indubio / 02.09.2021 / 10:00 / 46 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 158 – Die Zerstörung des Dudens

Professor Walter Krämer vom Verein Deutsche Sprache e.V. spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über linguistische Schlägertruppen, die das Inventar unserer Begriffe ummodeln, regulieren und beherrschen wollen, sowie über seinen Kampf gegen die zunehmende Verhunzung des Deutschen durch Gendersternchen, Unterstriche, Binnen-Is und weitere „woke“ Verrücktheiten. 

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Fritz Fuchs / 02.09.2021

Klaus Keller / 02.09.2021 → Generale können nach meiner Kenntnis ohne Angabe von Gründen jederzeit entlassen werden ← ♦ Viel schlimmer: Sie können auch jederzeit den Dienst quittieren. ♦

PALLA Manfred / 02.09.2021

+ + + ... und WAS sagt “man” zu meiner BegriffsSchöpfung > C O 2 R N A - MummenSchanz <  ?!?  ;-)

lutzgerke / 02.09.2021

“Liveblog Coronavirus-Liveblog ++ 24.000 Erkrankungen trotz Impfungen ++  Laut Lagebericht des RKI sind mehr als 24.000 Menschen in Deutschland trotz eines vollständigen Impfschutzes an Covid-19 erkrankt. Die WHO fürchtet, dass viele Staaten in Afrika die Impfziele verfehlen. Alle Entwicklungen im Liveblog.” - Beim Live-Blog der Tageschau handelt es sich im einen appelativen Text mit unklarer Richtung. Das Grauen wird voran gestellt und im zweiten Satz zum nackten Angstmacher gesteigert, daß viele Staaten in Afrika die Impfziele erreichen könnten. / Ein “Tisch ist ein Tisch” von Peter Bichsel / “Weshalb heißt das Bett nicht Bild?”, dachte der Mann und lächelte, dann lachte er, lachte, bis die Nachbarn an die Wand klopten und “Ruhe” riefen. “Jetzt ändert es sich”, rief er, und sagte von nun an dem Bett “Bild”. .. Er stand also auf, zog sich an, setzte sich auf den Wecker und stützte die Arme auf den Tisch. Aber der Tisch hieß jetzt nicht mehr Tisch, er hieß Teppich. Am morgen verließ der Mann das Bild, zog sich an, setzte sich an den Teppich auf den Wecker und überlegte, wem er wie sagen könnte.  .. Seinem Bild sagen die Leute Bett. Seinem Teppich sagen die Leute Tisch. Seinem Wecker sagen die Leute Stuhl. .. Der alte Mann im grauen Mantel konnte die Leute nicht mehr verstehen, das war nicht so schlimm. Viel schlimmer war, sie konnten ihn nicht mehr verstehen. Und deshalb sagte er nichts mehr. Er schwieg, sprach nur noch mit sich selbst, grüßte nicht einmal mehr. / An dem Text ist früher in der Obsterstufe das Interpretieren von literarischen Texten geübt worden. Der Ratschluß bleibt offen, ganz so, wie der Dinosaurier des Journalismus, Wolff Schneider, das empfahl.  

Zdenek Wagner / 02.09.2021

Wozu die Diskussion? Ein Land in dem ein TV-Sender über den Vormarsch von Islamist*innen schreibt ist verloren, rettungslos! Der Irrsinn wird allmählich zur Normalität und wir alle lassen uns das gefallen. Am ehesten könnte man diese ganzen arschkriecherischen Vollidioten noch an ihren Brieftaschen treffen. Wer nicht mehr “Damen und Herren” sagen will, mit dem fliege ich nicht, wer statt Weihnachtsmänner “Wintermänner” verkaufen möchte, den lasse ich pleite gehen,  wer in seiner Werbung nur noch farbige Menschen auftreten lässt,  der soll gefälligst nur noch an Farbige verkaufen. Zeitungen und Fernsehsender die lügen, meide ich, wer nicht als Dame behandelt werden möchte, soll meine Ellbogen zu spüren bekommen etc. etc. etc. Wir hätten es in der Hand, nur dazu müsste der Mensch solidarisch sein - und das war noch nie der Fall.

Tom Tompson / 02.09.2021

Sprache ist natürlich gewachsen. “Duden” (als Prinzip) war immer ein Versuch Sprache vorzugeben. Der letzte größere Eingriff in die Sprachautonomie durch “Duden” war die Rechtschreibreform. Was wir erleben ist eine Weiterführung des Prinzips Duden mit neuen Mitteln. Man versucht Sprache zu diktieren anstatt sie wachsen zu lassen. Der einzige Unterschied: der original Duden war weniger aggressiv in seiner Sprachdiktatur.

Charles Brûler / 02.09.2021

Ich bin froh, dass der Computer meine schreckliche Schriftsprache korrigiert. Mit den Gender-Hirn-Schoass wird für mich jeder Text zum unüberwindlichen Hindernis. Wie sollen die Migraties das schaffen?

G. Böhm / 02.09.2021

@ Karsten Dörre: Sie sind ein Diskriminierer und Ausgrenzer; die Eunuchen dieser Spezies dürfen sich gleichfalls sportiv betätigen. ;-) [‘Lasset uns am Alten so es gut ist halten, ...!]

Roland Stolla-Besta / 02.09.2021

Eines beunruhigt mich doch sehr: bei aller Dschenderei hat man die „Stars“ in Sport und Film vergessen! Ich habe noch nie etwa von Marilyn Monroe gehört oder gelesen, sie sei eine „Starin“ gewesen. Oder Tennisstars, die gibt’s doch auch bei den Frauen – oh Entschuldigung, ich meine natürlich bei dem sich als weiblich bezeichnenden Geschlecht, einem von, ich glaube, 265 Geschlechtern… Es können auch 2 weniger oder mehr sein. Ich bitte um Aufklärung!

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