Frei von Radioaktivität? Der ist gut! Nicht in dieser Welt. Würde hier in der Nähe ein Lager für sog. schwach radioaktives Material (also quasi natürliche Strahlungsintensität) errichtet: nur her damit unsere Kommune würde einen Haufen Geld dafür bekommen, für eine ganz normale Mülldeponie, in der relativ wenig bis gar keine Giftstoffe sondern hauptsächlich normaler Bauschutt gelagert würden.
Deshalb habe ich verstanden, dass Deutschland dem Untergang und Tod geweihtes Land ist, nicht wie die meisten erst 2015, sonsdern schon 2011.
Und es gab immer noch keinen einzelnen Vorfall mit einem Druckwasserreaktor.
Die Nutzung von Kernenergie, erfunden in DEU, ist und bleibt die einzig vernünftige und ausreichende Quelle zur Energieversorgung für die Zukunft der gesamten Menschheit. Übrigens nutzt auch unsere Sonne Kernenergie. Warum wir also durch Kernenergie produziertes Sonnenlicht hier auf der Erde mit PV mühselig unter hohen Verlusten in Strom umwandeln, statt unmittelbar selbst Kerntechnologie anzuwenden, verstehe ich nicht. Natürlich gibt es dabei auch Fragen der Entsorgung. Aber das ist ja das schöne an Radioaktivität, es ist ein Zerfallsprozess. Im Gegensatz zu Giftmüll (wie z.B. das Sevesogift) das auf immer und ewig giftig bleibt (man google dazu nach der Untertagedeponie Herfa-Neurode), nimmt die Strahlung von radioaktiven Stoffen regelmäßig über die Jahre ab. Die Zeitdauer ist von den Ausgangsstoffen abhängig. Nun lohnt es aber, sich mal mit den Volumina zu befassen. Die Masse der sogenannten radioaktiven Abfälle besteht aus schwach oder mittleren radioaktiven Material, das nach einigen Jahren oder Jahrzehnten keine Gefährdung mehr für den Menschen oder die Umwelt darstellt. Bei hochradioaktivem Material reden wir in DEU derzeit von Material mit einem Volumen von etwa einem Einfamilienhaus mit Doppelgarage. Nachdem solches Material nun schon seit über 50 Jahren in DEU auf dem Gelände der KKW problemlos “zwischengelagert” wird, könnte man sicher kostengünstige Lösungen, z.B. in Einöden, finden, wenn man denn wollte. Mal davon abgesehen, dass man dieses ganze Material heute an die Betreiber von “Schnellen Brütern” wie in Russland und China gewinnbringend verkaufen kann. Aber das haben wir uns ja durch unsere eigene Gesetzgebung verboten.
Es gäbe eine vernünftige Lösung, die aber aus politischen Gründen nicht gewollt wird. Sie nennt sich Kontrollierter Einschluss. Im Grunde genommen muss man einfach nur den Reaktorkern entladen. Das Uran und das Plutonium sind in den gebrauchten Brennstäben. Die kann man nun endlagern, so man eine Tiefendeponie errichtet, wie z.B Finnland oder noch man trennt Uran, Plutonium und Spaltprodukte. Verhältnis in abgebrannten Brennstäben etwa: 94:3:3 Prozent. Uran ist praktisch Natururan, kann man zusammen mit Plutonium recyclieren, geht natürlich nur, wenn man nicht aus der KE aussteigt. Die Spaltprodukte (3%) sind für 300 Jahre zu lagern, dann sind sie praktisch weg, zerfallen nach etwa zehn Halbwertszeiten. Weil Spaltprodukte sehr stark radioaktiv sind, sind sie zunächst sehr gefährlich, klingen dafür aber sehr schnell ab. Die langlebigsten haben 30 Jahre Halbwertszeit, daher 300 Jahre wegschliessen. Thats it. Die entleerten KKWs lässt man also stehen, bewacht sie und nach dreihundert Jahren sind sie von selber clean. Es gäbe natürlich sinnvollere Verwendungen für die alten Kraftwerksräume, zB neue Reaktoren darin einbauen, aber wir sind ja in Deutschland und das sagt alles. Der geschilderte Rückbau ist also nur eine Schikane, mit der man zeigen will, wie böse die Kernenergie ist! Was zu beweisen war. Der Rückbau von WKAs dagegen ist ja fast ein Klacks. Es gibt ja auch nur ca 20ˋ000 davon.
Sehr gut, Herr Hofmann-Reinecke! Indem Sie die KKW-Entsorgung nach Art der Grünen noch mal ordentlich dramatisiert haben, haben Sie der “Anti-Atom-Bewegung” einen schönen Auftrieb verliehen. Gute Aktion! :-)
Wie war das noch? Ich bin jetzt nicht sicher, - den abgebrannten Brennstäben sind erst ca 95 % der enthaltenen Energie entzogen. An den Rest kommt man mit den aktuell zur Verfügung stehenden Techniken nur nicht heran? ( wenn falsch bitte ich um Korrektur ) Das heißt doch, dass wir mit allen erdenklichen Mitteln daran forschen sollten, an den riesigen-Rest noch dran zu kommen. Abgebrannte Kernbrennstäbe sind KEIN MÜLL !!! Sie sind Energiequelle der nächsten Generation der Energiegewinnung !! Und wenn Merkel Physikerin ist dann fress ich einen Besen. Forschung in Sachen Kernenergie ist von Nöten und keine Dummsprecherei, schon gar kein Hosianna-Gehopse von den freitagshüpfenden Lernverweigerern.
Herr Hofmann-Reinecke,sie haben die Fläche vergessen.Für jedes Kernkraftwerk das abgebaut(ausgeschaltet) wird, braucht man als Ersatz eine Fläche von über 1000 Quadratkilometern für Windenergieanlagen . Meine Frage an die grünifizierten noobs:Wie groß ist die Fläche von der Hauptstadt von Münchhausen? Kleiner Tip,links steht die acht und nicht ach.
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