indubio / 23.12.2021 / 08:00 / 34 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 190 – Die Philosophie des Zweifels 

Roger Köppel, Verleger und Chefredaktor der „Weltwoche“ und Gründer des im deutschsprachigen Raum einzigartigen Infotainment-Formats „Weltwoche Daily“ lässt sich von Burkhard Müller-Ullrich über seinen Werdegang, seine Hobbies, sein politisches Engagement und seinen Charakter ausfragen. Ist er ein Egomane mit Talent zur Selbstreflexion? Ein publizistischer Stratege mit einem Faible für Überraschungen? Ein ernster Streiter mit Sinn für Humor? Auf jeden Fall ist er unabhängig, kritisch und (fast immer) gutgelaunt.

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Dieter Kief / 23.12.2021

Andreas Rühl - das ist kein Katholiken-Bashing, wie mir scheint, das ist eher der freundliche Rempler vom ehemaligen Hockeyspieler Roger Köppel gegen den ehemaligen (!) Katholiken und schließlich Neuheiden Martin - oh, Nachtigall des Namenswitzes, ich höre dir trapsen,..,.. - Heidegger. Die Katholiken werden doch dagegen von Köppel in Tat und Wahrheit ausdrücklich verehrt. - Er studiert - ausgerechnet am heutigen Tag! - nicht aus Antipathie mit gelehrten Katholiken die Ratzingerische Ethik. - Ihre persönliche Leidensgeschichte nehme ich Ihnen ab. Dennoch finde ich, sollten Sie Calvin nicht für die an Ihnen im Namen Calvins begangenen dörflerischen Kaltherzig- und Engstirnigkeiten in Haftung zu nehmen. Und auch Max Weber nicht. Beide aus ihrer Zeit heraus zu verstehen, selbstverständlich. - Charles Murray hat eine Weltgeschichte des positiven geistigen Einflusses geschrieben ( Human Accomplishment) und darin ganz zurecht Calvins erhebliche welthistorische Bedeutung gewürdigt. Murray verfährt ja auch ein wenig quantitiativ und es gelingen ihm schöne Funde. - Eines der etlichen großartigen Bücher, die wegen PC nicht ins Deutsche übersetzt werden. - ... -

Ludwig Luhmann / 23.12.2021

@Fred Burig / 23.12.2021Aber, aber meine Herren, wer ist schon perfekt? Vielleicht hat er sich nur noch nicht entscheiden können zwischen: “alles wissen tun”, “alles können können” und “alles essen dürfen”. MfG—- Aber Herr Burig, wir beide wissen doch, dass wir und einige andere (Grimm, Schönefelder, Kuhn et al.) der Endperfektion schon recht nahe kommen;) Cheers!

Markus Baumann / 23.12.2021

@Munk Ich verfolge Köppelsche Aussagen zur Pandemie seit langem. Er hat NIE von einer „Pandemie der Ungeimpften“ als einer von ihm angedachten oder gar geglaubten Tatsache gesprochen. Wenn er von der „Pandemie der Ungeimpften“ sprach, nur dann, wenn er die unselige Verächtlichmachung von Ungeimpften mit ebendieser plakativen Zuordnung durch Politiker heftigst kritisierte.

Michael Schroeder / 23.12.2021

Also wie sich Herr Köppel seine tägliche gute Laune und seine Zuversicht nicht verderben lässt, erschließt sich mir nicht. Allen frohe Weihnachten und ein gutes 2022.

Guido Keller / 23.12.2021

RK hat schon recht, das gab alles es schon mal. Anders als ihm ist mir dieses Wissen um die menschliche Natur weder Trost, noch kann es Zuversicht erzeugen, was die Überwindung solcher Phasen des entgleisten Moralismus betrifft. Denn schlussendlich endeten derartige Stürme des wahnhft Richtigen immer mit Zusammenbrüchen, und auf dem Weg dahin zum großen Knall war die Zahl unschuldiger Opfer gigantisch.  Diese Einsicht macht eine historische Periode noch bedrückender, als man sie tagtäglich in der Praxis erlebt.

Fred Burig / 23.12.2021

@Peer Munk:”... Roger Köppel sprach übrigens vor einiger Zeit allen erntes davon, dass wir es mit einer “Pandemie der Ungeimpften” zu tun hätten. Seitdem nehme auch ich den Mann nicht mehr ernst.” @Ludwig Luhmann;”.... Dass Herr Köppel an die Lüge vom anthropogenen Klimawandel glaubt, dämpft meine Begeisterung für ihn doch ein wenig. ”  Aber, aber meine Herren, wer ist schon perfekt? Vielleicht hat er sich nur noch nicht entscheiden können zwischen: “alles wissen tun”, “alles können können” und “alles essen dürfen”. MfG

Ludwig Luhmann / 23.12.2021

Dass Herr Köppel an die Lüge vom anthropogenen Klimawandel glaubt, dämpft meine Begeisterung für ihn doch ein wenig. (Ich beziehe mich hier auf die indubio-Folge, in der er vor einigen Wochen nicht auf das Thema der römischen Artefakte bzw. der Bäume in Gletschern eingehen wollte.)

Andreas Spata / 23.12.2021

Herzlichen Dank an Roger Köppel für die ernsten, lustigen aber insbesondere auch die christlichen Gedanken. @Andreas Rühl und @Dieter Kief ebenfalls musste ich sofort an Calvin denken. Unheimlich spannend, interessant und sehr, sehr lesenswert ist in dem Zusammenhang Stefan Zweigs Buch:  Calvin und Castillo - Ein Gewissen gegen die Gewalt. Ganz groß auch hier von G. Köppel gebracht, das Grundthema ist der Inhalt des Buches: Gewissen und Moral.  Stefan Zweig ist und bleibt für mich der größte Schriftsteller im deutschsprachigen Raum. Das die gläubigen Protestanten, in meiner unmittelbaren Nähe, die 3G Regel in der Kirche umsetzten, die Katholiken da Sonntags mehr Gott vertrauen beweisen finde ich sehr positiv.  Von daher würde ich den mutmassliche Protestant Herr Köppel mit seinem Humor und seiner Glaubenseinstellung eher den hier lebenden Katholiken zuordnen. Trotz allem sind wir wohl alle der Aufklärung, Demokratie, Marktwirtschaft und dem Erkenntnisgewinn verschrieben. Glauben jeder wie er mag, ausser es wir intollerant womit mal wieder der grüne Elefant im Raum gemeint ist.  Frohe Weihnachten allen Autoren und Kümmereren von Achgut und Frohe Weihnachten auch allen Mitkommentatoren.

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