indubio / 21.04.2024 / 06:01 / Foto: Achgut.com / 26 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 325 – K.O. durch K.I.?

Welche Möglichkeiten und Gefahren birgt die neue Technologie der künstlichen Intelligenz? Darüber spricht Gerd Buurmann mit dem Wissenschaftstheoretiker Jobst Landgrebe, der für weniger Furcht im Umgang mit der K.I. plädiert.

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Thomas Szabó / 21.04.2024

Was die geschätzten Kommentatoren Lowry, Liebezeit, Niersberger so vortrefflich, treffend, lehrreich formulieren: Aus Indizien logische Schlüsse ziehen, Muster, Zusammenhänge, Trends, Hintergründe erkennen… nennt man heute gemeinhin “Verschwörungstheorie”. Berühmte Verschwörungstheoretiker: Sherlock Holmes, Hercule Poirot, Miss Marple, Inspektor Columbo… und reelle Persönlichkeiten wie Sir Bernard Henry Spilsbury (1877-1947).

Silvia Orlandi / 21.04.2024

Danke Oberst Petrow! ( 1983 verhinderte er einen WK3!)

Hubert Romero / 21.04.2024

Es gibt keine KI. Was es gibt sind Datenbanken, Algorithmen. Schon zu Beginn der EDV (für nach 2005 geborene: elektronische Datenverarbeitung) wurde uns gesagt, daß der Computer allwissend sei und alles könne. Bestes Ergebnis: Stotterliesl Bierback, die drei Sylvester Völkerknecht auf Akamie studiert haben will, aber keinen einzigen Satz gerade heraus bringen kann. Mit Intellenz hat KI genauso viel zu tun wie dieses lächerliche Trampelinchen.

Stephan Bujnoch / 21.04.2024

Mit der KI ist es wie mit dem autonomen Fahren und dem Einsatz von numerisch gesteuerten Maschinen in der Produktion: jeder (Depp?) meint seinen Senf dazugeben zu müssen, wie jetzt auch ich. Fangen wir mit der Semantik an: Ist ein künstlicher Pelz ein Pelz in des Wortes ureigendster Bedeutung? Nein. Ist KI „richtige“ Intelligenz? Nein. Weil KI zwar die Vorgänge des menschlichen Denkens nachzubauen sucht, aber am Ende doch Regel basiert arbeitet. Womit wir bei meinen eingangs getätigten Behauptungen wären: beim Siegeszug der NC Maschinen wurde von den üblichen „Experten“ eine Entvölkerung der Werkshallen prognostiziert, kam aber nicht. Und das seit mehr als dreißig Jahren beschworene autonome Fahren wird es ohne drastische Gesetzesänderung nicht geben: Noch hat der Hersteller die Produkthaftung. Und noch ist der Fahrer in der Beurteilung der Verkehrssituation der KI überlegen, da er/sie auf der Basis unzähliger gemachter Erfahrungen intuitiv auf eine bisher nicht erlebte Verkehrssituation richtig reagieren kann. Also, solange der Gesetzgeber die Hersteller nicht aus deren Produkthaftung entlässt, werden die das Risiko nicht tragen wollen.

Johannes Schuster / 21.04.2024

An die Achse: Holt Euch mal einen alt - gedienten Techniker, Ingenieur oder einen wirklich realistischen IT ler an den Tisch und nicht immer so bürgerliche Gewächse aus der Theorie. Man muß ja nicht in das gleiche Horn blasen wie die Ampel, daß man viel Theorie aufbläst und keinerlei praktische Ahnung diskutiert.  KI ist eine buchstäblich - wahnsinnige - Möglichkeit das Leben zu verbessern, wenn es führerhörige Antizipanten des Gehorsams (Haarer - Syndromisten) nicht durch KI zur Hölle ihres Despotismus machen, den sie von ... “dann liebe Mutter werde hart” erworben haben.  Wirklich sich mit Inhalten beschäftigen und nicht immer wohlfeil über sie sabbern, bis es einen Kurzschluß hagelt ist in deutscher Sprache sehr sehr sehr schwer.  Verkopfte Angsthasen im Mutterkomplex, so kann man dieses Karussell auch beschreiben, wenn jemand den Mut zur Wahrheit hat ins eigene Spiegelbild zu springen. Aber mit der Diskussion flieht der Deutsche immer vor dem eigenen Ich ins Thema, auch das ist ein alter Hut und ein Dauerproblem der Theoretiker der Welt, die sich immer dann erhöhen, wenn sie selber Gefahr laufen ihre Niedrigkeit der praktischen Kälte der Theorie zu erfahren: Sie diskutieren über den Baum und kriegen den Hintern nicht warm, weil es zu Säge und Axt keinen Bezug gibt. Diese ewige unmenschliche Theorie, sie ist eine Geißel des Kontinents.

Rainer Niersberger / 21.04.2024

@H.Liebezeit : Richtig. Ich wuerde noch analytische Elemente wie Erkennen und Verstehen oder Begreifen ergänzend hinzunehmen. Etwas, was eine Maschine naturgemaess nie koennen wird. Etwas, was allerdings nicht zufaellig verschwindet bzw verhindert wird. Es beginnt ja mit der Unfähigkeit, die Motive der Taeter selbst dann zu erkennen, oder das, was realiter ablaeuft, wenn die Taeter es selbst immer deutlicher benennen. Natuerlich ist der psychisch interessante Unwillen der meisten deutschen Gehirne, unlautere Motive des Regimes ueberhaupt wahrnehmen zu wollen, geschweige denn darauf “logisch konsequent” zu reagieren, ein weiterer Teil des Problems.  Intellektuell einzuordnen als Unfähigkeit,  logisch ( schlussfolgernd) zu denken, Kausalitaeten zu erkennen und zu begreifen, Zusammenhänge zu verstehen, zu abstrahieren und zu konkretisieren. Immer unter der maschinell nicht leistbaren Einbeziehung der Wahrnehmung und Erkennung des Mindsets der Taeter. Zum Beispiel der Erkenntnis, dass es den Taetern nicht um das geht, was sie vorgeben, was rein vordergründig und oberflächlich ( quasi maschinell) plausibel klingt, den Komplexitaeten z. B. beim “Klima” aber nicht annähernd gerecht wird. ” Modellhaft” natuerlich schon. Intelligenz ist kategorial etwas voellig anders als die modellhafte Abbildung einer konstruierten Pseudorealitaet. Sie fängt spätestens damit an, die Grenzen des menschliches Verstandes und damit auch seiner Möglichkeiten zu begreifen.  In diesem Sinne sind die “Modellierer” schlicht dumm, soweit nicht ein taktisches Kalkül, die nützliche Hilfe fuer die Maechtigen auf dem Weg in den vollkommenen Totalitarismus dahintersteckt. Dann sind sie zwar nicht klassisch dumm, aber menschenverachtend kriminell.  Das Problem ist weniger die KI als solche, sondern, wie immer, wie und wozu sie von wem eingesetzt wird.  Vor allem angesichts der real ablaufenden Regression des Menschen.

Ralf.Michael / 21.04.2024

Eine (angebliche) “KI/AI ” soll ja Heute um 15:00 vor dem Brandenburger Tor zum ” Deutschen Volk ” sprechen ” . Das kommt mir irgentwie bekannt vor und deshalb bin ich schon neugierig wie eine Katze !

Jürgen Lachmann / 21.04.2024

Großartig! Sollte Plichtlektüre für all die Journalisten sein, die ohne jede Ahnung mit dem Begriff KI um sich werfen.

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