Werter Herr Hofmann-Reinecke, ein weiterer Gedanke, um den ich Sie bitte, ihn ebenso anschaulich darzustellen: Die Demontage eines Kernkraftwerks, die wohl Jahrzehnte andauern wird, benötigt sicherlich eine dauerhafte, unterbrechungsfreie elektrische Energieversorgung. Das Kraftwerk selber, weil abgeschaltet, erzeugt diese nicht. Basierend auf dem Klimaschutzirrsinn, begründet in CO2 Vermeidung, kann diese auch nicht von Kohle-, Diesel- oder Gaskraftwerken geliefert werden. Bliebe demnach nur der Strom aus Photovoltaik, Windenergie und Biogasgeneratoren. Für eine ausreichende Stromversorgung eines „Kernkraftwerks im Rückbau“ scheiden diese Energieerzeuger aus. Kein PV-Strom bei Dunkelheit und bedecktem Himmel, zu wenig oder gar kein Strom aus Windgeneratoren bei Flaute und Hochdruckwetterlagen zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Diese Fragen suchen eine Antwort: In welcher Größenordnung muß die elektrischen Leistung für die Zerlegung eines Kernkraftwerkes, einschließlich aller Sicherheitsvorkehrungen und Kühlung bereit stehen? Reicht dafür der Strombedarf einer Stadt mit 20.000 Einwohnern aus? Wo werden die Kraftwerke stehen, über die man in Deutschland den Bannfluch gelegt hat, die diese elektrische Energie ohne Unterbrechung erzeugen können? Besten Dank für einen Nachtrag Ihres Artikels im Voraus.
Stand 2019 nutzen 31 Länder Kernkraftwerke zur Stromerzeugung, die meisten wollen weiter ausbauen oder keine Änderungen vornehmen, einige wenige wollen gemächlich aussteigen, aber nur ein einziges Land schaltet vor dem Ende der genehmigten Laufzeiten ab, siehe [Englisches Wikipedia: Nuclear power by country]. Offenbar kommen die meisten dieser Länder mit den technischen und wissenschaftlichen Herausforderungen der Kernenergie zurecht, darunter USA, China, GB, Frankreich, Russland, Südkorea, Japan, Indien, Brasilien, Schweden, etc. Sind das alles Dummköpfe? ++ Der degenerierte deutsche Sozial-Michel möchte ein bequemes Leben mit hohem Lebensstandard. Dazu ist ein großer Durchsatz hochkonzentrierter Energie notwendig, im Endeffekt - also nach Umwandlung - vor allem sehr viel konstant fließende elektrische Energie. Und das ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Auch die niedrig konzentrierte und zufällig fließende “erneuerbare” Energie birgt Risiken, aber die treten praktischerweise in anderen Erdteilen auf. ++ Dem verblödeten Sozial-Michel sollte man klarmachen, welche Opfer eine verarmte, deindustrialisierte Gesellschaft nach sich ziehen wird: Verteilungskämpfe, Kriminalität, Anarchie, partielle Auflösung fortschrittlicher zivilisatorischer Strukturen.
Herr Ostrovsky schreibt: “Die Grünen haben viel, sehr viel, Unfug getrieben, aber an dem Atom-Unfug trifft sie ausnahmsweise keine Schuld.” Wie bitte?Die Verstromung des Urans wurde durch grüne Kriminelle künstlich teuer gemacht. Wenn ein Castortransport von Hunderten Bereitschaftspolizisten gesichert werden musste für zig Millionen, dann bestimmt nicht wegen technologischer Unwägbarkeiten. Es war in den 80ern auch grüner Volkssport, Hochspannungsmasten am laufenden Meter zu fällen. Ersten sind die Grünen die Erz-Verbrecher unter den Parteien. Und zweitens kann Grün nur teuer und sonst nichts! Von wegen keine Schuld! Die sind von ihrer DNA her schwerstkriminell!! Die scherten sich immerzu einen Scheißdreck um unsere Gesetze. Wie die Clans Neuköllns.
Ups, ich habe mir gerade einen Siedewasserreaktor angeschaut. Es ist eine sehr einfache Technologie, die tatsächlich die Turbine direkt mit dem Dampf aus dem Reaktor betreibt, diesen dann kühlt und rückführt. So wie das System aussieht ist es störanfällig. Leckagen sind eigentlich unvermeidbar. Wasser und Dampf haben einen kleinen Kopf.
Statt Rückbau könnte man einfach die Laufzeit verlängern. 60 Jahre oder mehr sind bei sachgerechter Wartung und Teile-Tausch realistisch. Dann hätten die Betreiber auch bei nur 3 Cent pro KWh genügend Rücklagen, um den Abriss eines ausgedienten KKWs aus eigener Tasche zu bezahlen, ohne den Verbraucher belasten zu müssen. Bis dahin wurde in Deutschland eine Technik wie in Belojarsk (weiter-)entwickelt, die »abgebrannten« Brennstäbe zu verarbeiten. Das grösste Hindernis sind die strunzdummen Gesetze und die verblendeten Menschen, die dem jahrzehntelangen Framing der Politik und den Medien verfallen sind.
Irgendwie scheint hier etwas durcheinander zu kommen. Turbinenschaufeln kontaminiert? Dann wäre der Abdampf auch radioaktiv. Es gibt einen Primärkreislauf, der das Wasser im Sekundärkreislauf in Dampf verwandelt und dieser treibt die Turbinen an. Ich finde den Artikel nicht stimmig. Hier fehlt Wissen. Die Beschreibung ähnelt eher dem Abbau eines KKW nach dem Supergau.
@Martin Wagenstein: Ich habe diese Studie nur angeführt, weil sie mir in Erinnerung ist. Inwieweit solche Studien mit statistisch relevanten Ausschlägen seriös sind, habe ich nicht weiter ausgeführt. Zum einen fehlt mir die Expertise, solche Studien zu bewerten, zum anderen ihnen doch sicher auch. Dass die Fusionsreaktoren noch Jahrzehnte Testläufe brauchen, bis sie ans Netz können, lässt sich allerdings leicht googeln. Ich schrieb nur, dass sie mir lieber wären als Vogelschredder, nicht dass es eine jetzige nutzbare Anwendung gäbe. Solche Aussagen sind für mich keine Diskussionsgrundlage. MFG
Annalena schwebt sicher (analog zu dem im Netz gespeicherten Strom) hier bereits eine atoc Lösung der Entsorgung über ein Wurmloch vor, ganz ohne Kobolde. Wohin, ?? Aldebaran, Pferdekopf-Nebel oder Galaxiy M33 oder vielleicht M34 ??. An der Technik hierzu wird bereits geforscht, parallel zum Deutschen Raumfahrtprogramm, dem Deutschen Weltraumbahnhof über der Nordsee ?? Die Deutsche Marsmission ist übrigens auch noch nicht aufgegeben worden. Auf Gehts !!
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