Ich würde, besonders in Anbetracht des in den BRD-Blockparteien amtierenden Politschrotts, davor warnen, diese neostalinistischen “Vorschläge” einfach als Provokation oder Ablenkungsmanöver abzutun. Kühnert ist nicht dumm und hat schon mal vom Overton-Window gehört. Erst PKW-Verbote, dann Enteignungen von Wohnungen, jetzt Zwangskollektivierungen - das Sagbare wird immer mehr erweitert und aus den sogenannten “bürgerlichen” Parteien widerspricht kaum jemand. Wie auch, unter einer DDR-Funktionärin als Kanzlerin ? Poschardt ist alarmiert und alleine schon dieser Umstand spricht Bände. Außerdem spielt der Jungsoze infam, aber nicht ungeschickt auf der Neid-Klaviatur. Nein, es gibt absolut keinen Grund all das zu unterschätzen.
Gestern habe ich das gemacht, was ist sonst kaum mache, ich habe mir die Lesebriefe in der Zeit und Spon angesehn. Gefühlte 90% der Lesebriefe haben diese komunistische Aussage gelobt, woran kann es liegen, da sind sicher auch Foristen, die sich noch an die DDR errinern können und das einzige was mir eingefallen ist, ist NEID ohne anschaltung von Gehirn. Wen ich mir die situation in heutigen D. anschaue, glaube ich das die Zukunft in mittel un osteuropäischen Länder liegt, den die können sich noch sehr gut an Komunismus errinern, was in Deutschland in Vergessenheit gelang. Wenn man sich die Verhältnisse der RRG plus Teile der CDU haben wir über 50%, also es ist keine Utopie mehr.
Nunja, spätestens seit Herr Palmer “Enteignungsbriefe” verschickt, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das Schwadronieren über die Rückkehr des “totalen Kommunismus” nicht doch ernst gemeint ist…(Man sollte diese ganzen Flachpfeifen einmal zum Nachsitzen schicken! NOCH NIE hat dieses System funktioniert, hat stattdessen viele hundert Millionen Menschen weltweit das Leben gekostet, Existenzen vernichtet, Leben zerstört! Ob Lenin, Trotzki, Stalin, Mao, Pol Pot, Che Guevara bis hin zu Honecker & Co.!)
Volle Zustimmung mit kleiner Anmerkung: Die Kevins zeigen uns, was das Demokratie-Prinzip zu Ende gedacht bedeutet und wie so oft, führen Prinzipien, werden sie zu Ende gedacht, sich selbst ad absurdum. Dieses Stadium haben wir jetzt ganz offensichtlich erreicht. Wollen wir den positiven Kern des Demokratie-Prinzips erhalten, werden wir es einschränken müssen, d.h. wir müssen seine Wirkung durch entgegenstehende Prinzipien begrenzen. Da Quoten derzeit als Demokratie begrenzende Maßnahme weitgehend akzeptiert sind, schlage ich vor, dieses Prinzip anzuwenden, also z.B. eine Art von Zensuswahlrecht, gebunden an Steuerzahlung, zumindest ein paar Jahre echter Berufsttätigkeit o.ä.
Das Gruseligste daran ist doch, dass Figuren, die solch ein Zeug fordern, weiterhin eine Rolle spielen dürfen. Sie gewinnen, stehend auf dem Berg an Mist, den sie selbst abgesondert haben, sogar noch an Bedeutung. Es ist wie das Hähnchen, das oben auf dem Misthaufen kräht: Alle hören ihn und alle schauen zu ihm auf. Solch ein bekanntes Hähnchen muß doch bedeutungsvoll sein!
@Ines Schumann Sehr geehrte Frau Schumann und auch Herr Wegner. Leider sind Sie beide von der Realität überholt worden. Der kleine Kevin meint das doch tatsächlich ernst. Zitat: „Ich habe das sehr ernst gemeint, was ich formuliert habe“, sagte Kühnert. Der Kapitalismus sei „in viel zu viele Lebensbereiche vorgedrungen: So können wir auf keinen Fall weitermachen“. Zitat Ende. Das Problem ist nun, wie man mit solche Äußerungen, um nicht von Wahnvorstellungen zu sprechen, umgeht. Läßt man solch krude Thesen unkommentiert an sich abprallen? Das wäre zumindest für das eigene körperlich-seelische Wohlbefinde durchaus förderlich. Allerdings könnten dies dann der Herr Kühnert und die beifallklatschende Anhängerschaft als Zustimmung auffassen. Beteiligt man sich jedoch andererseits an entsprechenden (meist nutzlosen) Diskussionen, führt dies dazu, neben einer deutlichen Erhöhung des Blutdruckes, das einem die Zeit für wirklich wichtige Dinge im Leben verloren gehen.
Wieso kriegt dieser irrlichternde Mensch eigentlich so viel Aufmerksamkeit? Solange wir alles brav lesen und kommentieren, muss uns dieser Kevin wohl sehr wichtig sein…
Ist Kevin so, weil er so heißt, oder heißt er so, weil er so ist? - Egal, wie man die Frage beantworten wollte, es steht fest, dass von dem nichts Sinnvolles zu erwarten ist.
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