indubio / 23.08.2020 / 12:00 / 20 / Seite ausdrucken

indubio Folge 52 – Mohren und Zigeuner

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer trägt heute den Titel: Mohren und Zigeuner. Uwe Kammann (ehem. Grimme-Institut), Karl-Peter Schwarz (ehem. FAZ und Die Presse, Wien) und der Publizist Roger Letsch diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die jüngsten Einsätze der Sprach- und Gedankenpolizei, über unzurechnungsfähige Terroristen sowie über den sinkenden Stern des weißrussischen Diktators Lukaschenko.

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S.Wietzke / 23.08.2020

Ich möchte zwei Punkte der Diskussion herausgreifen: 1. Der Bericht aus Frankreich zeigt das die Franzosen den Diktaturtest vollständig bestanden haben. Was das Land jetzt noch retten kann, sind gerade die “No-Go-Areas”. Oder anders ausgedrückt: Houellebecqs Dystopie erweist sich nicht als solche, sondern könnte die einzig realistische Alternative zum vollständigen Systemuntergang darstellen. 2. Die Tendenz, alle “Grenzen” (Geschlechter, Ethnien, Staaten, etc.) auflösen zu wollen ist das perfekte Rezept in die maximale Katastrophe. “Grenzen” sind nämlich die konstituierende Bedingung von Struktur. Und damit auch von “Gesellschaft” und Zivilisation. Stellen sie sich einfach mal vor, was von ihrem Körper übrig bleibt, wenn die Zellen ihres Körpers beschließen ihre Grenzen und Spezialisierungen aufzugeben. Dann bleibt von ihnen nur noch eine schleimige Pfütze.  Und das ist genau das, was in wenigen Jahren von den europäischen (und einigen anderen) Gesellschaften bleibt. Eine schleimige Pfütze, die nicht mal jemand aufwischen wird. Ich halte den Trend für nicht mehr umkehrbar. Ein (zu) großer Teil der Bevölkerung wird ihn mitmachen und das mit dem eigenen Glück und wahrscheinlich auch dem eigenen Leben bezahlen. Es mag noch ein kleines Licht der Hoffnung am Ende des Tunnels geben. Aber das ist das Licht des Zuges, der uns entgegen rast.

Bert Busch / 23.08.2020

Lieber Herr Müller-Ullrich (zuerst stutzt man ja schon mal bei den Doppelnamigen, aber es kommt eben immer auf den Menschen an :) ), natürlich hat sich dieser Podcast ebenfalls zu meinem Lieblings-Infotainment-Format entwickelt; ich überlege gar, etwas ähnliches, natürlich in kleineren Ausmaßen, zu starten. Wenn es klappt: Sie sind schuld! (Wenn nicht, auch…) Was ich aber dringend empfehle: versuchen Sie, Markus Haintz (möglichst exclusiv) für Indubio zu gewinnen. Er ist in meinen Augen der “rising star” und das “Gesicht” der Gegenbewegung. Aber wie ich Sie einschätze, sind Sie da längst dran. Viele Grüße aus dem Norden

Winfried Kurt Walter / 23.08.2020

“Einfältiges Denken” und Geschichtslosigkeit sind inzwischen die Eintrittskarte in die Politik und der damit verbundenen Ergatterung sehr gut bezahlter Posten geworden.                Berlin hat ja Erfahrungen mit der Bücherverbrennung der Nazis, wir befinden uns in der höchsten Vorstufe, dass sich diese Ereignisse -nicht nur in Berlin- wiederholen. Steigbügelhalter sind dabei u.a. die Kaufleute, die in vorauseilendem Gehorsam aufgrund des Drucks von Minderheiten, die ihre Unterstützer in den Medien installiert haben ( “Marsch durch die Institutionen” ), ihre Produkte umbenennen.

Bernd Lehmann / 23.08.2020

Eine mehr als enttäuschende Folge des Podcasts, vielleicht die bisher schwächste. Der Podcast davor war begeisternd gut. Warum? Es waren Leute, die etwas zu sagen hatten. Hier hatte man das Gefühl einer Altherrenrunde zu lauschen, die eigentlich bloß an den dampfenden Sonntagsmittagstisch dachte. Ohne Teilnehmer die brennen, wie z.B. Herr Reitschuster, steht Herr Müller-Ullrich auf verlorenem Posten.

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