@ D. Schmidt - “Hubschrauber konnten nicht fliegen, weil im Wüstenstaub von Afghanistan und Mali die Filter verstopft waren” Die können meines Wissens auch hier nicht fliegen, weil Wartungsunfähigkeit oder was auch immer. Irgendwo habe ich schon vor Monaten gelesen, daß die Bundeswehrpiloten zum Erhalt ihrer Lizenzen die erforderlichen Flugstunden auf vom ADAC gemietetem Gerät leisten. Und mit den Teilen sind sicher auch für im Kriegseinsatz erforderliche Flugmanöver zu fliegen. Bananenrepublik ist geschmeichelt. Dafür werden für die Marine 2 um 250 Millionen Automatengeld ÜBERTEUERTE Tankschiffe gekauft, entgegen des Einspruchs vom Bundesrechnungshof. Wann finden sich endlich Politiker, die die Rechnungshöfe mit justizialen Rechten ausstatten?? Damit ein solcher Unsinn endlich gestoppt, bestenfalls die Verantwortlichen vor den Kadi kommen und schadensersatzpflichtig werden.
Der Trick bei der Aufrüstung bzw. Nachrüstung ist einfach: Man muss eine Generation, nämlich die, die man selbst verpasst hat, komplett überspringen. Veraltete Technik aus dem Ausland teuer zu kaufen und Jahre zu warten, bis sie ausgeliefert worden ist, führt nicht zur Aufrüstung, sondern zementiert den Rückstand. Man muss bei der Aufrüstung also neue Konzepte in Betracht ziehen, die bisher noch niemand anderes in der Form auf den Markt geworfen hat. Die Zukunft der Verteidigung liegt nicht in alten Konzepten von gestern. Sie liegt in neuen Konzepten, die die alten Konzepte meilenweit schlagen können. Die Wehrmacht war die erste Armee weltweit, die einen (damals) rasend schnellen Düsenjäger im Einsatz hatte. Und dagegen war schlicht kein Kraut gewachsen. Allerdings kam die ME 262 im Kriegsverlauf viel zu spät, als die Ressourcen schon knapp wurden, und sie hatte deswegen keine kriegsentscheidende Wirkung mehr. Sie kam eben zu spät. Technologischer Vorsprung muss im Rüstungswettlauf schnell und zeitnah genutzt werden. Erst dann entfaltet er seine volle und abschreckende Wirkung. Womit wir dann bei Drohnen, Hyperschallraketen und der Laserabwehr landen und nicht bei veralteten und bemannten Kampfflugzeugen, die man mit den drei erstgenannten schnell vom Himmel holen kann. Und wenn ich mit neuen Konzepten auch noch den Piloten einsparen kann, dann habe ich mehr Bodenpersonal für das Heer über. Und das Bodenpersonal kann man bisher nicht wirklich ersetzen. Zumindest noch nicht. Wobei mir da gerade ein Gedanke kommt… ;-)
Putin erprobt schon mal seine Systeme und Strategien in einem kleineren Testkrieg (siehe Syrien). Xi wird mit Taiwan nachziehen. Dann -nach meiner Einschätzung - nach einer Phase der Wiederaufrüstung wird er zusammen mit seinem sozialistischen Bruderland China sich den „großen Satan“ vor- und aus der Gleichung nehmen. Da Europa in den letzten Jahrzehnten einen konventionellen Krieg unter Amerikas Atomschutzschirm weitgehend ausgeschlossen hat, erwischt uns diese Entwicklung mit herunter gelassenen Hosen. Dann sind Europa, Asien und auch Afrika zur Verteilung frei. Hört sich ein bißchen nach Hitler-Stalin-Pakt an, meinen Sie? So war’s auch gedacht. Oder kommt Ihnen eher Tom Clancy in den Sinn? Der hat in seinem Roman “Befehl von oben”, erschienen 1989, auch schon ein Verkehrsflugzeug als Waffe in einem Attentat auf den amerikanischen Präsidenten „verwendet“. Also erzähle mir keiner, ich fantasiere nur…
Was viele nicht wissen, zur Bundeswehr gehören etwa 180 000 Soldaten aber auch über 80 000 zivile Mitarbeiter. Diese sind vor allem in der Beschaffung und der Verwaltung eingesetzt. Es entscheiden also nicht Soldaten über die Beschaffung von Waffen, sondern der zivile Rüstungsmoloch ohne eigene praktische Erfahrung im Einsatz. Soldaten dürfen gerade mal vorab für Waffen und Ausrüstung sogenannte “Taktische Forderungen” formulieren, was dann allerdings tatsächlich konkret beschafft wird, entscheidet das Ministerium mit seinem Rüstungsmoloch meist ohne Mitwirkung militärischer Expertise. Und da scheint Industriepolitik und Bündnispolitik oft eine größere Rolle als militärische Effektivität zu spielen. Es ist jedes mal ein Hauen und Stechen, wenn man dann als Militär mit guten Gründen eine solche Beschaffungsabsicht stoppen will - bis hin zum persönlichen Karriereende.
Zu den Hyperschallwaffen: die primäre Bedeutung dieser Systeme liegt nicht im Artilleriebereich der Heere. Sie erschließt sich, wenn man den Spitznamen ‚Carrier Killer‘ kennt. Ihr Potential kommt erst in der Bedrohung von Flugzeugträgern zum Tragen. Diese operieren inmitten eines ganzen Flottenverbands von Begleitschiffen zur U-Boot- und Luftabwehr und sind daher gegen die meisten konventionellen Angriffe von außen gut geschützt. Nicht aber gegen diese Systeme. Ausreichend konventionell bestückt und zielgenau auf den Kiel des Trägers gerichtet, reicht eine solche Rakete aus, um einen Träger zu versenken. Und damit den gesamten Flottenverband seines Daseinszwecks und seiner militärischen Bedeutung zu berauben. Größere Effektivität gibt es eigentlich nicht. Nicht mehr wie nach Pearl Harbour -zig Torpedobomber auf Kamikazekurs mit unglaublichen Verlusten an Piloten und Material. Der geopolitische Effekt wird immens sein: von 3 Global Playern wird einer weitgehend aus dem Spiel genommen. Denn die globale militärische Macht der USA beruhen - neben ihren Atomwaffen, die sie ja höchstens defensiv bei entsprechender Bedrohung einsetzen wollen- im konventionellen Sektor überwiegend auf ihrer Trägerflotte. In diesem Bereich sind sie unangefochtene Nummer Eins. Sie haben etwa so viele aktive Träger im Einsatz wie der Rest der Welt zusammen. Zieht man bei diesen noch Hilfs-,Trainings- und amphibische Hubschrauberträger ab, wird das Verhältnis noch drastischer. China verfügt über vier und Russland über einen. Nimmt man nun sämtliche amerikanischen Träger durch einen koordinierten konventionellen Schlag aus der Gleichung, dann ist die USA militärisch zu großen Teilen wieder das, was sie geografisch schon immer waren: eine Insel; ohne Landgrenze zu ihren großen weltpolitischen Rivalen China und Russland, über die Landstreitkräfte diesen gefährlich werden könnten. Und Atomkrieg will ja keiner, richtig?
Ein nicht funktionierendes noch in der Entwicklung befindliches Milliardengrab, mit nicht absehbarer Entwicklungszeit? Das ist doch genau, was der Deutsche kennt und selbst nur noch zustande bringt. Verwundert es, dass die glorreiche Regierung sofort zugeschlagen hat? Wahrscheinlich hat man auch gleich angefangen, neue Flughäfen (hihi) für die Dinger zu bauen. “Kurz” vor Fertigstellung der neuen Rollbahnen, kann dann die F55 geordert werden. Die Übergabe Party, mit Kanzlerin Hanni und Verteidigungsminister*In Nanni, wird sicher ein buntes Fest, gestützt durch ein “breites Bündnis aus Alphabetmenschen, Kulturschaffenden” und ein paar Blockaden, irgendwelcher Ökospinner - wie der “nun wirklich allerletzten Generation”. Hach, dass werden schöne Stunden*innen.
Mein Gott, dieses Mimi-Gejammer, “zahlreicher Mängel, Verfügbarkeit von 65 Prozent, Goldrandlösungen” Die 100 Milliarden müssen weg und da wir nichts bauen können außer Papierflieger wird beim NATO-Partner einkauft. Auch wenn es Schrott ist. Die Oma-Verteidigungsminister wird es schon wissen. (Hat die eigentlich mal einen Beruf gelernt und wenn ja, welchen??)
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