indubio / 05.09.2021 / 08:00 / 64 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 159 – Von Fachkräften zu Ortskräften 

Der Kulturwissenschaftler Prof. Peter J. Brenner, die Publizistin Birgit Kelle und die polnische Journalistin Aleksandra Rybinska diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die nächste Migrationswelle, die zur weiteren Gesellschaftszerrüttung ebenso beiträgt wie die nächste Coronawelle. Außerdem geht es um den hohen Anteil von Impfskeptikern in Polen.

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Dieter Kief / 05.09.2021

Donatus Kamps - Sie haben eine deutsche Kontinuität der Irrationalität festgemacht an der Hexenverfolgung - wortwörtlich: “Die deutsche Kultur prädestiniert in besonderer Weise zu Unsinnsmeinungsblasen. Das war bei der Hexenverfolgung so…” - Kaum hatten Sie’s geschrieben - schon wollten Sie’s nicht mehr gewesen sein. Merkwürdisch.

Dieter Kief / 05.09.2021

Isabel Garcia - Ihre Wortmeldung mit dem Tenor, die Deutschen seien nicht die europäische Speerspitze der Ignoranz in Sachen Corona ist wohltuend, danke! Wirklich besser ist es in der Schweiz und in Schweden. - Zwei typischen kleineren europäischen Ländern, die beide nicht oder nur marginal am zweiten Weltkrieg beteiligt waren. - Womöglich stärkt das die Abwehrkräfte gegen Panik.

Richard Loewe / 05.09.2021

hätte man Herrn Brenner nicht vor dem Gespräch erklären können, daß auf der Achse nichts Gutes über die AfD gesagt werden darf? So musste Frau Kelle sich wiederholen. Ansonsten hat mir das Gespräch sehr gut gefallen, weil es so zivilisiert war. Noch ein Nachtrag: In Indien ist jetzt die erste DNA-“Impfung” zugelassen worden, und die nur mit der Haut in Berührung kommen muss, um seine Wirkung zu entfalten.

Charles Brûler / 05.09.2021

Klasse Sendung wieder!

Jan Häretikus / 05.09.2021

Die Frage von Herrn Brenner hätte ich vor wenigen Jahren noch so beantwortet: “Die Westdeutschen müßten auch mal ein paar Jahre im Realsozialismus leben.” Aber nach Corona, nach der unkritischen Impfbereitschaft auch vieler meiner ehemaligen DDR- Mitbürger, bin ich genau so ratlos wie sie. Mein Verdacht; es muß an deutscher “politischer Dummheit”, an einer gewissen Obrigkeitsgläubigkeit, und dem, und das scheint mir das Treffendere zu sein, Fähigkeit der Ostdeutschen zu liegen, sich mit widrigen Umständen schnell arrangieren zu können, eine private Lösung, ein eine private Nische zu finden. Aber das macht mich traurig. Ich igle mich ein, lasse mich nicht impfen und bewahre mir meine Selbstachtung. Kann das irgend jemand verstehen?

Thoedor Joyeux / 05.09.2021

@ Leser Thomas Schmied: Entgegen Ihrer Zahlenspiele bin ich völlig dagegen ´, auch nur einen einzigen Mann aus Afghanistan in Deutschland aufzunehmen. Hierzu gibt es auch keinen Grund, vor allem die lächerliche Narrative von “Ortskräften”, obwohl von den überwiegenden ca. 528 Personen sicherlich einige Personen neben ihrer Bezahlung auch eine möglicherweise offene “Loyalität” zur Schau getragen haben. Das Land für Menschen, die aus Afghanistan wollen ist und bleibt Quatar, das aufgrund seiner Vermögensverhältnisse, kulturellen Hintergrund und sehr, sehr großen Verbundenheit zu Afghanistan in den letzten 20 Jahren diesen Flüchtlingen auch eine reelle Chance der Integration bietet. Und für jeden nützlichen Trottel, der sich für eine Verbleib von Afghanen in Deutschland ausspricht sei dieser Bericht aus der WELT besipielhaft erwähnt: “Offenbar weil sie als Frau in einer Grünanlage arbeitete, attackierte ein 29-jähriger Mann in Berlin-Wilmersdorf eine 58-jährige Landschaftsgärtnerin. Er stach sie mit einem Messer mehrfach in den Hals und verletzte sie lebensgefährlich. Ein Mann soll eine 58-Jährige in einer Berliner Grünanlage durch Messerstiche in den Hals lebensgefährlich verletzt haben. Am Samstagmittag habe der 29-Jährige die Landschaftsgärtnerin in Wilmersdorf angesprochen, weil er sich mutmaßlich daran störte, dass sie als Frau arbeitete, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dann soll er ihr plötzlich mit einem Messer mehrfach in den Hals gestochen haben. Er attackierte den Angaben zufolge auch einen zur Hilfe eilenden 66 Jahre alten Passanten mit dem Messer und verletzte ihn schwer. Der Tatverdächtige wurde noch am Tatort festgenommen. Laut Polizei besteht der Verdacht einer psychischen Erkrankung des Afghanen, der 2016 nach Deutschland gekommen ist. Die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt ermitteln nun auch unter dem Aspekt eines möglichen islamistisch motivierten Angriffs…”

Gabriele Klein / 05.09.2021

Betr. Meldeplattformen u. anonyme Anzeige . Ich lese z.B.unter Polizei online Berlin folgende Warnung: “Bitte beachten Sie vor der Erstattung einer Strafanzeige in Berlin die folgenden Punkte :  ” Eine Anzeige kann grundsätzlich nicht zurückgezogen werden.  Mit Abgabe der Anzeige werden polizeiliche Ermittlungen ausgelöst.  Wenn Sie eine Straftat vortäuschen oder jemanden ungerechtfertigt beschuldigen, können Sie sich selbst strafbar machen.  Sie erschweren die Ermittlungsarbeit bei anderen Delikten, wenn die Polizei Ihrer “vorgetäuschten Straftat” nachgehen muss. ” Heißt das jetzt, dass wir zweierlei Recht bekommen, ? Vielleicht eines für anonym anzeigende Stasi Mitarbeiter um nach Gusto jeden Unliebsamen mit einer Anzeige einzuschüchtern und eines für den Normalverbraucher? Wenn sich eine grüne Politikerin für sowas stark macht dann stellt sich mir als erstes die Frage der Bedrohung und Erpressung die   nicht nur bei den letzten amerikanischen Wahlen teils vermehrt ans Tageslicht gelangten. Bei sowas hilft nur eins, raus damit an die Öffentlichkeit dann klappt der Plan schon weniger gut. Auch sonst scheint ne Kugel im Rücken immer noch besser als das Leben an der Kette eines Erpressers und Knutenschwingers.

Gabriele Klein / 05.09.2021

Danke wie immer für tollen Podcast. Des Rätsels Lösung auf die Frage v. Prof.Brenner warum funktionniert beim “gebildetsten” oder zu den Gebildetsten zählenden Volk Westeuropas eine solche Politik. Hier führt mich eine heiße Spur nach Schilda bei Brandenburg unweit vom Deutschen Reichstag(1) Zu Schilda lese ich auf Wikipedia Folgendes:“Die Bürger Schildas waren gemeinhin als äußerst klug bekannt, weswegen sie begehrte Ratgeber der Könige und Kaiser dieser Welt waren. Da der Ort auf diese Weise langsam aber sicher entvölkert wurde, verlegte man sich auf eine List: Die Schildbürger begannen, allmählich ihre Klugheit durch Narrheit zu ersetzen. Dies war so erfolgreich, dass sie mit der Zeit in ihrer Narrheit verblieben und dafür genauso bekannt wurden wie ehedem für ihre Klugheit.” Man könnte es aber vielleicht auch so ausdrücken: Wer sich für den Klügsten hält ist lernunfähig,  nicht weil er nicht lernen wollte sondern weil er schlichtweg nicht kann, da es keinen Klügeren gibt als ihn, der ihm was beibringen könnte, So betrachtet endigt der sich als Klügster dünkende Oberlehrer als der Dümmste da halt lernunfähig. Poetisch könnte d.Fazit so lauten: Dummheit und Arroganz (2) wandeln Hand in Hand im Deutschen Land.(1) anscheinend soll es neben diesem Schilda laut Wikipedia noch viele andere deutsche Städte geben, die beanspruchen Heimat deutscher Schildbürger zu sein. Mir scheint es werden immer mehr.(2) Als vertiefende Lektüre empfehle ich die Pew Studie wie Deutschland in anderen europäischen Ländern wahrgenommen wird. Wenn Sie Pew, Germany Arrogance eintippen sollten Sie auf diese Studie stoßen    

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