@ Warum auf Jens Richter herumhacken? Jede Partei zielt auf die Mitte ab und will aus dieser Wähler abziehen. Das ist der AfD nicht gelungen, weil sie nicht den rechten Rand abgespachtelt hat. Es mag der Eine oder Andere aus der Mitte dabei sein, schon klar, aber es wären mehr geworden. Die Mitte sieht das also, sie sieht aber auch, wenn die Mullahs hofiert werden oder Einschränkungen der Meinungsfreiheit stattfinden. Und deswegen dümpelt natürlich auch die SPD. Ich will Höcke gar nicht beurteilen, aber Marion Sönnichsen sagte gestern, er habe zugegeben, dass er bei einem Thema Mist gebaut habe. Ob es so in ihm dachte oder er nur Wähler vom rechten Rand binden wollte, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall steht die AfD damit zu weit rechts. Den Holocaust kriegt man schließlich nicht ungeschehen gemacht. Und wenn die Betreiber der KZ da ein Restaurant oder Cafés für Klassen und Touris drin führen, kann man das allenfalls als Geschmacklosigkeit einstufen. Oder wenn Krakau zusammen mit Auschwitz beworben wird. Geschmacklos. Vielleicht gibt es auch Fukushima-Tourismus oder Tschernobyl-Tourismus. Sobald mehr als zehn Touris irgendwo zusammenstehen, wittert die Tourismusindustrie ein Geschäft. Es gab sogar Busreisen zur nicht existenten Schwarzwaldklinik. Also mache man am Besten den Bürger verantwortlich, wenn er erst in Dachau einen Film guckt und sich danach mit Pasta oder Kuchen vollstopft. Es geht ihm also am Ar*ch vorbei, sonst würde er nicht spachteln. Er macht mal einen Ausflug dahin. Da muss man gewesen sein. Das ist dann seine Holocaustbearbeitung gewesen. Wasserautomaten, mehr nicht. Oder Schnaps.
Zum Gauland-Lager: Es darf keine Staatsräson oder sonstigen Zwang geben Israel nicht zu kritisieren. Um was für eine aufgestaute Kritik handelt es sich denn? Welchen immensen, zurückgehaltenen Kritikbedarf haben diese Leute? Israel ist grundsätzlich auf richtigem Kurs. Natürlich sollte man sich um gute Beziehungen zu allen Staaten bemühen. Dass es dabei Unterschiede gibt, weil einem manche Länder politisch oder wegen historischer Ereignisse näher stehen als andere, ist selbstverständlich. Ein Wort zur „Entfremdung der Deutschen von ihrer eigenen Geschichte, Mentalität, Denkweise“. Außer der Vergangenheit ist nichts ist ewig und unveränderlich. Mentalität und Denkweise heute sind anders als im Mittelalter. Man kann nicht an etwas Althergebrachten festhalten, nur weil man es als deutsch empfindet. Ein Land muss sich weiterentwickeln, was auch heißt, aus Fehlern zu lernen und sich zu ändern. Das Problem bei den Anhängern des Flügels scheint mir zu sein, dass sie zwar einige Zustände wie das immer wieder zu beobachtende politische Agieren mit einem Schuldkomplex oder das Versagen der Erinnerungskultur richtig wahrnehmen, aber die falsche Schlüsse ziehen. Schuld wird man nicht durch Ignoranz los und die Erinnerung an eine bestimmte Zeit in der Geschichte kann man nicht einfach abschaffen und durch ruhmreiche Zeiten ersetzen.
@Dirk Jungnickel: Oha, Sie haben ein Interesse daran, DIESE westliche Welt einig und undiskreditiert zu sehen? Möglichst ausgerichtet nach dem Erfolgsmodell der Abrissbirne (einer tatsächlichen Verbrecherin) und deren Auftraggeber um Gates, Soros, Schwab u.a.? Ich dgegen komme jeden Tag mehr zu der Erkenntnis, dass ein nächster “Tag der Befreiung” das kleinere Übel wäre.
@Martin Landvoigt: Alle Daumen hoch!
Jens@Richter, träumen Sie weiter. Selbst herausragende Chöre benötigen J A H R E, um auf ihr Niveau zu kommen. In der CDU fanden jede Menge Nazis ihr bürgerliches Gesicht und bei den Grünen bauten Maoisten und Stalinisten ihr neues Nest, wie wir alle gerade ´liveˋ erleben dürfen. Die AFD „dümpelt“ trotz massiver Angriffe seitens einer linken, irren Klima-Corona-Regierung, trotz „arrangierter“ Verfassungsschutz-Beobachtung, trotz Millionen gegen „räääächts“, trotz offensiver Ungerechtigkeiten im Bundestag, trotz tätlicher Angriffe auf AFD-Parteimitglieder, trotz werbestrategisch organisierter, öffentlicher Desavouierungen, trotz des Boykotts der Kommunen, Hotellerie und Gastronomie, - regierungsinitiativ und medial veranlaßt -, bei 10%! Mit der medialen Macht der linken Zerstörer wäre die AFD bei 35-40 Prozent. Sie ärgern sich als Linker, daß trotz Medienhure und linker Polit-Propaganda die Bevölkerung nicht freiwillig ihre Stimme dem politischen Wahnsinn gibt. Da wird bei den Wahlen im Herbst wohl LENIN sprechen müssen, mit seinem allseits bekannten Spruch zu Wahlen.
Die Partei ohne antisemetische Anteile will ich sehen. Spielt für meine Wahlentscheidung ohnehin keine Rolle, trotz meiner Sympathie für Israel und Verachtung für Antisemiten. Jede Stimme für eine andere Partei als der AfD sagt doch nicht anderes als: “Prima, weiter so mit der Verarsche der Regierten.”
” (...) gibt sich die AfD betont pro-israelisch. Der rechte Flügel der Partei jedoch und seine Vordenker wie Götz Kubitschek pflegen ein ganz anderes Bild (...)” Möchte noch betonen, dass es in der AfD nicht nur Vordenker, sondern auch Selberdenker gibt und Mitdenker und so. Frgwürdige Zitate finden Sie zudem auch bei Parteien, die sich nicht “betont pro-israelisch geben”, wie Sie da schreiben. Fragwürdige Zitate finden Sie auch in den Parteien, die sogar ganz konkret contra-israelisch abstimmen, wenn wirklich mal Butter bei die Fische kommen muß und es nicht nur um betroffene Sonntagsreden geht.
@Dr. Markus Hahn: Die ideologische und finanzielle Unterstützung für fanatische anitjüdische Palestinenser-Organisationen durch die links-grüne Herrschaft in D, die dem Autor offensichtlich keine Recherche wert ist, hat zum Glück noch nicht dafür ausgereicht, in diesem Gebiet einen Staat nach dem Vorbild des 3. Reiches zu etablieren. Zum Glück, der 2. Holocaust wäre längst im Gange, so reicht das Geld nur für ein paar Raketen.
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