Das Schlusswort dieses faszinierenden Beitrags, der mir aus der Seele sprach, war gerade verklungen, da kam die Werbung: “Hey, Schulabgänger:In…” Hier fehlt mir das “Roll on the floor laughing” Smiley :-))
Staatsfernsehen schaue ich seit sechs Jahren gar nicht mehr. Dadurch habe ich Lebenszeit gewonnen. Diese absurde Kunstsprache werde ich privat weder schreiben noch sprechen. Im Job notgedrungen partiell, bei Vorträgen auf Ansage gar nicht.
Gerne höre ich Ihre Beiträge. Dieser war wieder besonders aufschlussreich und wirft ein klares Licht auf die Zustände in unserem Land. Auch ich bin gespannt wie diese Genderei zuende geht. Ja wir müssen aktiv werden. Ich melde mich auch von Blogs ab, die nicht auf diese Sprachverunstaltung verzichten können.
Stuten- und Hengstsport, da das Pferd sächlich ist.
Ein Aspekt wird auch hier diskret übergangen: „Wo kommt der Unfug her?“, fragte Müller-Ullrich, ja woher wohl? Von Frauen! Von dem Heer der Gleichstellungsbeauftragten und Gender-Professorinnen, den rot-grünen Parteigänger*innen, wenig talentierten Politiker*innen. –– Und wo waren die Männer, frage ich mich seit Jahren. Warum haben sie jeden feministischen Quark hingenommen, ohne öffentlich zu fragen, ob die Damen noch alle Tassen im Schrank haben? Wo war der laute Protest gegen die Sprachverschandelung, warum verwenden selbst intelligente Uniprofessoren das Unwort „Studierende“, das die FAZ sogar im Impressum stehen hat? Warum haben sie es zugelassen, dass Millionen verplempert werden, weil jede Universität angeblich ihren Fachbereich „Gender Studies“ braucht? Warum wird jede dumme Tussi ernstgenommen, wenn sie nur laut genug „Sexismus“ kräht. Warum machen sich alle zum Affen, indem sie stets reflexhaft die weibliche Form miterwähnen (Gysi: „Hartz IV-Aufstocker und -Aufstockerinnen“). Weiß jemand eine Antwort? Nur aus Feigheit, wie Walter Krämer sagt?
Sehr unterhaltsam, das Gespräch. Aber wer assoziiert mit “Schnapsdrossel” zwingend männliche Säufer? Dafür gibt es doch den “Schluckspecht”. Wie nennen Sie denn alte Schabracken, die zum Frühstück Piccolöchen für den Kreislauf brauchen und dann mit Schnäpperkes weitermachen? Ne, Schnapsdrosseln sind weiblich! Im Prinzip haben Sie natürlich recht, nur das Beispiel ist falsch gewählt.
Wer ständig in jedem Satz betonen muss, welche/s Geschlecht/er jemand oder Mitglieder eine Gruppe haben könnte/n, der hat aus meiner Sicht ein Problem. Anstatt diesen Leuten psychologische Hilfe zukommen zu lassen, hat man ihr Bedürfnis für normal erklärt. Leider ignoriert man dabei ein anderes wichtiges Bedürfnis: Sprache soll möglichst klar, einfach, praktikabel und verständlich sein. Wer aus einem Mitglied dann noch eine “Mitgliederin” macht, der will aus meiner Sicht einfach nur verarscht werden. Ich gebe zu, ich bekunde grosse Mühe damit solche Leute bzw. den Inhalt ihrer Rede noch angemessen ernst zu nehmen und reagiere teilweise mit kindischem Verhalten also mit ähnlich verrückten Begriffskreationen (Männerinnen und Männer, Personin, Kinderin, usw.) in der Gegenrede. Wenn mein Gegenüber nicht reagiert/sich mässigt, steigere ich manchmal einfach die Dosis. Ich möchte betonen, dass es mir völlig Wurst ist, als was sich jemand verkleidet oder gerade fühlt, ich habe nichts dagegen, möchte aber nicht dauernd damit belästigt werden. Für mich ist das Geschlecht immer noch ein Begriff aus der Biologie. Wer behauptet sich im anderen Geschlecht wohler zu fühlen, der hat aus meiner Sicht immer noch irgendwelche Geschlechterrollen im Kopf. Ich wurde noch so erzogen, dass das Geschlecht keine Rolle spielt, man kann alles machen. Das scheint heute nicht mehr modern zu sein. Schade.
es war eine Freude zu hören, daß mein alter Statistik-Prof sich immer noch genauso anhört, wie vor gefühlt 100 Jahren als ich Erstsemester in Hannover war. Lieber Herr Krämer, ich bin Professor für katholische Soziallehre an einer katholischen Uni und fühle mich pudelwohl, obgleich ich seit langer Zeit keine Kirchensteuer mehr an die deutsche Katholische Kirche überweise. Ein Bischof, der von mehr als zwei Geschlechtern ausgeht, sollte zu einem anderen Glauben wechseln. Ein sehr schönes Gespräch zwischen zwei hochgebildeten Freigeistern.
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