Henryk M. Broder / 27.04.2018 / 06:15 / Foto: Thamizhpparithi Maari / 50 / Seite ausdrucken

Grüne in Cuxhaven machen mobil

Kennen Sie das „Lied vom Paule", einem Seemann in Cuxhaven, von Georg Kreisler? Der Fischereihafen an der Elbemündung ist ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher, denen Hamburg zu groß und Bremen zu verhauen ist. Im 40-köpfigen Rat der Stadt sind die Grünen mit vier Abgeordneten vertreten, also recht unauffällig. Nun aber setzen sie zu einem Höhenflug an. Wie die Cuxhavener Nachrichten berichten, protestiert der Kreisverband Cuxhaven der Grünen gegen die Verleihung des Johann-Heinrich-Voß-Preises für Literatur an einen Autor, der, so die grünen Tugendwächter, „weder für Würde und Anstand noch für Menschlichkeit" stehe. Außerdem fühlten sie sich „erinnert an die... Debatte um den Echo-Preis", der vor kurzem zwei rappenden Antisemiten verliehen wurde. 

Bevor Sie diesen Link anklicken, überlegen Sie bitte einen Moment, um welchen Autor es sich handeln könnte. Kleiner Tipp: Er gehört der Riege der alten weißen Männer an. Und es ist nicht Paule, der Seemann aus Cuxhaven.

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Leserpost

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Frank Holdergrün / 27.04.2018

Jede müde Mark gönne ich einem Mann, dessen einziger Luxus seine Gedanken und seine weiten Sätze sind, die mich begeistern, auch weil seine sparsam genutzte Ironie stets in feinen Spott gekleidet ist, immer verständlich und selbstverständlich Claudia Roth ein dauerndes Ärgernis, die ihre Gesinnungsgenossen hoch oben im Norden kalt umweht. Eine doppelte Ehre für den verdienten Preisträger! Ein Wermutstropfen allerdings der Vorgänger, Wolfgang Schäuble. Wenn es einem gelingen könnte, das logisch aussehen zu lassen und in seiner Preisträgerrede treffend zu würdigen, dann Herr Broder. Ich bin gespannt.

Ilse Polifka / 27.04.2018

Dumm, dümmer, Grün.

Herbert Müller / 27.04.2018

Herr Broder, das ist starker Tobak, was Ihnen da unterstellt wird. “Rassistisch, menschenverachtende Äußerungen” sollen Sie von sich gegeben haben. Man darf in Deutschland heute keine von der grünen Heilslehre abweichende Meinung haben, sonst wird das ganze Arsenal von Schimpfworten und Beleidigungen losgetreten. Eigentlich nur noch schwachsinnig. Und solche Typen sind Volksvertreter.

Herbert Dietl / 27.04.2018

Eine gewaltbereite und gewalttätige Minderheit versucht in ihrer kleingeistigen Verbohrtheit ein ganzes Land unter ihr Joch zu zwingen. Und diese (rot)grúnen Revolutionsgarden werden von der regierenden Camarilla an der langen Leine geführt. Das sind Zeichen einer beginnenden Diktatur. Who cares?

Karl Kaiser / 27.04.2018

Jetzt kriegen Sie also keinen Preis aus Ottendorf. Da sind Sie selber dran schuld. Aber trösten Sie sich: Ich krieg auch keinen.

Bernhard Maxara / 27.04.2018

Sehr geehrter Herr Broder, sollten die Otterndorfer den Einflüsterungen der “Grün-“schnäbel erliegen, sind sie Ihrer nicht wert. Herzlichst, ihr B. Maxara

Hans-Peter Dollhopf / 27.04.2018

Ach ja, bei den Grünen ist alles so durchrationalisiert. Zunächst wird nach der Matthias-Oomen-Methode unter den vernetzten Partnerbetrieben die zuständige “Geschäftsstelle” ermittelt (siehe “Der kleine grüne Schreibtischtäter”). Dort aktiviert man dann als Nächstes das Persona-non-grata-Standardprotokoll, durch das dem betreffenden “Renegaten” zunächst Würde, Anstand und Menschlichkeit aberkannt werden. Im Schlussverfahren wird der feindliche “Abschaum” gedemütigt (siehe auch “In den Zeiten der wiederkehrenden Widerrufe”) und existenziell geschädigt. Bei den Grünen wird Denunziation am Fließband produziert! Humanismus, Aufklärung, Menschlichkeit und Freiheit sind die Waffen des Publizisten Henryk M. Broder gegen diese grüne Gesellschaftsverpestung. Mit oder ohne Johann-Heinrich-Voß-Preis.

Frank Heitmann / 27.04.2018

Ja Herr Broder, mein Tipp ist aufgegangen und ich lag richtig. Der Vergleich mit Würde, Anstand und Menschlichkeit ist schon starker Tobak. Es sind für mich die letzten Schläge der verzweifelten Grünen, die merken das Sie in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden.

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