Klassischer Fall von Engführung. Und das auch noch vor Ort. Vor Interviews mit Politikern muß allerdings nicht zwingend gewarnt werden. Sie kommen in Zusammenarbeit mit deutschen demokratischen Medien und ihrem Auftrag, sozialistische Morgenrot-Haltung zu schaffen, gänzlich ohne Inhalte aus. Phrasen schmerzen nicht. Ausnahme Baerbock, vor ihr sollte hilfreich und zielführend gewarnt werden, falls sie wieder mal empfehlen sollte, erneuerbare Energien in den Zuleitungen zur grünen Steckdose zu speichern. Außerdem kommt sie, die deutschlandweit weltberühmte Trampolinspringer:in, vermutlich nachhaltig, aus dem Völkerrecht.
@R.v.Bielau: völlig richtig. Früher wußte eine Mimose, dass sie eine Mimose ist. Heute denkt eine Mimose, sie sei normal und merkt ihre irrsinnige Suche nach ständig neuen Begriffen nicht, von denen sie getriggert wird oder getriggert werden möchte. Ist ein Begriff abgehakt und aus dem Sprachgebrauch entfernt, geht es an den nächsten, im Prinzip haben die linken Haltungs-Medien, die dort arbeitenden Propaganda-Assistenten und ihre Anhänger bereits eine Sprachpolizei implementiert, dem Staat scheint es zu gefallen. Es hat sich auch als recht nützlich erwiesen, sich als Opfer darzustellen, diverse Gesellschafts-Gruppen haben dies erkannt und in entsprechendes Handeln umgesetzt. Im Prinzip geht es also um viel mehr als die Rücksichtsnahme auf Mimöschen-Getue. Es geht darum, die Gesellschaft insgesamt zu Duckmäusern und Stiefelleckern umzukrempeln. Mathias Döpfner hat mal gesagt: Diktaturen sind Jasager-Gesellschaften. Dies erleben wir im Moment, die Menschen werden zu nickenden Befehlsempfängern und denkbefreiten Untertanen erzogen. @R.Kühn: Ja, die Zukunft wird mehr DDR als BRD sein, wahrscheinlich sogar schlimmer.
Heribert Glumener : Danke für diese Zeilen zu Steinmeyer, ich habe schon lange danach gesucht und nicht gefunden… ;o)). Aber neben Steinmeyer war damals auch die Frau Zypris dabei, paktisch als Schreibse….
N-wort = nuts (der /die/das spinnt) ? Was soll unser Sohn (männlich) machen , wenn er als Student und nicht als “Studierender” angesprochen werden will ? Ist ja schließlich nicht die ganze Zeit (d.h. mind. 48 Stdn am Tag) “studierend”, sondern ziemlich oft auch schlafend, essend, spazierengehend, manchmal singend, labernd etc…?
Jetzt hatte ich doch tatsächlich “Tripperwarnung” gelesen. Noch bevor ich es dann zum zweiten Mal richtig gelesen hatte, wurde mir aber klar, das kann nicht sein. Sowas hätte es möglicherweise früher gegeben, als ich noch studiert habe. Wir hätten damals natürlich ohne nachzudenken genau das Gegenteil von dem getan, vor dem man uns gewarnt hatte. So waren wir damals halt, wir Studenten. Und als wir die dumme Tina am Abend vor der Klausur zufällig mit dem Prof sahen, da wussten wir schon gleich, dass sie morgen in Mechanik 18 Punkte kriegen würde. Nicht 20, das wäre zu auffällig gewesen. Und heute? Bevor es zum Vollzug kommt, muss man sich wahrscheinlich zuerst eine eidesstattliche Erklärung der gewünschten Partnerin einholen, die bei der Asta abstempeln lassen (die Erklärung, nicht die Partnerin) und das Ergebnis am nächsten Morgen im Stuhlkreis ausführlich diskutieren. Traumatisiert? Das Wort kannten wir gar nicht, möglicherweise hatten die Geisteswissenschaftler schon mal was davon gehört, aber von denen hielten wir uns fern. Das Schlimmste, was uns an der Uni passieren konnte, das war ein ordentlicher Kater. Hat aber bei keinem von uns irgendwelche Spätfolgen gehabt. Soviel ich weiß. Was das jetzt mit dem Thema zu tun hat?. Weiß ich doch auch nicht. Übrigens, sorry Tina, aber ich habe ja Deinen Namen geändert.
Es ist unerträglich, dass eine radikale Minderheit von dauerbeleidigten Schneeflöckchen, Achtsamkeitshubern und Weichwollis den gesellschaftlichen Diskurs in unserem Land zu dominieren vermag. Wie konnte es nur so weit kommen?
Nachtrag 2 - @ T. Schneegaß: Das Wertepaar ‘Friedensperiode und Wohlstandsentwicklung’ mundet mir nicht so richtig zu, Ich sehe die Ursachen vorwiegend in der mit zunehmenden Wohlstand einhergehenden Gesellschaftsentwicklung und den daraus entstehenden Freiräumen insgesamt. Das Problem ist komplexer Natur. Nobert Bolz sprach im heutigen Indubio-Podcast von einer weit ausgeprägten Orientierungslosigkeit, die nach regelmäßigen Kulthandlungen drängt. - I. Grimm, z. B., würde die Problemlage in ganz andere Worte fassen. Es gibt anscheinend mehrere signifikante Tendenzen in den entwickelten Industriegesellschaften. Eine weitere ist m. A. n. die, daß man die Spitze der Maslowschen Bedürfnispyramide, also die persönliche Selbstverwirklichung, völlig falsch ausdeutet und meint, jedes persönliche Manko zum gesellschaftlichen Problem machen zu müssen. Gewisse Freiheiten und neue Technologien bieten hierzu günstige Voraussetzungen. So werden aus exzessiven Einzelmeinungen Sekten und Bewegungen geformt, die dank dieser Technologien zu scheinbaren MS-Meinungen stilisiert werden, aus denen man sogar noch einen immensen temporären Gewinn schöpfen kann. Zu Shakespeares Zeiten brauchte man ein öffentliches Theater, heutzutage hat man asoziale Medien 24/7 weekly rund um den Globus. - Eine alte Lebensweisheit allerdings besagt, daß der einseitige übertriebene Gebrauch einer Sache i. d. R. großen (gesundheitlichen) Schaden bewirken kann. Die Crux mit der Wiederherstellung von ‘Normalmaß’ besteht u. a. darin, daß vom Entstehen der Schieflage, deren Fortbestand und ihrer konstruktiven Zerstörung (auf Normalmaß) gehörig Zeit vergeht. MbG GB
„Dozent*innen“ - wenn ich das schon lese. Wie konnte es dazu kommen, dass sich eine derartig verkrüppelte Sprache an Universitäten durchsetzt? Manch einer mag es vielleicht tolerieren, aber wollen wir uns wirklich von derartigen Depp:Innen beherrschen lassen? Diese Idiot:Innen drängen ja größtenteils in Politik und Verwaltung, auch Lehrer:Innen wollen sie werden. Wach auf, Michel, wach auf! Oder ist alles egal, solange Bier und Bratwurst schmecken? Noch etwas: aus Gedanken werden Worte, aus Worten werden Taten. Was mag in den Köpfen derer sich abspielen, die die Sprache absichtlich verhunzen? Und wie werden nach den Worten die Taten aussehen? Den normal gebliebenen Mitbürge:Innen den Schädel einschlagen? Was sich da abspielt, ist durchaus nicht so harmlos, dass man es mit einem entgeisterten Kopfschütteln schmunzelnd abtun könnte.
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