Die Luftwaffe soll erst einmal genügend Techniker bereitstellen ihre Lager aufzuräumen und die Türen zu streichen, bevor man sich anschickt wieder einzukaufen, was dann halb kaputt gewartet als Genderdeko vergammelt. Erst den Hintern putzen und dann über den Anzug reden. Die Mentalität bei der deutschen Luftwaffe in der Wartung ist, wie überhaupt in der deutschen Luftfahrt: Viel Geprotze und dann wird gebastelt. Und bevor ich einen Flieger als “den richtigen” bezeichne, werde ich mir erst einmal sein Innenleben ansehen, seine Avionik, seine Systeme und die amerikanische Manier erst die Zelle zu entwickeln um dann die Geräte im Rumpf zu verteilen, wo der Toaster im Heck und sonst alles wild verteilt wurde. Wartungszugang, Systembedingungen, Software, die Geräte und die darin verwendeten Komponenten etc. Und bevor man einkauft, sollte man vielleicht mal das Altmaterial geflickt bekommen, wie gesagt: Erst das Kinderzimmer aufräumen und das Genderzubehör und dann Weltbedeutung spielen.
Die Zukunft gehört den Drohnen!
Das einzige Verteidigungssystem welches zur Zeit effektiv funktioniert , ist der Iron Dome in Israel , eine oder mehrere vollautomatische Raketenbasen , die Abwehrraketen zünden , wenn sich feindliche Objekte nähern und diese zerstören . Im dicht-besiedelten Deutschland wäre das sinnvoller als ein paar Spielzeug -Flugzeuge die nur Unsummen kosten . Warum nicht einmal israelische Freunde besuchen und sich informieren anstatt Babysitze in Panzer zu installieren…haha.
Klar, wenn alle das kaufen, tun wir das auch. Die Teile für die F35 werden in x US-Bundestaaten hergestellt, um damit die Abgeordneten im Kongress für das Projekt und Arbeitsplätze in ihren Bundesstaaten zu gewinnen. Das bedeutet aber einen sehr hohen Koordinationsaufwand um die Qualität der Zulieferteile sicherzustellen. Das Flugzeug soll alles können, wird aber nichts richtig können. Dann ist es ein Bananen Flugzeug = reift beim Kunden, das bedeutet die Entwicklung und Tests sind noch nicht abgeschlossen, es werden aber schon Stückzahlen produziert, die müssen dann im Feld aufwändig nachgerüstet werden. Im übrigen ist das Stealth Konzept überbetont. Mit modernem Radar, Sensortechnik und Signalauswertung werden die Flugzeuge auch sichtbar. Dafür muss man aerodynamische Kompromisse eingehen, die gravierend und teuer sind. Ein einziges Triebwerk ist für solch ein teures Flugzeug ein hohes Risiko, das hätte man von der F-104 lernen können. Das wird vermutlich der letzte teure Dinosaurier sein, der von Piloten an Bord gesteuert wird, vieles können Drohnen schon heute besser, in Zukunft vermutlich alles. Das gleicht ein wenig der Situation, die wir gerade erleben: eine Panzerabwehrwaffe für 30.000 $ erledigt einen 3 Mio $ Panzer, ein extremes Preis/Leistungsverhältnis.
Solange die derzeit besten Flugabwehrsysteme der Russen nicht gegen die F-35 getestet worden sind, ist der Einkauf möglicherweise überflüssig. Besorgt euch erst einmal diese Abwehrsysteme und schaut, ab die Investition gerechtfertigt werden kann. Jedoch, wenn man ohnehin wegen totaler Selbstgefährdung nicht gegen monströse Atommächte kämpfen kann, sind derartige Überlegungen doch eigentlich sinnlos.
Der letzte Hightech-Flieger Made in Germany nannte sich Me 262. Messerschmitts Flugwerk war zwar genial, die Jumo-Turbinen wegen fehlender Edelmetalle allerdings unter aller Kanone. Projektiert für 25 Betriebsstunden war meist schon 10 der Wechsel fällig. Liefen nur bei Volllast halbwegs sicher. Als Jagdbomber und im Dogfight völlig ungeeignet, einzig wegen der schweren Rohrbewaffnung für die Bekämpfung teilgepanzerter viermotoriger Bomber halbwegs brauchbar. In dieser Rolle nutzte allerdings die enorme Geschwindigkeit nichts, die mußte man beim Angriff reduzieren, um noch genügend Zeit zum Feuern zu haben. So war man der Abwehrbewaffnung der Bomberverbände allerdings genauso ausgesetzt wie konventionelle propellergetriebene Jagdmaschinen. Um die Vorteile der Maschine zu nutzen, hätte es brauchbarer Distanzwaffen, also Luft-Luft-Raketen, bedurft, die hatte man allerdings erst einen Monat vor Endsieg parat. Erst in dieser Kombination zeigte sich das Potential der Me 262 als Abfangjäger. Imponieren konnte allein ein Umbau zum Nahaufklärer. Alles in allem war die Maschine im Einsatz wenig brauchbar.
Fachlich kann ich dazu nichts schreiben, aber das glaub ich jetzt nicht: “Jedes europäische Land, das sich frei von industriepolitischen Überlegungen für ein neues Kampfflugzeug entscheiden konnte, hat folglich die F-35 bestellt. Darunter die Niederlande, Belgien, Norwegen, Polen und Italien.”; Unabhängig davon: Mich deucht, das “Produkt” was die Bundeswehr für ca. 50 Milliarden für mich abliefert, scheint den gleichen Wertgehalt zu haben, wie das “Produkt” welches das DDR Fernsehen 2.0 für ca. 9 Milliarden abliefert. Beides Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, allerdings mit sehr interessantem, leider auch teurem Spielzeug.
Zweifellos ist für Luftfahrtexperten und auch Piloten die F 35 das Non plus ultra, ist sie doch die derzeit angesagteste High Tech Maschine. Das ändert aber a) weder etwas an der zu langen Lieferzeit für das angestrebte Ziel. Hier hat der Verfasser offenbar nicht aufmerksam gelesen, es geht nicht darum, dass die Lieferzeit “normal” o. ä. ist, sondern zu lange für den angestrebten Zweck einer schnellen Ausrüstung der Bundeswehr/Luftwaffe, b) dass die Flugstunden extrem teuer sind, weshalb selbst die USA Probleme haben, Flugstunden zu finanzieren, c) das die USA tatsächlich mehr als ein Drittel der Bestellung wegen der Kosten und der Probleme stornierten und es d) keineswegs gewiss ist, dass die Probleme im laufenden Betrieb gelöst würden. Das war bisher nicht der Fall und es ist mehr als fraglich, ob es zukünftig möglich ist und passiert. Hier war der Welt - Bericht durchaus treffend: “Die vielen Probleme der F-35 erfordern kontinuierliche höhere Investitionen als geplant in die Fertigstellung von Hardware- und Softwareupdates. Der sogenannte „Continuous Capability and Development Delivery“-Plan zur Aktualisierung der F-35 ist de facto ein komplettes erneutes Test- und Entwicklungsprogramm für die initiale Einsatzreife der Jets. Laut dem Pentagon-Bericht ist er aktuell nicht ausreichend finanziert, erfordert Milliarden an zusätzlichen ungeplanten Investitionen. Das sollte Anlass zur Sorge für die vielen Exportkunden der F-35 sein: Sollte sich das Programm auch aufgrund von mangelnder Finanzierung seitens der USA weiter verzögern, dann wartet auch die Luftwaffe länger als gedacht auf die nukleare Teilhabe per F-35.” (Anm. d. Red.: Links sind hier leider nicht zugelassen. Bitte googeln: »welt Schrottflieger F-35? Pentagon-Papier enthüllt 845 Fehler bei neuem Bundeswehr-Jet«) Mir ist bewusst, dass der F 35 ein mehr als nettes Spielzeug ist, aber eine effiziente Steuergeldverwendung ist er nicht.
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