Was war denn das für ein merkwürdiger Podcast? Dass Herrn Prof. Kerber niemand “das Wasser reichen kann”, seiner Ansicht nach - geschenkt. Eitelkeit macht leider vor Professorentiteln auch nicht halt, zumal er in vielem (EU, EZB, Habeck und die anderen Politikdarsteller) einfach nur recht hat. ABER: wo war er denn die ganze Zeit, wo war seine Kraft zur Änderung der als falsch erkannten Verhältnisse? Was mich am meisten gestört hat: die pauschale Degradierung und Diskreditierung einer gesamten Partei, ihrer Mitglieder und ihrer Anhänger. Absurd ist das. Es der AfD übel zu nehmen, dass sie bereits bisher und verstärkt auch jetzt auf die völlig desolaten Ergebnisse derzeitiger Politik hinweist, ist einfach nur albern. Eine bessere Politik würde dies alles verhindern. Nur geschieht dies nicht - im Gegenteil: es wird täglich irrer.

Unglaublich. der Professor ist ein Linker Extremist. Wollt Ihr alle konservativen Leser Verteiben?  Mit Ihrem neuen Komentator habt Ihr Euch keinen Gefallen getan.

Ganz schön arrogant, der Herr Professor (oder eine Unterwerfungsgeste gegenüber den Herrschenden). Wer in den Altparteien ist denn intellektuell imstande, zum Phänomen “Inflation” etwas sinnvolles zu sagen? Wer - außer AFD-Politiker - kritisiert seit Jahren die EZB- und EU-Schuldenpolitik und den nicht funktionierenden Euro?

Genau wegen solcher Klugscheißer, sorry, ist Deutschland politisch nicht zu retten.  Und Deutschland kann nur über Parteien politisch verändert werden, da nur Parteien ihre Mitglieder in den Bundestag entsenden können. Und es ist komplett feige, auf die wenigen Kämpfer der AfD besserwisserisch herumzuhacken. Wie soll denn die Politik verändert werden?  Das Problem in Deutschland ist das Verhältniswahlrecht. In den USA und Großbritannien ist die AfD sozusagen legitmer Teil der Republkaner bzw. der Tories. Denn die rechten Positionen in diesen rechts der Mitte sich verortenden Parteien werden innerhalb der Gesamtpartei diskutiert.  Das war früher die CDU. Aber das liberale und konservative Lager hat sich erfolgreich spalten lassen, weil die Konservativen nicht “rechts” sein wollen, sonst werden sie zu angesagten Partys nicht mehr eingeladen.  Nein - Deutschland ist nicht mehr zu retten, und Schuld sind nicht die Linken, sondern die vielen extrem feigen Konservativen, die zwar im Grunde dasselbe wollen, wie die AfD, In vielen Einzelfragen, aber dann sagen:  “Nein, nein, die AfD ist rechtsextrem”. Ja wen wählt ihr dann? FDP? Dass ich nicht lache! Friedrich Merz? Ha, ha.

„Ihr (der AfD) Freiheitsgesäusel während Corona war und ist unglaubwürdig. (Warum?) Sie erscheint mir grundlegend antidemokratisch und antifreiheitlich gesinnt… (Direkte Demokratie auch auf Bundesebene nach Schweizer Vorbild?) Unter einer AfD geführten Bundesregierung wären die verfassungswidrigen “Corona-Maßnahmen” vermutlich sehr viel strenger und brutaler eingeführt und durchgesetzt worden.“ Felix Diller, anhand welcher Handlungen und Äußerungen der AfD kommen Sie zu derart abenteuerlichen Unterstellungen?

@Hannelore Thomas # Es geht schlicht um das Überleben. Das ist eine Gratwanderung, bei der die Wanderer von achgut mehrfach so sehr kotzen müssen, daß sie Gefahr laufen abzustürzen. Denke ich mal, zu deren Verteidigung. # Vor einigen Tagen durfte sich Broder auf seinem “Haussender” welt.tv zu Winnetous Cancelung äußern. “Einige Denunzianten” kamen da vor, Broder hat sich, völlig ungewohnt, gewunden wie nix Gutes - aber zur Cancelung seines eigenen Blogs kam kein Wort über seine Lippen. # Sollte achgut oder TE, so stelle ich mir das vor, anhaltend positive Stimmung für die AfD verbreiten, dann dürfte es vorbei sein mit Buch-Veröffentlichungen und Lesungen. Nix mehr mit Podiumsdiskussionen oder Kolumnist bei der Welt. Abgeschnitten von allen Aktivitäten, die einem Freiberufler Einkommen generieren könnten. Nicht nur für Broder. Für Maxeiner, Noll, Buurmann und alle Anderen gleich mit. # Deutschlands “Meinungsfreiheit” scheint es noch viel schlechter zu gehen, als wir uns vorstellen können.

Der sehr geehrte Herr Prof. Kerber hat ja gleich mehrere Vögel abgeschossen. Die AfD sei inkompetent in Bezug auf ihr initiales Gründungsthema, nämlich die Währungspolitik der EZB, nachdem solche Leuchten wie Lucke und Henkel das Handtuch geworfen haben. Was ist denn mit Weidel, was mit Boehringer? Die AfD wäre auf dem völkischen Abstiegsast. Was ist denn nun “völkisch”? Ist der jahrhundertelange Kampf von Ländern wie Irland, Ungarn oder Polen um die eigene Kultur und nationale Selbstbestimmung (die Kerber für Deutschland doch so vehement einfordert) “völkisch” gewesen? Oder wie nennt man das dann? Und ist es “unvölkisch”, wenn ein Land Jahr für Jahr mit einer illegalen Einwanderung von mindestens einer Million völlig kulturdiverser Migranten vergewaltigt wird, die die vorhandene Gesellschaftsstruktur und gewachsene kulturelle Identität der Nation nachhaltig zerstören werden? Auch Trump kann der Herr Professor nichts abgewinnen. Warum das nun wieder, führt er nicht weiter aus. Politik ist ein gesellschaftlicher Akt, kein akademischer. Man kann sich eine Partei nicht nach persönlichen Sympathien zusammenwünschen, sie besteht aus individuellen Realitäten. Auch ein US-Präsident ist eine solche. Trump ist eine über jedes Mass gehasste. Warum? Und in der CDU/CSU liefen schon immer viele Kotzbrocken herum, aber früher wussten die doch noch wenigstens einigermassen zuverlässig, wo Schluss war. Die AfD hat nun diese Erbschaft einfach angetreten. Möglicherweise hat sie zudem noch eine ganze Reihe U-Boote an Bord genommen. Wenigstens Herr Kerbers Schelte in Bezug auf die gewissenlosen sogenannten Eliten, die eher ihr Land aufgeben als ihre feige Bequemlichkeit, trifft voll in’s Schwarze. Dafür vielen Dank!

Blas dich nicht auf, ich bitte dich, zum platzen bringt dich sonst ein kleiner Stich! (Nietsche, ungefähr) Nein, damit ist nicht die EZB-Geldmenge gemeint, sondern ein gewisser Typus von Professorenherrlichkeit, wie er sich im diesem podcast heut übers Unerträgliche hinaus aufgeblasen hat.