Meiner unbedeutenden Meinung nach ist es ein Fehler, in Konkurrenz zu der einzigen Oppositionspartei im Bundestag (besser: „Bundesumnachtungsshow“) zu treten. Wählerstimmen für die „Basispartei“ werden hauptsächlich von der AfD abgezogen und kaum von dem restlichen Parteienblock, denn der Kampf gegen das, was man für „rechts“ und gefährlich hält, zeigt Wirkung auch bei denen, die behaupten, gegen Propaganda immun zu sein. Meines Erachtens sollten die Basis-Mitglieder in die AfD eintreten, um die Partei von innen her vom „Pathos“ (und allem, was man dazuzählen mag) zu befreien. Ich halte auch H.G. Maaßens Antritt als Direktkandidat für die CDU für einen sinnlosen Akt. Maaßen sollte der AfD beitreten und dort die Politik mitgestalten. Gleiches gilt aus meiner Sicht für Vera Lengsfeld. Warum will man unbedingt die einzige Oppositionspartei schwächen? Das erschließt sich mir nicht. Sind auch die „Basisdemokraten“ der Propaganda aufgesessen? Leider beschleicht mich der Verdacht, es könnte unter Umständen auch bei der „Basis“ um das Streben nach Futtertrögen gehen.
Sollte sich das Thema der Achtsamkeit auch auf den Bereich der Sprachkultur beziehen, würde ich als Erstes die doch ziemlich peinlich aussehende Kurzversion des Parteinamens ändern.
Wieder ein sehr guter Podkast von Herrn Müller Ulrich mit guter aber dennoch respektvoller Gesprächsführung. ...“die Basis ” erinnert mich an eine Mischung aus ” sanftem Rudi Dutschke” und Kibbuz- Bewegung , Bei 20.000 Mitgliedern reicht es hoffentlich schon für die Spitzenfunktionäre zu großzügigen Aufwandsentschädigungen und Dienstwagen etc.
Wunderbarer Beitrag, Danke. Mir ist der Aspekt des “Vergebens” auch wichtig. Wut, Haß und Rache machen das Herz eng und kalt. Seien wir nicht wie unsere Opponenten, beweisen wir und zeigen wir Größe! Bei allem Verständnis der Wut, die auch ich nur zu gut kenne aber das macht das eigene Leben bitter und macht engstirnig und genau DAS will ich nicht. Wandeln wir unsere Wut in Vorsicht für die Zukunft und schnelleres Erkennen von Mißständen um dann erreichen wir mehr.
Ein ziemlich schwacher Repräsentant dieser neuen Partei. Relativiert jede seiner Aussagen, schwächt damit sein eigenes Profil, keine klare gesellschaftliche Ausrichtung. Ziemlich wenig Relevanz. Mit dem Achtsamkeits-Diskurs driftet er total von der politischen Ebene ab. Schwächt im Zweifelsfall nur das Ergebnis der AfD, kannibalisiert das recht-staatliche Lager, bringt zu wenig Impulse. Sehr schade.
Basisdemokratie trauen sich die meisten Deutschen doch gar nicht, sein wir doch offen und ehrlich. Wenn ich schon die dummen Argumentationsversuche höre, dass Volksabstimmungen zu anfällig seien für den Einfluss von Demagogen und Populisten. Mit der gleichen Begründung liessen sich schliesslich sogar freie Wahlen untersagen…
Sehr gut. Und danach bitte die “Grauen Panther”, die “Tierschutzpartei” sowie die “Partei der bibeltreuen Christen”. Die Opposition immer schön aufspalten zwischen FDP, Werteunion und dem Weihnachtsmann, der uns erlöst. Hauptsache, nicht AfD.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.