Ihre Auffassung kann ich nur teilen, lieber Herr Ritzschel, nur leider ist es der Verstand, der bei sehr vielen Menschen leider nicht mehr oder kaum noch zum Einsatz kommt, und so müssen wir uns eben als “kaltherzig” beschimpfen lassen. Aber das halten wir aus!
Von Anfang an ist doch wohl eines klar: Die Frage ist nicht, ob Schland die Einreisewilligen aufnimmt, sondern wie es getan werden wird.
Nicht uninteressant wären Informationen über den Werdegang der minderjährigen (oder auch nicht) unbegleiteten Flüchtlinge, die 2015 ff. ins Land gekommen sind - Schulabschluss, Ausbildung, Kosten, Familiennachzug, Ausreise, Abschiebung, usw. Aus diesen Zahlen könnte man ja möglicherweise Lehren ziehen. Wie schon sämtliche Rechtsregeln dürften aber auch Statistiken in diesem Kontext Teufelszeug sein
Ich frage mich, wie sich dieser Pseudo-Humanismus in der deutschen Gesellschaft so verbreiten konnte, einhergehend mit einer generellen Hirnerweichung. Es scheint sich um ein memetisches Virus zu handeln, das große Teile der Bevölkerung infiziert hat. Die Verlogenheit dieser Einstellung offenbart sich sofort, wenn es um die persönliche Verantwortung der Konsequenzen dieser Geisteshaltung geht, wie z.B. bei der Flüchtlingsbürgschaft oder dem Areal Ratiborstraße 14. Dann setzt sofort der Reflex “not in my backyard” ein. Das Gutmenschentum ist reines “virtue signaling”, eine symbolische Attitude, die sofort verpufft, wenn sie nicht mehr umsonst zu haben ist und Kosten verursacht. Wir müssen dagegen eine Immunität entwickeln, ein gesundes “Bösmenschentum”.
Niemand in diesem Land findet es anstoßend, dass es bei Aussiedler der Familiennachzug abgeschafft wurde und Deutschen unmöglich gemacht wird, als Deutsche Aufnahme in der Bundesrepublik zu finden. Ein 65-jähriger Deutscher aus dem Banat oder Siebenbürgen kann ohne den Aussiedlerstatus kein Gebrauch von der EU Freizügigkeit machen, den er erhält nur als Aussiedler eine Rente in der Bundesrepublik. Sie sind damit für die Bundesrepublik teurer als Gold. Fremde dagegen werden als wertvoller als Gold gesehen. So sieht humanitäre Politik aus. Selbst Banater Deutsche die 1945 nach Sibirien zum Wiederaufbau für die brechen Nazideutschlands deportiert wurden, haben seit 1998 keinen Anspruch auf dem Aussiedlerstatus. Aussiedleranträge werden seit 1993 von der Bundesrepublik grundsätzlich nur vom “Herkunftsland” bearbeitet werden. Wer z. B. heute über die EU Freizügigkeit einreist und von hier aus den Ausstellerantrag stellt kann grundsätzlich nicht mehr als Ansiedler anerkannt werden. Nein, dieses Land ist schon lange am Ende der Zeit angekommen, nur wollen viele es noch nicht wahrnehmen.
Sehr geehrter Herr Rietzschel,- Sie haben mitnichten ein kaltes Herz! Vielleicht einen kalten Verstand, welcher Hilfe vor Ort (warmes Herz) für wirksamer erachtet als instrumentalisierte Migranten, welche unsere Volkswirtschaft, insbesondere die Sozialsysteme in den Zusammenbruch führen werden. (Prof. Dr. Sieferle). Der Weg in die Hölle für Alle wird durch die Hypermoral beschritten.
So ist es, aber zu spaet. Der Freund ist nicht mehr zu retten. Was bedauerlicherweise und wie immer vetfrsengt wurde, ist der Entwicklungs - und Steugerungscharakter der Merkelhandlungen. Hellsichtigeren Nichtverdraengern und Nichtrelativierern oder denen, die nicht an Irrtum oder Versehen glaubten, war schon seit langem, allerspaetestens sei 2015 klar, was hierzulande laeuft und vor allem wohin. Das Problem ist hier wie da, dass ein Prozess durch permanente Faktenschaffung mit einer impliziten Steigerungskomponente mit jedem neuen Ereignis, aufsetzend auf das vormalige, immer schwerer zu stoppen oder gar rückgängig zu machen ist. Der Punkt einer Rückkehr ist ohne jeden Zweifel ueberschritten und der Prozess mit den nun häufig benannten Zielen von Merkel, Habeck und Co., die Beseitigung der vDGO, kann durch politische Maßnahmen, von wem?, nicht mehr aufgehalten, allenfalls etwas verzögert, werden. Die letzte BT-Wahl war politisch die allerletzte Chance, die nicht nur nicht genutzt wurde, sondern eher einen weiteren Schub leistete. Nun “dürfen” wir begleitend und fassungslos zugleich kommentieren. Aber die AfD bleibt draußen, denn lieber die grosse Transformation oder zutreffender die wahre Apokalypse, als AfD waehlen. So sei es.
Es sind nicht irgendwelche Emotionen, es sind weibliche Emotionen, es ist der Mutterinstinkt, der da angesprochen wird. Das andere, der männliche Instinkt für Konkurrenten, der würde ja auch eine Emotion wecken. Oder gilt das nicht, für die Feministinnen? Wundern würde mich das nicht, wo sie doch im Namen der Gleichberechtigung alles irgendwie spezifisch männliche gerne pathologisieren.
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