Als nicht-ökumenisch gesinnter, protestantische Freikirchler sage ich: Weiter so! Zerlegt sich eines der weltgrößten Portale zur Verdammnis auf diese Art soll mir das nur recht sein. Gilt auch f.d. evangelische Landeskirche.
Man fragt sich schon lange: Geht`s noch? Auch Frau Kurschus mit ihren gesammelten Corona - Aussagen zur Impfung und der dadurch empfundenen “Freiheit”, mit der Beschimpfung der Menschen, die vom Recht auf körperliche Unversehrtheit Gebrauch machen etc. treibt sie die Menschen aus der Kirche. Statt Selbstkritik zu üben, steht man lieber an der Seite der Mächtigen, wie Sie, lieber Herr Hahne oft genug völlig zu Recht in Ihren Büchern schreiben. Danke auch für diesen klaren Beitrag.
Gott wird sich zeitig um den gerechten Lohn für solche Kreaturen kümmern. Eine frühe Beförderung wäre hilfreich. Ich bete dafür!
Heißt nicht von ungefähr “römisch-katholische” Kirche. Von den Ritualen(Priester, Sakramente usw.) her ist das ganze primborium “römisch”. Der Geist ist christlich. Beide pflegten bisher eine Symbiose. Beide stützten sich. Die Kirche ist jetzt römisch ohne den Geist Christi. Und es zeigt sich, das “römische” kann nicht ohne den “Rollator”.
Wer das Christen- oder Judentum für Hirngespinste hält, der lese Aristoteles (Metaphysik), Maimonides (Führer der Verirrten) und Thomas von Aquin (Vom Gottesstaat). Nichts ist logischer als deren Gott.
@ R.Camper “In einem abstürzenden Flugzeug gibt es keine Atheisten.” Ach Gottchen! Der alte Sodbrenner hat einen Bart, da würde Gott Vater ganz neidisch. Ich kann nicht einmal mehr lachen über Leute, die so etwas allen Ernstes von sich geben. An welchen Gott richten Sie sich denn, wenn es gen Boden geht? Es gibt so viele von der Sorte. Welcher ist da zuständig? Und warum sollte er gerade Sie erretten? Und warum rettet er die Anderen nicht, ja warum hat er überhaupt die Schwerkraft erfunden, ohne die es keine Abstürze gäbe…? Sie merken, ich kann das nur mit Humor ertragen. Ich war zweimal in vergleichbaren Situationen, und zu beten wäre das letzte gewesen, das mir in den Sinn kam. “Wer kümmert sich um die Katze?” ging mir bei einem Mal durch den Kopf. In meinem Testament ist ausdrücklich vermerkt, dass bei der Beisetzung - sofern etwas zum Beisetzen übrig geblieben ist, was bei Abstürzen ja nicht immer der Fall ist - jeglicher religiöse Firlefanz zu unterbleiben hat. Jeglicher. Ich will nicht einmal ein Kreuz neben dem Sterbedatum in meiner Todesanzeige sehen. Period. Ich lebe im 21. Jahrhundert und nicht in einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat und der Herr Jesus beim reichen Mann um ein Stück Brot bat.
Das anthropomorphe Gottesbild, das mich als Katholiken schon immer befremdet hat, wird für mich nun immer kurioser. Dazu meine ernst gemeinte Frage an die Kirchenobristen beider Konfektionen (sic!): Ist Gott nicht am Ende transsexuell? Ich verstehe ja, daß man sich von einem über unseren geistigen Horizont hinausweisenden Wesen eine Vorstellung zu machen versucht, aber muß es gleich in den Genderismus abgleiten? Mater nostra? Und was ist mit Christus? Christa?
Schließlich ist auch ein weltberühmter Wissenschaftler und Mediziner auf unserer Seite, Herr Hahne. John C. Eccles hat den Nachweis erbracht, daß ein “Selbst” das Gehirn “steuert”. Dafür hat Eccles den Nobelpreis für Medizin bekommen. Heute ist die Wissenschaft zurückgefallen ins dunkle Zeitalter, daß Bewußtsein aus der Komplexität des Gehirn entstehe. Damit hat sie den Behavioristen, Pavel Pawlow, Reflextheorie, und B.F.Skinner, operante Konditionierung, den Boden bereitet. Roboter glauben, alle seien Roboter. Diese Methoden sind der Weg in die Dystopie und lehnen sich an Karl Marx Parole “Das Sein bestimmt das Bewußtsein” an. Wer ehrlich an die Allwissenheit, Allmacht, Ewigkeit und Allgegenwärtigkeit Gottes glaubt, der bestimmt sich selber. Er bleibt unbeeinflußbar von Reklame, Gehirnwäsche und Propaganda. Der bestimmt sein Sein selber. “Das Bewußtsein bestimmt das Sein!” / Und schließlich liegt mRNA auch falsch: Die Sequenzierung des menschlichen Genoms hat unser Bild von uns selber verändert – nur anders als erwartet. Die erste Überraschung lag in der geringen Anzahl unserer Gene. Mindestens 100.000 waren erwartet worden und bei den schließlich gezählten 23.000 lag der Mensch nur noch im Mittelfeld. Taufliegen haben rund 17.000 Gene und Seeigel 26.000. Selbst Pflanzenarten besitzen oft mehr Gene als der Mensch; das Reiskorn hat 38.000 Gene. Und die Maus hat mehr Gene mit dem Menschen gemeinsam als der Schimpanse.
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