Claudio Casula / 19.10.2023 / 16:00 / Foto: Pixabay / 48 / Seite ausdrucken

Israelberichterstattung: Journos außer Rand und Band

Es nützt Israel nichts, dass die Mär von „500 Toten“ und dem ihm angelasteten Beschuss der Al-Ahli-Klinik rasch als solche entblößt wurde. Die Medien sind längst wieder in ihr altes Schema zurückgefallen und üben sich bestenfalls in Äquidistanz. Eine kleine Presseschau.

Noch ist nur die Hälfte der Leichen identifiziert worden, die das Hamas-Massaker vom 7. Oktober in den grenznahen Ortschaften zurückgelassen hat – viele Menschen wurden, oft gefesselt, lebendig verbrannt, die Forensiker sagen, so etwas hätten sie noch nie gesehen. Derweil sieht man sich im Nahen und Mittleren Osten, in Amerika und in Europa um und könnte angesichts der tobenden Massen auf den antiisraelischen Hassdemonstrationen den Eindruck gewinnen, dass am 7. Oktober anscheinend 1.400 Palästinenser abgeschlachtet und 200 nach Israel verschleppt wurden – und nicht umgekehrt. 

Binnen Tagen ist es gelungen, im Zuge der israelischen Gegenangriffe auf die Hamas und noch vor einer erwarteten Bodenoffensive die angestammte Opferrolle wieder aufzuwärmen: Jetzt sind es schon wieder die Palästinenser, die leiden müssen, das ist das Narrativ, das sich im Bewusstsein der Welt eingenistet hat und das von den Medien immer wieder befeuert wird. Nach mehr als 40 Jahren Erfahrung mit dieser unseligen Praxis hatte der Autor dieses Textes eigentlich nach dem Blutbad in Südisrael angenommen, nun sei endlich auch dem letzten Idioten klargeworden, mit wem man es bei der Hamas zu tun hat. Weit gefehlt! 

Jüngstes Beispiel ist der behauptete israelische Angriff auf das Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt. 500 Menschen seien getötet worden, ließ die Hamas verbreiten, und weltweit sprang die Empörungsmaschine an: „Mindestens 500 Tote“ meldete die Tagesschau, hunderte Menschen seien getötet worden, der Deutschlandfunk. Nicht, dass AP, Reuters, CNN, Al-Jazeera, die New York Times und andere Medien das Wasser gehalten hätten – allesamt trompeteten sie die Falschnachricht in die Welt, für die die einzige Quelle die notorisch lügnerische Terrororganisation Hamas war. Dabei zeigen diverse Beweismittel (sie wurden im Artikel zum Thema gestern schon teilweise genannt), dass Israel mit der Rakete nichts zu tun hatte. Längst sind auch Aufnahmen im Umlauf, die klar zeigen, dass der Einschlag der vom Islamischen Dschihad abgefeuerte Rakete auf einem Parkplatz des Klinikgeländes stattfand.

„Hisbollah in Jordanien“, „Ostjerusalem Autonomiegebiet“

Auf einem Video sieht man die Einschlagstelle, die eher an ein Schlagloch auf einer Straße im Ruhrgebiet erinnert als an den Krater, den eine israelische Rakete zu hinterlassen pflegt: nämlich den Parkplatz, auf dem etwa ein Dutzend ausgebrannte Autos stehen – und die Klinikgebäude darum herum sind, von einigen geborstenen Fensterscheiben und Rauchspuren abgesehen, nahezu unversehrt. Nicht nur, dass die Rakete von einer islamistischen Terrorgruppe abgeschossen wurde: sie kann auch nicht viele Menschen getötet haben, es sei denn, es hätten in jedem Auto 40 Personen gesessen. Wir erinnern uns: Die Hamas sprach von mehr als 500 Toten, und das war die Nachricht, die unter Berufung auf sie um die Welt ging.

Eine klassische Falschnachricht also, die nur teilweise wieder kassiert wurde; der Deutschlandfunk wurde im erwähnten Artikel von gestern bereits genannt, die „Ärzte ohne Grenzen“ löschten ihr ursprüngliches Empörungs-Statement („durch nichts zu rechtfertigen!“) im Lichte neuer Erkenntnisse. Der Rest macht weiter wie bisher, was nicht verwundert in einem Milieu, in dem Journalisten, wie kürzlich in der Hamburger Morgenpost, die Hisbollah in Jordanien verorten statt im Libanon, und ZDFheute verbreitet, dass der Ostteil Jerusalems zum Palästinensischen Autonomiegebiet gehört.

Die Krankenhaus-Lüge war zwar binnen weniger Stunden widerlegt, und selbst der umstrittene Tagesschau-Faktenchecker Pascal Siggelkow listet die Indizien auf, aber seine Erkenntnisse fließen leider nicht in die 20.00-Uhr-Tagesschau seiner Kollegen (fünf Stunden später!) ein. Die Marschroute lautet offenbar: Nichts Genaues weiß man nicht. So behauptet Sandra Maischberger:

„Es gab einen Raketenangriff gestern Nacht auf ein Krankenhaus im Gaza-Streifen mit vielen Toten… Die Frage, wer es getan hat, steht offen im Raum.“

Die einen sagen so, die anderen so

Und bei „phoenix vor Ort“ lässt der Moderator den israelischen Botschafter in Berlin, Ron Prosor, zunächst Licht ins Dunkel bringen, um dann gleich anzufügen: „Nun muss man jetzt auch mal von journalistischer Seite sagen: Das ist jetzt Ihre Meinung, die Meinung Israels, Hamas hat das ja auch nochmal heute Mittag bekräftigt, sieht das eben anders und behauptet weiter…“ sowie „Es gibt noch keinen Beweis“, als sei das, was Prosor eben sagte, bei ihm zum einen Ohr hinein- und zum anderen wieder hinausgerauscht. Und auf den Einwand des Botschafters, es gebe nun mal diese Beweise und dieses Herumeiern, im Sinne von „Die einen sagen so, die anderen so“, das ginge nicht: „Wir haben Sie verstanden, wir werden das an dieser Stelle jetzt nicht auflösen können…“

Klar, eine bloße und vollkommen unbelegte Behauptung wie die von den „500 Toten“ (zufällig dieselbe Zahl, die von den Palästinensern 2002 in Jenin verbreitet wurde und die sich später als dreist erfundenes Märchen herausstellte) und den angeblich dafür Verantwortlichen ist mindestens ebenso viel wert wie die Aussage des Botschafters, der die Beweise aufzählte. Äquidistanz ist offenbar wieder einmal das Gebot der Stunde, bestenfalls. In einem eher ungewöhnlichen Fall von Widerspruchsgeist wagt es Dunja Hayali immerhin, den zugeschalteten palästinensischen Botschafter in Wien, Salah Abdel-Shafi, zu fragen, ob er sich denn jetzt wenigstens von der Hamas distanziere.

Das tut er, obwohl von der rivalisierenden Fatah entsandt, natürlich nicht, stattdessen bricht eine sehr unappetitliche Kaskade aus Lügen und Verleumdungen aus ihm hervor, während Hayali minutenlang verzweifelt versucht, zu widersprechen. Nicht einmal mit der Behauptung, die Medien berichteten einseitig zugunsten Israels (!), hat er recht, ganz im Gegenteil. Aber immerhin hatte er Gelegenheit, Israel des Terrors zu zeihen. Danke für das Gespräch, Herr Abdel-Shafi!

Jetzt schwurbelt Lüders

Einen weiteren Tiefpunkt des öffentlich-rechtlichen Journalismus wollen wir zum Abschluss betrachten: das Phoenix-Interview mit, wie könnte es anders sein, dem unvermeidlichen Michael Lüders, der abenteuerlicherweise einmal mehr als „Nahost-Experte“ vorgestellt wird. US-Präsident Biden, so der Moderator, habe Israel von einer „maßlosen“ Reaktion abgeraten. Ob er, Lüders, den Eindruck habe, „dass das maßlos ist, was da gerade von Israel kommt?“ Lüders:

Na ja, wenn man sich die Entwicklung im Gazastreifen ankuckt… 1,1, Millionen Menschen, die gezwungen werden, vom Norden in den Süden des Gazastreifens zu flüchten, weil sie nur dort angeblich in Sicherheit seien, das ist schon jenseits jedem internationalen Strafrechtes, das geht viel zu weit, wird aber von der westlichen Politik offenbar akzeptiert und das ist nicht gut, denn man kann diesen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern nicht militärisch lösen, es gibt nur eine politische Lösung, auch wenn es im Augenblick danach natürlich nicht aussieht.“

Die Frage, wie Israel die Hamas sonst auf dem von dieser beherrschten Territorium bekämpfen soll, etwa inmitten von einer Million Menschen, erörtert Lüders nicht, schon die Aufforderung an Zivilisten, die Kampfzone zu verlassen, ist für ihn „jenseits jeden internationalen Strafrechtes“. Dann die übliche Binse, es müsse eine politische Lösung geben. Die ist zwar ungezählte Male gesucht und verhandelt worden, aber das lässt Lüders uns natürlich nicht wissen. Und dass eine „politische Lösung“ mit der Hamas, die theoretisch und praktisch nicht weniger als die Auslöschung Israels und seiner Bewohner anstrebt, vollkommen unmöglich ist, erst recht nicht.

Nahostexperte ohne Emphase

Moderator: Kurze Erinnerung, Herr Lüders, 1.400 Menschen sind ermordet worden, teils bestialisch abgeschlachtet worden, auf deutsch gesagt, da ist es doch verständlich, dass Israel jetzt versucht, die Hamas zu zerschlagen, oder?“

Vieles mag verständlich sein“ [man beachte das „mag“, C.C.], aber ich glaube, man muss unterscheiden zwischen moralischer Emphase und nüchterner Analyse, und zur nüchternen Analyse gehört natürlich auch, dass man die Faktenlage nüchternd (sic!) betrachtet und sorgfältig abwägt, was man sagt oder was man nicht sagt.“

Moralische Emphase gut und schön, aber jetzt reden wir mal ganz sachlich. Business as usual. An Empathie und Verständnis für Israel ist aus Lüders rein gar nichts rauszuholen, das hat der Moderator jetzt begriffen. Er wechselt den Schauplatz:

„…weil vorhin die Meldung kam, dass Iran die arabische Welt auffordert, mit Israel zu brechen. Wie stehen denn die Chancen des Terrorregimes in Teheran, dass es dafür Gehör findet?“

Terrorregime in Teheran? So ein böses Wort käme Lüders nicht über die Lippen. Er sagt lieber „Akteur“.

„Ich würde vorschlagen, dass man Dinge nüchtern und sachlich analysiert. In moralisierender Hinsicht sind wir natürlich alle empört über den Iran und über andere Akteure in der Region, aber wir sollten doch die Augen nicht davor verschließen, dass das, was hier dort passiert, durchaus in einer größeren Katastrophe münden kann, indem beispielsweise die Hisbollah involviert wird, in dem Israel und/oder die USA auf die Idee kommen könnten, den Iran anzugreifen. Und man sollte sich darüber im Klaren sein, dass dieses dann der Auftakt wäre zu einer brutalen Auseinandersetzung, zu einem Krieg, an dem gemessen der Krieg in der Ukraine fast wie ein harmloses Gemetzel anmutet. Es ist eine äußerst gefährliche Situation, Politik ist gefragt, Diplomatie ist gefragt und es bedarf eben auch einer sorgfältigen Prüfung gegebener Fakten, sonst macht man sich zum Propagandisten von Kriegsparteien.“

Da ist er wieder, der notorische „Flächenbrand“, der immer an die Wand gemalt wird, wenn sich Israel oder der Westen zur Wehr setzt.

„Stichwort Flächenbrand, was glauben Sie, Herr Lüders, wer hätte das größte Interesse in der Region, einen solchen Flächenbrand auszulösen?“

1990 eingefroren und gestern wieder aufgetaut

Na, wer wohl? Komm‘ schon, Michi, sag es!

„Ich denke, dass niemand, der bei Verstand ist, ein Interesse daran haben kann, einen Flächenbrand auszulösen, ich denke, das Problem in der Region, das wir haben, ist, dass die Palästinafrage seit 1967 nicht gelöst worden ist, Israel führt ein Besatzungsregime über eine Millionenschar von Palästinensern im Westjordanland, im Gazastreifen. Die westlichen Staaten haben es akzeptiert, dass dieses Unrecht seit Jahrzehnten andauert, es ist, wie Gideon Ha’aretz… wie Gideon Levy von der Zeitung Ha’aretz gesagt hat, schon sehr erstaunlich, wenn man glaubt, dass man so viele Menschen unterdrücken könne, ohne dass es irgendwann zu einer gewaltigen Explosion kommt.“

Offenbar ist Lüders Anfang der 90er-Jahre im ewigen Eis eingefroren und erst gestern wieder aufgetaut worden, sonst wäre ihm nicht entgangen, dass es da etwas gab, was man „Friedensprozess“ nannte, in dessen Zug eine palästinensische Autonomie eingerichtet wurde, die Hamas und Fatah an Israels Grenzen brachte, was gerade die Ursache der Probleme ist und nicht die Lösung. Aber die „Land-für-Frieden“-Petitesse und eine „Al-Aqsa-Intifada“, die ebenfalls eine vierstellige Anzahl von Israelis das Leben kostete, ist Lüders keine Erwähnung wert. Würde ja auch sein Narrativ komplett pulverisieren.

„So lange diese Palästinafrage nicht gelöst wird, wird es immer wieder Zyklen der Gewalt geben, und wenn man das wirklich beenden will, dann muss man auch die Freunde in Israel in die Pflicht nehmen und ihnen sagen: ja, wir sind an eurer Seite, in Israel, aber wir stehen nicht auf der Seite einer ultrarechten israelischen Regierung, die kein Interesse daran hat, sich mit den Nachbarn ins Benehmen zu setzen, mit den Palästinensern irgendwie eine Regelung zu finden, die Zweistaatenlösung ist in weiter Ferne und die Region steht vor einer gewaltigen Explosion.“

Nun ist es den Palästinensern völlig schnurz, wer in Jerusalem regiert, vor der „ultrarechten“ Regierung konnten deren Vorgänger so links sein, wie sie wollten, die PLO und die Hamas verweigerten sich jedem Kompromiss, weil sie nach wie vor den Kampf gegen den jüdischen Staat als ihren Daseinsgrund betrachten, was schon ihr jeweiliger Name beweist, aber Lüders wärmt zum gefühlt 500. Mal in 30 Jahren die Mär von der Besatzung auf, die er selbst „im Gazastreifen“ ausmacht, wo sich seit 18 Jahren kein Jude mehr aufhält, es sei denn als Geisel. 

„…sagt Michael Lüders, der Nahostexperte.“

Und hier haben wir das Problem der deutschen Nahostberichterstattung in einem Satz. Es wird immer so weitergehen, selbst wenn Michael Lüders eines Tages in die ewigen Jagdgründe eingegangen sein wird, neue „Nahostexperten“ seines Schlages wachsen nach, so wie die Journos, die ihnen eine Bühne bieten. Eine Tragödie mit zuweilen komischen und absurden Szenen, die man sich auch mit abseitiger Fantasie kaum auszudenken vermag. Mit anderen Worten: Ihre Gebühren bei der Arbeit.

 

Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.

Foto: Pixabay

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Fritz kolb / 19.10.2023

Alle die sich jetzt berufen fühlen, ihren Palästinabrei nochmal durchzukauen, haben in letzter Zeit vor allem eines: Geldsorgen. Da ist auf der eine. Seite die Blonde hübsche Ehefrau, die unterhalten werden will, die eigentlich eine Nummer zu hübsch für den abgegranchten Ehemann ist, zum anderen die Kids und der zur Schau gestellte Lebensstandard. Das riskieren, für eine objektive Arbeit? Lieber noch eine Flasche Brunello und dann im Allgemeinen Trend bleiben. Eine mittlerweile lächerliche Berufsgruppe, mit leider nur wenigen Ausnahmen.

Ulla Schneider / 19.10.2023

Der schottische Ministerpräsident Humza Yousaf fordert auf der Konferenz der SNP einen Umsiedlungsplan für das “Volk von Gaza” . Die Familie seiner Ehefrau lebt in Gaza. 19.10 .jungefreiheit. Er böte ihnen ein Plätzchen in Schottland an.  - Somit wäre das geklärt und die 2Staatentheorie vom Tisch. - Es ist ganz erbärmlich, in welchem Maße die “Jerusalemkäffchentrinker”  die dicke Lippe riskieren. Ich war auf vielen Kanälen unterwegs, zumindest die sachlich und fachlich Versierten. Alle waren, mit Unterlagen vom Ort,  der gleichen Meinung, daß die Hamas diesen “Mist” verbockt hat.  - Und welche “Handelsvertreter” im Staatsfunk sitzen wissen wir,  es ist die alte Hetze im neuen alten Gewande, aber die AFD wird von Frau Connemann als brauner Mop bezeichnet. - Hier läuft nicht nur einiges, sondern fast alles falsch. - Shalom Israel.

Yehudit de Toledo Gruber / 19.10.2023

Glauben Sie es oder nicht: Ich habe heute diesen Michael Lüders googeln müssen. Wer, bitte schön, schaut sich die Öffentlich-Rechtlichen verdrehten “Nahost-Nachrichten”  von immer mehr “Experten”  jetzt noch an? Ich nicht. Ich bin auch so schon nah am Herzinfarkt. Vor allem, da ich befürchte, daß Israel derart abhängig ist von Internationaler “Solidarität” und den Milliarden der USA, daß der IDF leider nicht s o   zuschlagen kann, wie es eigentlich dringend notwendig wäre. Netanyahu kann es nur nicht so zeigen, sondern alle müssen ihr Gesicht wahren. Und den Geiseln gebe ich nur sehr geringe Überlebens-Chancen, furchtbar, ganz furchtbar. 

Chris Groll / 19.10.2023

Herr Lüders ist ein fürchterlicher Demagoge und kein Nahostexperte. Habe ihn bei Servus TV “Talk im Hangar 7” gesehen. Genau so ein dummes Gerede. @Johannes Schuster,  Ihr Kommentar spricht mir aus dem Herzen. Habe ir die Bilder nicht angesehen, aber Ihre Beschreibung reicht schon aus, um diese Bruatlität und Grausamkeit zu erkennen. Wollen wir hoffen, daß wir nicht die nächsten sind, denen so etwas geschieht. Meine ganze Sympathie gilt Israel und ich hoffe, daß sie endlich einmal in Frieden leben können.

Norbert Brausse / 19.10.2023

Das ist doch wie in linken Kreisen üblich: Das Opfer hat bloß Pech gehabt, aber der Täter benötigt unsere Hilfe und Unterstützung.

Thomas Szabó / 19.10.2023

Wenn es eine gesellschaftliche Klasse gibt die ich noch mehr verabscheue als die Politiker, dann sind es die Journalisten.

Rolf Menzen / 19.10.2023

Ceterum censeo: “Des Deutschen liebste Juden sind Herr und Frau Stolperstein!”

Roland Magiera / 19.10.2023

Nach meinem Kenntnisstand hat die Hamas wenige Minuten vor dem Raketenangriff vom 07. Oktober Israel den Krieg erklärt. Vielen Medienvertretern und nicht wenigen Politikern scheint der Unterschied zwischen einem Terroranschlag und einer Kriegserklärung nicht geläufig zu sein. Nach dem 7.10. hat die Hamas mindestens weitere 1500 Raketen abgefeuert. Zwischen Israel und dem Gazastreifen findet ein Krieg samt Kriegserklärung statt, keine Aktion gegen den Terror, damit ist die Bevölkerung automatisch involviert. Nach einem Terroranschlag hätte Israel verhandeln können, aber nicht mehr nach einer Kriegserklärung der gewählten Regierung des Gazastreifens. So lange die Hamas im Gazastreifen am Ruder ist, erscheint ein Friedensprozess durch Verhandlungen nach dem derzeitigen Stand der Dinge als ausgeschlossen.

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