unholde.
Der Irrsinn wird auch vorübergehen, so wie die Zeiten als man Mitmenschen als Citoyen oder Genosse bezeichnen musste. Ganz zu schweigen vom zeitweiligen Zwang, den rechten Arm zum Grusse zu erheben.
Es ist doch einfach nur ein Intellektuelles Armutszeugnis, wenn jemand nicht weiß, das mit DIE STUDENTEN, DIE SCHÜLER, DIE LEHRER usw. alle gemeint sind. Wer wird denn da ausgeschlossen? Und dann mir zu unterstellen, ich würde mit dem richtigen Deutsch jemanden diskriminieren. Dafür braucht es schon eine idiologisch bösartige Gehirnakrobatik. Wenn sich jemand nicht angesprochen fühlt, hat er eben Pech gehabt, mir doch egal. Die Gendersprache ist nichts weiter, als eine anmaßende Selbstüberhöhung minderbemittelter Blender. Was kommt als nächstes? Was wird aus “Muttererde”?
Sprache entwickelt sich entweder von allein, ohne Zwang von oben, oder wenn sich die Politik tatsächlich einmischen möchte, sollten die Neuerungen konsensfähig sein und in sich schlüssig. Das unsägliche Stottergendern wurde hingegen von irgendwelchen verblendeten Aktivisten erdacht und ist noch nicht einmal dem vorgeblichen Ziel einer diskriminierungsfreien Ausdrucksweise dienlich. Durch die ständige Nennung beider Geschlechter werden Nichtbinäre überhaupt erst ausgegrenzt und die Lösung für ein Problem, das angegrünte Übereiferer selbst erst geschaffen haben, soll nun die Genderlücke sein, durch die alle Nichtbinären fallen, also auch Intersexuelle, die ein berechtigtes Anliegen hätten? Und das soll dann für Inklusion sorgen? Das ist etwa so logisch, wie Kernkraftwerke abzuschalten, damit mehr Kohlekraftwerke weniger CO2 produzieren. Anders gesagt, ein typisch grüner Schuss in den Ofen.
BürgerInnengeld? - wenn es um viel Geld geht, fällt die Ideologie hinten runter. Das ist genau wie bei der Sause in Dubai. Da ist von Flugscham auch nichts zu hören und zu sehen.
@Bodo Bastian, ist keiner auf den Gedanken gekommen zu antworten „ach, Sie sind Sozialarbeiterin“? Das wäre noch unbezahlbarer gewesen :-)
Schön wär’s, aber ich denke viel mehr, sie hat sich jetzt soweit etabliert, das sie nicht mehr erzwungen werden muss. Die erforderliche kritische Masse ist erreicht und Gendern wird zwar nicht im vollem Umfang gleich Teil der Sprache, aber sie ist angekommen. Zuhörende, Mitarbeitende, Radfahrende usw. vermeiden zwar den Stern, sind aber Schwachsinn aus der gleichen Quelle und etabliert. Dementsprechend wird der Rest sich ebenfalls Stück für Stück etablieren.
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