Mir kommen beim Umschreiben/Gendern biblischer Texte – wie im Artikel von Peter Hahne zitiert - die Worte des Apostel Paulus aus dem 1. Korintherbrief 13.1 in den Sinn: „…und hättet der Liebe nicht“. Gott als männlich und/oder weiblich zu definieren, ist nichts anderes als eine Projektion eigener Vorstellungen und Bedürfnisse auf ihn – statt ihn als wirkende, liebende und schützende Kraft in seiner Schöpfung, in uns und zwischen uns Menschen zu begreifen, der wir uns öffnen können. Mir fällt dabei immer wieder die Gefühls- und Lieblosigkeit gegenderter Texte auf, die weder ansprechend noch überzeugend wirken. Meine christliche Haltung und Überzeugungen beruhen auf persönlichen Liebes- und Schutzerfahrungen, die ich einige Male in lebensgefährlichen alpinen und beruflichen Situationen machen durfte.
Ein Kirchenaustritt kostet zwischen 20 und 30 Euro je nach Bundesland. Und keine Sorge: Man kommt als gläubiger Christ auch ohne Mitgliedschaft in einer Kirche in den Himmel. P.S. Die unendlich dummen Woken (dumm, dümmer, am dümmsten, woke), die Gott “gendern”, haben das mit Gott nicht verstanden. Also wird man von solchen Leute im Himmel glücklicherweise verschont bleiben.
Mein Tipp ... nächstes Opfer des totalen Genderwahnsinns ist: Die Mutter Gottes. Meine Empfehlung dazu: Derdiedasganzviele heißt dann Mutter Marius? Viel Spaß beim Aufklatschen. Der vielgescholtene Sozialdarwinismus steigt aus der Kiste. So geht Geschichte in 2022. Schon Merkel, die “mächtigste Frau der Welt” hat angeblich “vom Ende her gedacht”. Vom Ende her gedacht heißt: Das Ende herbeigedacht. Streiche: “Wir schaffen das”, setze: “Wir schaffen uns ab”.
Religion und Gott. Und andererseits werden Leute mit klarem Verstand, die nicht alles glauben, als Schwurbler bezeichnet.
@Gutbrod: Bin voll auf Ihrer Seite: Würde mich sehr freuen, zukünftig nicht mehr von dieser albernen und vernunftswidrigen Religion namens “Materialistische Evolution” belästigt zu werden. Ich bin es leid, auf Schritt und Tritt dieser intellektuellen Zumutung zu begegnen
Philister kommen in allen Verpackungen. Gläubige allerdings auch. Insofern tun mir die Gläubigen leid, die gerade von den Philistern ihrer Heimat in der Kirche beraubt werden. Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass, falls Gott SIE besuchen kommt, Er das eher beiläufig in der Kirche tut, in der sie beten. Ohne sie wird die wieder zu einem entseelten Ort, der bestenfalls noch von kunsthistorischem Interesse ist. Gemeinsam beten kann man auch woanders. Wenn in der Kirche nurn noch Platz für selbstgerechte Heuchler und Karrieristen ist, haben Christen da nichts mehr verloren. Insofern sollten sie austreten. Zudem täten sie sich einen Gefallen, wenn sie endlich für die Trennung von Kirche und Staat einträten. Ich bin ein paar echten Gläubigen begegnet, die auf mich glaubwürdig wirkten. Die schienen erfüllt von ihrem Gott. Das waren Christen aller möglichen Couleur, Juden, Muslime und Buddhisten. Alle begegneten mir auf der Basis von Brüderlichkeit. Keiner suchte mich zu bekehren. Ich bin allerdings auch Ungläubigen begegnet, die sich deutlich christlicher benahmen als die meisten Christen. Gott scheint auf Konfessionen also nicht allzu viel Wert zu legen. Im Übrigen gibt es den Glauben VOR der Hölle und den Glauben NACH der Hölle. Der vor der Hölle lebt von Angst. Der nach der Hölle von Dankbarkeit. Der nach der Hölle ist mir sympathischer. Mit dem kann ich viel anfangen.
Lieber, sehr geschätzter Herr Hahne, die Franzosen haben einst das Citrön-Modell DS selbst als “Göttin” bezeichnet. Ich hoffe, Sie können mit dieser “Gender-Bezeichnung” von Gott leben…..
@Rico Martin: Danke, genau so ist es! Der lebendige Glaube an den auferstandenen Christus (=Messias) Jesus ist keine Religion! Mit dieser Erkenntnis erübrigt sich automatisch auch jeglicher Dummfug, den linksrotgrüne Atheisten in die längst abgefallene Kirche hineintragen. Ich hätte mir Ihre klaren Worte eigentlich von Herrn Hahne gewünscht, der sich hier eher wieder mal vor allem an der römischen Großsekte die Zähne ausbeißt. Aber er schreibt das vielleicht das nächste Mal. Ist ja schließlich soweit ich es weiß ebenfalls seine Überzeugung. :-)
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