indubio / 16.09.2021 / 10:00 / 20 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 162 – Tausend Jahre Klimawandel

Der Geowissenschaftler Sebastian Lüning spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über die Temperaturmodellpolitik des Weltklimarates IPCC, über wissenschaftliche Scheuklappen und unwissenschaftlichen Aktivismus sowie über den deutschen Traum von einer Energiewende, die vom Atomstrom der Nachbarländer abhängig ist.

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Jürgen Behm / 16.09.2021

Die seit Jahrzehnten laufende Klima-Masche ist die gleiche wie die Corona - Masche: Angst erzeugen, Schuld verteilen, Abkassieren und nach uns die Sintflut. Das ist kein Versagen, sondern der Verrat der sich in allen gesellschaftlichen Bereichen in Dummheit, Hybris und Machtgeilheit spiegelnden sogenannten Eilten an ihren Völkern. Und zuvorderst sind die deutschen “Eliten” mit dem Instrument eines von uns zwangsfinanzierten übermächtigen Propagandaapparates mit Namen ARD, ZDF und Deutschlandfunk dabei.

U. Unger / 16.09.2021

Tolle Sendung. Meiner Kenntnis nach gibt es russische Forscher, die auch positive Effekte des Klimawandel erforschen. Ich sehe da als Touristiker auch spontan riesige Möglichkeiten. Z. B. Nudistenresorts am arktischen Meer! Zudem wäre es billiger für die Krankenkassen, wenn untrainierte Sportler sich nicht mehr beim Skilaufen selbstzerstören können, weil die Schneegrenze weltweit auf 6000 m klettert. Im Ernst wie Herr Lüning erwarte ich mehr tiefgehende Studien, statt lähmender Untergangsphantasien. Jede Menge an technischen Möglichkeiten stehen schon jetzt zur Verfügung, um positiv einwirken zu können. Warum Öltanker beispielsweise nicht als Rückfracht Wasser in die Emirate liefern erschließt sich mir seit zig Jahren nicht. Man könnte mit Sicherheit zu halbwegs vernünftigen Kosten gegen die weitere Ausbreitung der Wüsten angehen. Schöner Nebeneffekt neue und sinnvolle Arbeitsplätze und volkswirtschaftlicher Produktionsoutput von Basisprodukten bis zur Verdelung. Möglichkeit den Hunger zu bekämpfen.

Lucius De Geer / 16.09.2021

Erstaunlich, dass selbst Herr Lüning den Begriff des “Weltklimas” verwendet - obwohl es so etwas nicht gibt. Es ist schon schwierig genug regionale Klimata in ihrem stetigen Wandel und ihrer Komplexität zu erfassen, und dann “Weltklima”! Welchen Sinn soll es haben, eine extreme Bandbreite von Temperaturen, Regenmengen usw. über den ganzen Planeten über einen bestimmten Zeitraum zu mitteln? Bislang konnte mir auch niemand die Frage stellen, wo eigentlich die Messwerte dafür herkommen, die einen historischen Vergleich bis in Nachkommastellen hinein ermöglichen. Wer selbst regelmäßig auf seinem Grundstück Temperaturen misst, weiß, wie stark sich die Werte nach Tageszeit, Lage und Höhe über dem Boden sowie verwendetem Instrument unterscheiden - wie soll das in gigantischen menschenleeren Regionen wie Sahara, Amazonasbecken, Sibirien, Antarktis oder Pazifikraum in der erforderlichen Genauigkeit geschehen? Und vor allem: Wer hat solche Messungen dort vor - sagen wir - 1900 gemacht? Niemand, natürlich. Einigermaßen verlässliche Daten liegen bis 1800 nur für eine handvoll Meßstationen vor, die alle in Europa und den USA liegen. Für den Rest der Welt ist man auf zufällige Einzelbeobachtungen und indirekte Belege angewiesen, die aufgrund ihrer geringen Zahl nicht repräsentativ und aufgrund der Form ihrer Erhebung so ungenau sind, dass sie nicht für einen Vergleich mit modernen täglichen Messreihen im Nachkommabereich in Frage kommen. So wundert es auch nicht, dass die Frage von Herrn Müller-Ulrich unbeantwortet blieb, woher eigentlich die Zahlen “1850” und “2 Grad” herkommen. Bemerkenswert auch, dass die Kernkraft als einzige realistische Alternative zur Energieerzeugung im bisherigen Ausmaß keine Erwähnung fand. Dabei dürfte sie es sein, die aufgeklärteren Nationen als den Deutschen in Zukunft eine auskömmliche, verlässliche und bezahlbare Energieversorgung in Kombination mit einem konsequenten Brennstäbekreislauf zur Beseitigung der Endlagerproblematik ermöglichen wird.

Enrique Mechau / 16.09.2021

Dass der sogenannte “Klimawandel” ein riesiges Geschäft ist, war mir schon klar. Allerdings dachte ich nicht, dass man darob die Erdgeschichte außer Acht lässt. (Jeder große Vulkanausbruch jagt mehr CO2 in die Atmosphäre als der Mensch seit Erfindung des Feuers jemals verursacht hat) Die Erde ist ca. 4 Milliarden Jahre alt, gut, lassen wir die ersten 3,5 Milliarden weg. Angesichts der bereits stattgefundenen “Wetterkapriolen” (Klima ist die Summe aller Wetter) der letzten 500 Millionen sind die Aussagen dieser “Experten” lediglich statistische Ungenauigkeiten. Und wollte man “Natur” wieder herstellen, so bedürfte es der Abschaffung, oder zumindest einer sehr drastischen Reduzierung des Menschen und der verbleibende Rest müsste wieder in Höhlen hausen - ohne Feuer - !

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