@ A. Ostrovsky: Widerspruch ! Ich lese den Artikel von Hans Hofmann-Reinecke ganz anders. Je länger ein KKW betrieben wird, desto mehr verbessert sich seine Wirtschaftlichkeit, da der Ertrag aus dem erzeugten Stroms nach Abzug der Kosten des “Rückbaus” zunimmt. Wenn man schon die KKWs bis Ende 2022 abschalten muss, so sollte man sie deshalb nicht gleich abwracken, sondern für eine gewisse Zeit lediglich einmotten, um sie nach einer Periode des Nachdenkens (unterstützt durch eine Lernphase nach den zu erwarteten Blackouts) wieder in Betrieb nehmen zu können. Mit Sicherheit kann das Nutzungsende eines KKW drastisch hinausgeschoben werden, zumal fällige Renovierungsarbeiten immer nur einen kleinen Teil der Anlage betreffen werden. Es ist die Leistungsdichte dieser Technologie, die sie unverzichtbar macht. Wenn man allerdings Radioaktivität als etwas grundsätzlich Böses betrachtet, kann man mit dieser Technologie weder vernünftig noch kreativ umgehen.
Wer so argumentiert, kann selbst NICHT rechnen und sauber denken, Herren @A. Ostrovsky, @Hjalmar Kreutzer. Die lächerliche, menschenverachtende, inkompetente, die Mutter Natur anbetende Kommission hatte über 15 Mitglieder? Davon waren nur 2,5 Elemente Vertreter ATHEISTISCHER Kirchen, übrigens. Kein echter Christ würde bei so einem Betrug mitmachen WOLLEN. / Hier sind doch sehr viele unterwegs, die damals mit auf die Kirchen eingeschlagen haben, sie neu (sprich: atheistisch) renoviert haben wollten. Nun, da habt Ihr Eure bittere Rechnung. Wer so sät, erntet dementsprechend schlecht. Aber nicht einmal so, kann mann diesen falschen Priestern die Schuld dafür geben. Das widerspricht JEDER LOGIK, jeder VERNUNFT. Da waren lupenreine Atheisten am Werk, mehrheitlich. Die berühmten Heiden, die mit den Menschenopfern. / Oder nehmen wir Wirtschaftsminister Peter Altmaier. Er weiß, dass die Energiewende nicht funktioniert, nicht funktionieren kann, die Infrastruktur des Landes zerstört wird. Er schaut sehr gemütlich zu. Wie es Merkel von ihm will. Untätigkeit gegen besseres Wissen ist leider kein offizieller Rücktrittsgrund, sondern Plan der Politik. Wir werden das Land schon schaffen. [sic, auf Tichy heute!!] / Peter A. ist ein Vertreter gewisser unnatürlicher, Ekel erregender Praktiken. Nur mal so angedeutet. Die Etiquette von ACHGUT respektierend. / Jeder möge ALSO seine eigene Schuld allein tragen. Etwas, was Merkel ja völlig fremd ist. Alle Linke sowieso. Die sagen ja auch: immer sind andere schuld. / Gähn: Unerträgliche Doppelmoral.
Wie kam es zu Plastik- statt Glasfaschen? Mehr Netto vom Brutto. Wie wird Plastik entsorgt bzw. recycled? Indem wir es auf eine Rundreise rund um die Welt bringen, wobei es immer weniger wird, bis wir es nicht mehr sehen. Was hätten wir vorher gemacht? Es verbrannt. Geht aber nicht, das ist BÖSE. Bald werden wir Berge von hochgiftigen Batterien haben, Berge von Solarpanel-Schrott und Berge von Windradbeton und -schrott ... NACHHALTIG. Ich bin für Laufraddynamos für die FfF Hüpfer, dann sind sie 24/7 beschäftigt, werden nicht adipös, kommen auf keine diversen Lösungen wie 2*2=fünfe, und tun Gutes fürs (auch das soziale) Klima. Die Woken sind unser Energiespeicher, lassen wir sie laufen, gerne abstinent und vegan! Und lasst uns sie nach dem Ableben bitte als Soylent Green verarbeiten, nachhaltig und klimaneutral, es steigert bestimmt die Laufleistung der nachfolgenden Generationen. Yes, we can!
Ich frage mich bloß wo all der ganze viele Strom dann herkommen soll, wenn Ende 2022 wie es hier heißt alle AKW abgeschaltet werden? Obendrein kommt dann auch noch der Ausstieg aus der Kohleverstrommung ???? Die Franzosen wird es freuen, die drehen Ihre AKW auf volle Stufe und beliefern uns dann für teuer Geld. Wann kommt der Tag wo die ersten Leute in Deutschland Ihren FI Schalter umlegen und einfach abschalten müssen , weil sich niemand die 1 € / kWh Stromkosten leisten kann????? Wenn es dann noch, wie in 3. Weltstaaten mehrmals am Tag zu Stromausfällen ( Blackouts) kommt , schreien keine Greta Aktivisten und Grüne Frau Baerbook Fans , ja hurra CO2 Ausstieg ! Und woher soll dann bitte schön noch der Strom für die dann hochgelobten Millionen Elektro Autos herkommen ? Es muss hier jeden bewußt sein unser Wohlstand beruht auf die Nutzung von bezahlbarer Energie , sei es Heizöl , Sprit für die Fahrzeuge oder Strom aus der Steckdose. Wenn wir nicht wieder bei Kerzenschein und offenen Lagerfeuer in kalten feuchten Lehmhütten oder Höhlen wohnen wollen , sollten wir mit unseren jetzigen Mitteln und Resourcen gut und sparsam umgehen. Ich plädiere dafür das wir unsere Intelligenz und Forschungs und Erfindergeist mobilisieren und entsprechend in Fusionstechnik / Reaktor was bewirken.
Dieser Artikel ist Pessimismus in deutscher Vollendung. Wie Rückbauten funktionieren, kann z. B. in den Kernkraftwerken Unterweser (KKU), Grafenrheinfeld (KKG), Stade (KKS), Isar 1 (KKI1) und, sehr weit fortgeschritten, in der Siedewasseranlage Würgassen (KWW) mit ihrer “Turbine ist ein Monster, so lang wie ein Flugzeug” beobachtet werden. Auf der heutigen E.ON-HV bestätigte der Vorstand, dass bis 2040 die PreussenElektra-KKW zur grünen Wiese zurückgebaut sein werden. Es gibt keine Gründe, daran zu zweifeln.
Mein Vorschlag zum Kontrast: Einfach mal “Unfall Biosgasanlage” - wahlweise auch “Unglück ...” - eingeben, Suchfilter auf “innerhalb des letzten Jahres” stellen und scrollen… Wobei, egal - wen interssiert es denn schon, was da alles so passiert… gibt ja keinen Reaktor… vielleicht nen Traktor… aber das ist was anderes… ;-)
Ein komplettes Bild der Nutzung eines Kraftwerks umfasst die Aufwendungen, Ressourcen und Beeinträchtigungen, die man für dessen Bau, Betrieb und „Entsorgung“ aufbringen muss. Das sind seit Jahrzehnten ziemlich gut bekannte Größen der Kraftwerkstechnik, die allgemein zugänglich dokumentiert sind. (Notiz: Selbst einige, im generellen sonst gut informierte Achgut-Leserpöstler könnten davon profitieren). Der Hauptvorteil der Nutzung der Kernenergie ist die „riesige“ Energiedichte in den genutzten Kernbrennstoffen. Deshalb reicht z. B. ein volumenmäßig kleines Kernkraftwerk KKW mit mengenmäßig minimalen Brennstoffverbrauch, dazu ohne Emissionen, im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk der gleichen Leistungsklasse mit mengenmäßig riesigen Brennstoffverbrauch und noch riesigeren Emissionen. Vergleicht man die Aufwendungen und Ressourcen z. B. mit dem Bau von 2.500 (zweitausendfünfhundert) 2-Mega-Watt-Windturbinen, die man (- gerechnet bei 20 % „Wind-Verfügbarkeit“) anstelle eines 1-Giga-Watt-KKWs braucht, so erkennt man sofort die Konsequenzen für deren Einsatz. (Lustig: Mit dem „Mindestabstand“ der Windräder von 500 m ergibt das eine Reihe von 1.250 km Länge). Und man soll z. B. nicht glauben, dass man leistungsfähige Windturbinen (Generatoren) ohne erhebliche radioaktive Abfälle herstellen kann. Zu bedenken ist auch, dass man mit dem fluktuierenden Windturbinen- oder Solar-Strom nie (!) alleinig die Stromversorgung wird aufrechterhalten können. Man braucht („böse“) fossile oder nukleare Kraftwerke, weil diese regelbar sind. Die Szene der meist unbedarften Visionäre für „Erneuerbaren Energien“ ist aber nicht nur eine Angelegenheit des Selbstbetrugs, sondern in Teilen eine massive Betrüger-Szene, die mit lediglich bedingt tauglicher, ineffizienter Technik Milliardengewinne einheimst. Eine andere Konsequenz der bisherigen „Energiewende“ ist der immense Verlust an technologischer Kompetenz und Arbeitsstellen in Deutschland.
@Thomas Roth: Ich bin unsicher, ob Sie das Thema erkannt haben. Hier geht es nicht um die Frage, was man mit Uran noch alles Schönes machen kann. Hier geht es um die enormen Kosten des Rückbaus. Und bitte glauben Sie nicht ein frischer Brennstab wäre irgendwie gefährlicher, als ein abgebrannter. Die Gefährlichkeit des abgebrannten entsteht durch die Spalt- und Brutprodukte. Ein Problem ist das Plutonium. Alles Fachleute hier!
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